Der zur Kirch-Gruppe gehörende defizitäre Bezahlfernsehsender Premiere World hat in einem enttäuschenden Weihnachtsgeschäft weniger Kundenzugänge als im Vorjahr verzeichnet und bleibt weiter hinter den Planungen zurück.
rtr MüNCHEN. Bis Ende 2001 sei die Zahl der Kunden auf 2,412 Mill. von 2,3 Mill. im Vorjahr gestiegen, teilte Premiere World am Freitag mit. "Auch wir haben die allgemeine Konsumzurückhaltung zu spüren bekommen", erklärte Finanzgeschäftsführer Michael Börnicke. Das Wachstum habe unter den Planungen des Unternehmens gelegen. Die Abschaffung kurzer Vertragslaufzeiten habe aber zu einer besseren Kundenbindung geführt, das Wachstum sei nachhaltiger.
Im vierten Quartal 2001 habe Premiere Word brutto 40 000 weniger Neukunden gewinnen können als im Vorjahr, hieß es in der Mitteilung weiter. Dabei hatte Premiere im Herbst die Preise für das Sportangebot drastisch gesenkt. "Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die durchschnittliche Restlaufzeit unserer Verträge aber fast verdoppelt", erklärte Börnicke. Die Zahl der Kunden des digitalen Angebots sei 2001 um 20 % auf 2,28 Mill. gestiegen. Das analoge Angebot mit nur einem Kanal will Premiere auslaufen lassen. Für 2002 rechnet Premiere mit einem deutlichen Rückgang der Kündigungsrate. Impulse erwartet der Sender vor allem durch die Übertragung der Olympischen Winterspiele und die Fußballweltmeisterschaft im Sommer.
Die Kirch-Gruppe hat Milliarden-Beträge in den Aufbau des Abo-Fernsehens in Deutschland gesteckt, das immer noch tief rote Zahlen schreibt. Spekulationen in den Medien, wonach die jährlichen Verluste bei Premiere World rund 750 Mill. € betragen sollen, wurden nie offiziell bestätigt. Kirch-Geschäftsführer Dieter Hahn hatte im vergangenen Jahr erklärt, die Gewinnschwelle für Premiere World liege bei etwa vier Mill. Kunden. Ursprünglich hatte der Sender 2,9 Mill. Kunden schon zum Ende des Jahres 2000 angestrebt.
rtr MüNCHEN. Bis Ende 2001 sei die Zahl der Kunden auf 2,412 Mill. von 2,3 Mill. im Vorjahr gestiegen, teilte Premiere World am Freitag mit. "Auch wir haben die allgemeine Konsumzurückhaltung zu spüren bekommen", erklärte Finanzgeschäftsführer Michael Börnicke. Das Wachstum habe unter den Planungen des Unternehmens gelegen. Die Abschaffung kurzer Vertragslaufzeiten habe aber zu einer besseren Kundenbindung geführt, das Wachstum sei nachhaltiger.
Im vierten Quartal 2001 habe Premiere Word brutto 40 000 weniger Neukunden gewinnen können als im Vorjahr, hieß es in der Mitteilung weiter. Dabei hatte Premiere im Herbst die Preise für das Sportangebot drastisch gesenkt. "Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die durchschnittliche Restlaufzeit unserer Verträge aber fast verdoppelt", erklärte Börnicke. Die Zahl der Kunden des digitalen Angebots sei 2001 um 20 % auf 2,28 Mill. gestiegen. Das analoge Angebot mit nur einem Kanal will Premiere auslaufen lassen. Für 2002 rechnet Premiere mit einem deutlichen Rückgang der Kündigungsrate. Impulse erwartet der Sender vor allem durch die Übertragung der Olympischen Winterspiele und die Fußballweltmeisterschaft im Sommer.
Die Kirch-Gruppe hat Milliarden-Beträge in den Aufbau des Abo-Fernsehens in Deutschland gesteckt, das immer noch tief rote Zahlen schreibt. Spekulationen in den Medien, wonach die jährlichen Verluste bei Premiere World rund 750 Mill. € betragen sollen, wurden nie offiziell bestätigt. Kirch-Geschäftsführer Dieter Hahn hatte im vergangenen Jahr erklärt, die Gewinnschwelle für Premiere World liege bei etwa vier Mill. Kunden. Ursprünglich hatte der Sender 2,9 Mill. Kunden schon zum Ende des Jahres 2000 angestrebt.