FRANKFURT/BONN (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom favorisiert nach Angaben aus Branchenkreisen den Bezahlsender Premiere für die Produktion eines eigenen Bundesliga-Formats im Internet. Allerdings scheinen die Positionen im Streit zwischen dem Bonner Konzern und der Deutschen Fußball Liga (DFL) über die Nutzung der Internet-Rechte festgefahren. Die DFL wehrt sich den Kreisen zufolge gegen die Einbindung von Premiere, weil sie eine Abwertung der Rechte des neuen Partners Arena befürchtet. Arena hatte Premiere bei der Vergabe der Fernsehrechte im Dezember ausgestochen.
'Premiere ist eindeutig die Wunschoption', hieß es am Mittwoch aus den Kreisen. Der zu EM.TV gehörende Sportsender DSF sei zwar auch im Rennen, habe aber die schlechteren Karten. Premiere kann neben der Bundesliga-Erfahrung vor allem mit einem breiten Angebot an Spielfilmen und den Rechten an der Formel 1, der Champions League oder der Fußball-Weltmeisterschaft aufwarten. Dies wäre für die Telekom nach Einschätzung von Branchenexperten vor allem mit Blick auf den Aufbau des neuen Hochgeschwindigkeitsnetzes VDSL interessant.
Das neue Netz, an das Ende 2007 rund 11 Millionen Haushalte in Deutschland angeschlossen sein sollen, ist durch Übertragungsraten von bis zu 50 Megabit in der Sekunde in der Lage, Live-Fernsehbilder in hoher Qualität zu übertragen. Mit Sportsendungen will die Telekom nach dem Vorbild von Premiere ihr neues Netz für die Kunden interessant machen und damit neue Umsatzquellen erschließen. Wichtiges Zugpferd soll die Bundesliga werden. Da die Telekom keine Rundfunklizenz besitzt, braucht sie Partner für die Produktion wie eben Premiere.
'HINTERTÜR' TELEKOM
'Premiere ist eindeutig die Wunschoption', hieß es am Mittwoch aus den Kreisen. Der zu EM.TV gehörende Sportsender DSF sei zwar auch im Rennen, habe aber die schlechteren Karten. Premiere kann neben der Bundesliga-Erfahrung vor allem mit einem breiten Angebot an Spielfilmen und den Rechten an der Formel 1, der Champions League oder der Fußball-Weltmeisterschaft aufwarten. Dies wäre für die Telekom nach Einschätzung von Branchenexperten vor allem mit Blick auf den Aufbau des neuen Hochgeschwindigkeitsnetzes VDSL interessant.
Das neue Netz, an das Ende 2007 rund 11 Millionen Haushalte in Deutschland angeschlossen sein sollen, ist durch Übertragungsraten von bis zu 50 Megabit in der Sekunde in der Lage, Live-Fernsehbilder in hoher Qualität zu übertragen. Mit Sportsendungen will die Telekom nach dem Vorbild von Premiere ihr neues Netz für die Kunden interessant machen und damit neue Umsatzquellen erschließen. Wichtiges Zugpferd soll die Bundesliga werden. Da die Telekom keine Rundfunklizenz besitzt, braucht sie Partner für die Produktion wie eben Premiere.
'HINTERTÜR' TELEKOM
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