Bezahlfernsehen
Erster Interessent für Premiere
Gerüchte gibt es seit Monaten, jetzt wagt sich ein erster Interessent aus der Deckung: Der französische Bezahlfernsehsender Canal Plus würde gerne Premiere kaufen.
Der Sender sei interessiert, Gespräche zwischen den beiden fänden aber nicht statt, sagte Canal-Plus-Chef Bertrand Meheut. Auch die spanische Sogecable könnte von Interesse sein. „Sogecable ist in der Tat Canal Plus sehr ähnlich und wie Premiere etwas, was uns interessieren könnte“, sagte Meheut bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen der Canal-Plus-Mutter Vivendi. Für den Fall, dass Canal Plus zukaufen wolle, hätte der Sender ausreichende Mittel zur Finanzierung. Zudem hätte Vivendi bereits seine Unterstützung zugesagt, wenn eine Übernahme Sinn ergeben würde.
Zuvor hatte Meheut Marktspekulationen über ein Kaufinteresse an Premiere als Gerüchte zurückgewiesen. Seit Monaten wurde die Premiere-Aktie damit immer mal wieder nach oben getrieben. Dabei war von Übernahme-Preisen von bis zu 27 Euro je Anteilsschein die Rede, gut zehn Euro über dem derzeitigen Kursniveau.
Auch das Szenario eines Einstiegs über das 17-prozentige Premiere-Paket des Kabelnetzbetreibers Unity Media wurde kolportiert. Im Zuge von Bundesliga-Vereinbarungen der Unity-Tochter Arena mit Premiere hatte Unity das Premiere-Paket erhalten, muss es auf Wunsch des Kartellamtes aber bis Mitte 2009 wieder abstoßen.
Satter Gewinnzuwachs
Neben anderen Vivendi-Sparten wie die weltgrößte Plattenfirma Universal Music Group, der Mobilfunkanbieter SFR oder die Computerspielsparte verhalf auch Canal Plus der Muttergesellschaft Vivendi zu einem Gewinnplus. Der operative Gewinn legte um knapp elf Prozent auf 2,6 Milliarden Euro zu. Die Prognose für das Gesamtjahr bekräftigte der Konzern.
Zur Universal Music Group gehört seit kurzem auch der Musikverlag BMG, der zuvor zum Gütersloher Medienkonzern Bertelsmann gehörte. Aus dem 2,2 Milliarden Euro teuren Zukauf erhofft sich Vivendi ab nächstes Jahr Kosteneinsparungen von 30 bis 35 Millionen Euro.
sie/Reuters
Q: http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/...rnsehen_aid_131353.html
Immer schön locker durch die Hose atmen !!
Erster Interessent für Premiere
Gerüchte gibt es seit Monaten, jetzt wagt sich ein erster Interessent aus der Deckung: Der französische Bezahlfernsehsender Canal Plus würde gerne Premiere kaufen.
Der Sender sei interessiert, Gespräche zwischen den beiden fänden aber nicht statt, sagte Canal-Plus-Chef Bertrand Meheut. Auch die spanische Sogecable könnte von Interesse sein. „Sogecable ist in der Tat Canal Plus sehr ähnlich und wie Premiere etwas, was uns interessieren könnte“, sagte Meheut bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen der Canal-Plus-Mutter Vivendi. Für den Fall, dass Canal Plus zukaufen wolle, hätte der Sender ausreichende Mittel zur Finanzierung. Zudem hätte Vivendi bereits seine Unterstützung zugesagt, wenn eine Übernahme Sinn ergeben würde.
Zuvor hatte Meheut Marktspekulationen über ein Kaufinteresse an Premiere als Gerüchte zurückgewiesen. Seit Monaten wurde die Premiere-Aktie damit immer mal wieder nach oben getrieben. Dabei war von Übernahme-Preisen von bis zu 27 Euro je Anteilsschein die Rede, gut zehn Euro über dem derzeitigen Kursniveau.
Auch das Szenario eines Einstiegs über das 17-prozentige Premiere-Paket des Kabelnetzbetreibers Unity Media wurde kolportiert. Im Zuge von Bundesliga-Vereinbarungen der Unity-Tochter Arena mit Premiere hatte Unity das Premiere-Paket erhalten, muss es auf Wunsch des Kartellamtes aber bis Mitte 2009 wieder abstoßen.
Satter Gewinnzuwachs
Neben anderen Vivendi-Sparten wie die weltgrößte Plattenfirma Universal Music Group, der Mobilfunkanbieter SFR oder die Computerspielsparte verhalf auch Canal Plus der Muttergesellschaft Vivendi zu einem Gewinnplus. Der operative Gewinn legte um knapp elf Prozent auf 2,6 Milliarden Euro zu. Die Prognose für das Gesamtjahr bekräftigte der Konzern.
Zur Universal Music Group gehört seit kurzem auch der Musikverlag BMG, der zuvor zum Gütersloher Medienkonzern Bertelsmann gehörte. Aus dem 2,2 Milliarden Euro teuren Zukauf erhofft sich Vivendi ab nächstes Jahr Kosteneinsparungen von 30 bis 35 Millionen Euro.
sie/Reuters
Q: http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/...rnsehen_aid_131353.html
Immer schön locker durch die Hose atmen !!