10:22 Uhr | Hannes Huster
Gold wurde gestern mit der COMEX-Eröffnung erneut attackiert. Begründungen, wie den leicht gestiegenen Dollar oder die etwas höheren Renditen, lasse ich nicht gelten. Wer in diesen Bewegungen nicht die klare Absicht einer kurzfristigen Preismanipulation erkennt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Selbst wenn ich mich als Spekulant, Hedge-Fonds oder Investor von Gold-Future-Kontrakten aus irgendwelchen Gründen trennen möchte, agiere ich nicht komplett hirnlos und schmeiße alles innerhalb von 30 Minuten in den Markt.
Die Manipulation ist da und sie ist offensichtlich.
Jeder der sagt, das stimmt nicht, der braucht sich nur die bestehenden Urteile gegen die Banken wie JP Morgan oder die Deutsche Bank ansehen, die hohe Strafen für die Manipulation der Gold- und Silberpreise bezahlt haben.
Das Gute dabei ist, dass diese Manipulatoren ja offensichtlich ein starkes Bedürfnis haben, die Preise kurzfristig zu drücken und normale Anleger aus Gold und Silber mit solchen Aktionen zu verunsichern: Cui bono?
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Die Attacke gestern ist mehr als deutlich im Chart zu erkennen und Millionen von Papier-Gold-Unzen waren notwendig, um Gold in den Bereich um 1.755 USD im Future zu pressen.
Mein Rat ist klar:
"Die Hütte brennt gewaltig"! Die Inflation ist nicht mehr zu stoppen. Die offizielle Inflationsrate wird in den nächsten zwei Monaten auf über 3,5% vielleicht sogar auf über 4% steigen. Dies wird die Realzinsen massiv in den negativen Bereich pressen und dann beginnt die Beschleunigungsphase beim Gold.
Das wissen die Manipulatoren genau und nur deshalb versucht man mit derart harten und aus dem Nichts kommenden Attacken die Anleger aus der ältesten Währung der Welt herauszuschütteln! Wer darauf reinfällt, wird "die Mutter aller Goldpreis-Rallyes" verpassen!
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
www.goldseiten.de/artikel/492955--Gold-attackiert.html
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