Pfizer nimmt Medigene ins Visier
Der US-Pharmariese Pfizer sondiert den deutschen Biotechnologiemarkt nach Zukäufen. Dabei hat es der Konzern offenbar auf Medigene abgesehen. Die Aktie des Münchener Medikamentenherstellers sprang auf ein Jahreshoch.
"Pfizer schaut sich das an", sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person. Der US-Konzern habe mit dem Management bereits Gespräche geführt, hieß es. Pfizer und Medigene lehnten eine Stellungnahme ab. Die Medigene-Aktie stieg um 13 Prozent auf ein Jahreshoch von 6,30 Euro.
Medigene ist das einzige deutsche Biotechunternehmen, das zwei Medikamente auf dem Markt hat: das Prostatakrebsmittel Eligard und die Genitalwarzensalbe Veregen. Für ein weiteres Mittel, das Hautpräparat Oracea, wird die Zulassung in Europa in einigen Wochen erwartet. Die Pipeline für den Produktnachschub ist gut gefüllt, darunter das von Experten als vielversprechend eingestufte Krebsmedikament Endotag. Medigene traut allein diesem Mittel Spitzenumsätze von mehr als 1 Mrd. Euro zu.
Umsatzpotenzial von mehr als 3 Mrd. Euro
Aus den Kreisen hieß es, Pfizer sei nicht nur an Endotag interessiert, sondern habe das ganze Unternehmen ins Visier genommen. Vor kurzem war Medigene nach eigener Einschätzung der Durchbruch in der klinischen Entwicklung des Präparats gelungen. Die Aussichten auf eine Partnerschaft seien mit den Daten aus einer neuen Studie zur Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs deutlich gestiegen. "Mehrere führende Pharmaunternehmen haben bereits starkes Interesse bekundet und Gespräche zur Verpartnerung von Endotag mit uns begonnen", hatte Vorstandschef Peter Heinrich Anfang April gesagt.
Medigene sieht das Umsatzpotenzial aller seiner Medikamentenkandidaten, die sich in der klinischen Entwicklung befinden, bei mehr als 3 Mrd. Euro. Dazu kommen erwartete jährliche Spitzenumsätze von mehr als 100 Mio. Euro bei Eligard und über 150 Mio. Euro bei Veregen.
Quelle: www.ftd.de
na dann ............+++++ + +
Der US-Pharmariese Pfizer sondiert den deutschen Biotechnologiemarkt nach Zukäufen. Dabei hat es der Konzern offenbar auf Medigene abgesehen. Die Aktie des Münchener Medikamentenherstellers sprang auf ein Jahreshoch.
"Pfizer schaut sich das an", sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person. Der US-Konzern habe mit dem Management bereits Gespräche geführt, hieß es. Pfizer und Medigene lehnten eine Stellungnahme ab. Die Medigene-Aktie stieg um 13 Prozent auf ein Jahreshoch von 6,30 Euro.
Medigene ist das einzige deutsche Biotechunternehmen, das zwei Medikamente auf dem Markt hat: das Prostatakrebsmittel Eligard und die Genitalwarzensalbe Veregen. Für ein weiteres Mittel, das Hautpräparat Oracea, wird die Zulassung in Europa in einigen Wochen erwartet. Die Pipeline für den Produktnachschub ist gut gefüllt, darunter das von Experten als vielversprechend eingestufte Krebsmedikament Endotag. Medigene traut allein diesem Mittel Spitzenumsätze von mehr als 1 Mrd. Euro zu.
Umsatzpotenzial von mehr als 3 Mrd. Euro
Aus den Kreisen hieß es, Pfizer sei nicht nur an Endotag interessiert, sondern habe das ganze Unternehmen ins Visier genommen. Vor kurzem war Medigene nach eigener Einschätzung der Durchbruch in der klinischen Entwicklung des Präparats gelungen. Die Aussichten auf eine Partnerschaft seien mit den Daten aus einer neuen Studie zur Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs deutlich gestiegen. "Mehrere führende Pharmaunternehmen haben bereits starkes Interesse bekundet und Gespräche zur Verpartnerung von Endotag mit uns begonnen", hatte Vorstandschef Peter Heinrich Anfang April gesagt.
Medigene sieht das Umsatzpotenzial aller seiner Medikamentenkandidaten, die sich in der klinischen Entwicklung befinden, bei mehr als 3 Mrd. Euro. Dazu kommen erwartete jährliche Spitzenumsätze von mehr als 100 Mio. Euro bei Eligard und über 150 Mio. Euro bei Veregen.
Quelle: www.ftd.de
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