Cockpit der Zukunft
Im Rahmen der noch bis 25. September laufenden IAA präsentieren die Automobilhersteller medienwirksam ihre neuesten Studien und ihre neuen Serienmodelle. Etwas im Hintergrund stehen Zulieferer wie die Delbrücker Paragon AG, die ihre Neuprodukte zwar mit deutlich weniger Tamtam vorstellen, vom Autoboom jedoch ebenfalls kräftig profitieren und bei den Innovationen einen Großteil mittragen. Fantasieträchtige Innovationen, starkes Geschäft Bei Paragon sind das Elektroniklösungen für den Fahrzeuginnenraum, wie Luftgütesensoren, Bordinstrumente, Media-Interfaces, Kamerasysteme, Telefonkonsolen, Mikrofone et cetera. Im Rahmen der IAA präsentieren die Delbrücker vielversprechende neue Produkte: Dazu zählt zum Beispiel eine Dockingstation für Tablet-Computer (siehe Bild). Über das Gerät kann man Radio, Klima, Navigation, Telefonie, Internet und auch private Daten steuern. Damit widmet sich Paragon dem Trendthema Vernetzung im Auto. Aber auch die Elektromobilität ist ein Thema: Zur IAA präsentiert Paragon ein komplettes Range-Extender-System für Elektrofahrzeuge, das bereits ab 2012 zum Serieneinsatz in Pkw und Nutzfahrzeugen zur Verfügung stehen soll. Nicht weniger interessant ist der für Hybridautomobile entwickelte Start-Stopp-Sensor.
KGV 6 bietet erstklassige Chance
Operativ läuft es nach der Planinsolvenz im Jahr 2009 besser denn je. Das nettoschuldenfreie Unternehmen verbesserte den Umsatz im ersten Halbjahr um zehn Prozent auf 33,4 Millionen Euro. Das EBIT erhöhte sich dabei um 61 Prozent auf 4,9 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente man 3,6 Millionen Euro, was einer Steigerung um 20 Prozent entspricht. Die attraktiven Neuprodukte und der Wachstumskurs des Großkunden VW lassen auf eine Fortsetzung der starken Entwicklung hoffen. Nach dem Rücksetzer seit dem Hoch bei fast 14 Euro bietet Paragon bei einem KGV von 6 eine erstklassige Chance auf einen 100-Prozenter.
Quelle: www.deraktionaer.de/xist4c/web/...__searchNewsId_17170409_.htm