AOL/Time Warner: Kurs steigt nach hohen Quartalsverlusten
Der weltgrößte Medienkonzern AOL/Time Warner hat das vierte Quartal mit einem Verlust von 1,09 Mrd.$ abgeschlossen, im Vorjahresquartal waren es 194 Mio. $.
Das Unternehmen teilte am Mittwoch mit, das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sei im vierten Quartal 2000 dank des Mitgliederzuwachses im Internetgeschäft auf 2,4 Mrd. $ von 2,1 Mrd. $ im gleichen Vorjahreszeitraum gestiegen. Inklusive zahlreicher Sonderposten habe sich jedoch der reine Proforma-Verlust mit rund 1,09 Mrd. $ nahezu verfünffacht.
Den Proforma-Konzernumsatz steigerte AOL Time Warner den Angaben zufolge auf 10,2 Mrd. $ von zuvor 8,5 Mrd. $. Der Gewinn pro Aktie fiel im gleichen Zeitraum von 48 Cent auf 14 Cent.
Geringerer Verlust im Gesamtjahr
Für das Gesamtjahr meldete AOL Time Warner einen Umsatz von 36 Mrd. $ und einen Verlust von 4,3 Mrd. $. Im Vorjahr erwirtschaftete AOL Time Warner noch einen Umsatz in Höhe von 32 Mrd. $ und ein Minus von sieben Mrd. $. Die Aktionäre können für das Jahr 2000 nur mit einem Gewinn von 17 Cent pro Aktie rechnen. Im Vorjahr lag er noch bei 1,35 $.
Den Milliarden-Verlust im vierten Quartal begründete AOL Time Warner Inc. mit den hohen Kosten, die durch die Übernahme von Time Warner enstanden sind. America Online bezahlte im vergangenen Jahr für den Konzern 124 Mrd. $. Es ist das erste konsolidierte Ergebnis seit dem Abschluss der Fusion.
Der Vorstandsvorsitzende von AOL Time Warner Gerald Levin, hat die nach der Fusion im vergangenen Jahr veröffentlichten Wachstumsprognosen für Gewinn und Umsatz im Jahr 2001 bekräftigt. Levin bestätigte am Mittwoch, dass das Unternehmen ein Umsatzwachstum für das Jahr 2001 von zwölf bis 15 Prozent erwarte. Das Wachstum im Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation (Ebitda) werde bei 30 Prozent auf 11 Mrd. $ gesehen. Er rechnet damit, dass der Gewinn pro Aktie bereits nach dem ersten Jahr um 25 bis 30 Prozent steigen wird.
Kurs steigt mehr als drei Prozent
Der Kurs der AOL Time Warner-Aktie stieg am Mittwoch im Eröffnungsgeschäft um mehr als drei Prozent auf 56,50 $. Im vorbörslichen Handel musste die Aktie bei sehr schwachen Handel noch leichte Verluste hinnehmen. Investoren seien nach Bekanntgabe der Zahlen für den Gewinn je Aktie im vierten Quartal irritiert gewesen, sagte ein Händler. Zudem würden die Marktteilnehmer die Pressekonferenz des Konzerns abwarten. Dort erhofft man sich Aufschluss über die aus der Fusion resultierenden Synergieeffekte.
Bis die Tage
Der weltgrößte Medienkonzern AOL/Time Warner hat das vierte Quartal mit einem Verlust von 1,09 Mrd.$ abgeschlossen, im Vorjahresquartal waren es 194 Mio. $.
Das Unternehmen teilte am Mittwoch mit, das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sei im vierten Quartal 2000 dank des Mitgliederzuwachses im Internetgeschäft auf 2,4 Mrd. $ von 2,1 Mrd. $ im gleichen Vorjahreszeitraum gestiegen. Inklusive zahlreicher Sonderposten habe sich jedoch der reine Proforma-Verlust mit rund 1,09 Mrd. $ nahezu verfünffacht.
Den Proforma-Konzernumsatz steigerte AOL Time Warner den Angaben zufolge auf 10,2 Mrd. $ von zuvor 8,5 Mrd. $. Der Gewinn pro Aktie fiel im gleichen Zeitraum von 48 Cent auf 14 Cent.
Geringerer Verlust im Gesamtjahr
Für das Gesamtjahr meldete AOL Time Warner einen Umsatz von 36 Mrd. $ und einen Verlust von 4,3 Mrd. $. Im Vorjahr erwirtschaftete AOL Time Warner noch einen Umsatz in Höhe von 32 Mrd. $ und ein Minus von sieben Mrd. $. Die Aktionäre können für das Jahr 2000 nur mit einem Gewinn von 17 Cent pro Aktie rechnen. Im Vorjahr lag er noch bei 1,35 $.
Den Milliarden-Verlust im vierten Quartal begründete AOL Time Warner Inc. mit den hohen Kosten, die durch die Übernahme von Time Warner enstanden sind. America Online bezahlte im vergangenen Jahr für den Konzern 124 Mrd. $. Es ist das erste konsolidierte Ergebnis seit dem Abschluss der Fusion.
Der Vorstandsvorsitzende von AOL Time Warner Gerald Levin, hat die nach der Fusion im vergangenen Jahr veröffentlichten Wachstumsprognosen für Gewinn und Umsatz im Jahr 2001 bekräftigt. Levin bestätigte am Mittwoch, dass das Unternehmen ein Umsatzwachstum für das Jahr 2001 von zwölf bis 15 Prozent erwarte. Das Wachstum im Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation (Ebitda) werde bei 30 Prozent auf 11 Mrd. $ gesehen. Er rechnet damit, dass der Gewinn pro Aktie bereits nach dem ersten Jahr um 25 bis 30 Prozent steigen wird.
Kurs steigt mehr als drei Prozent
Der Kurs der AOL Time Warner-Aktie stieg am Mittwoch im Eröffnungsgeschäft um mehr als drei Prozent auf 56,50 $. Im vorbörslichen Handel musste die Aktie bei sehr schwachen Handel noch leichte Verluste hinnehmen. Investoren seien nach Bekanntgabe der Zahlen für den Gewinn je Aktie im vierten Quartal irritiert gewesen, sagte ein Händler. Zudem würden die Marktteilnehmer die Pressekonferenz des Konzerns abwarten. Dort erhofft man sich Aufschluss über die aus der Fusion resultierenden Synergieeffekte.
Bis die Tage