Entführungen, verschwundene Kinder, Terroranschläge – der Strom täglicher Schreckensmeldungen reißt nicht ab und das Geschäft mit der Angst boomt. Auch das deutsche Traditionsunternehmen Bosch, vorrangig im Segment der Kraftfahrzeug-, Gebrauchsgüter- und Industrietechnik tätig, hat den Geist der Zeit erkannt und einen neuen mobilen Notruf-Service auf den Markt gebracht, der dem Wunsch nach mehr persönlicher Sicherheit gerecht werden soll. Herzstück des Systems ist HiPer (High Precision Personal Location System), ein 140 Gramm schweres Gerät aus dem Hause GAP, das von der Größe einem gängigen Handy ähnelt. Ausgerüstet mit GPS-Empfänger und GSM-Funkmodul ist das Telematik-Endgerät in der Lage, Standortbestimmungen im Freien bis auf unter zehn Meter durchzuführen. Bei einem Notfall überträgt HiPer die aktuellen Koordinaten per SMS und baut zudem eine Sprechverbindung zum Anwender auf. Alle Notrufe gehen beim Bosch-Notruf- und Service-Center ein, wo das Personal den Standort des Hilfesuchenden ermittelt, die Sprechverbindung aufnimmt und gegebenenfalls umgehend Notfall-Maßnahmen einleitet.
Ausgelöst wird der Notruf über eine zentral auf dem Gerät angebrachte Servicetaste. Neben der Fähigkeit, den aktuellen Aufenthaltsort zu ermitteln, kann HiPer auch das Bewegungsprofil über einen zurückliegenden Zeitraum an das Service-Center übermitteln. Dazu speichert das Geräts kontinuierlich in einem frei wählbaren Zeitintervall bis zu 500 GPS-Ortungsdaten mit einer Genauigkeit von fünf bis zwanzig Meter ab. Befindet sich der Nutzer beispielsweise in einem Gebäude ohne GPS-Empfang, übermittelt das Gerät via GSM die letzten 24 Wegpunkte bis zum Betreten des Gebäudes sowie die vergangene Zeit seit der letzten Messung.
Die seitlich platzierte Gesprächstaste aktiviert zum einen die Annahme eingehender Gespräche, zum anderen startet sie bei Bedarf den Aufbau einer Sprechverbindung zu einer zweiten auf der SIM-Karte hinterlegten Rufnummer. Bei Bedarf lässt sich das Gerät auch so konfigurieren, dass eine Alarmmeldung abgesetzt wird, wenn der Gerätenutzer einen zuvor definierten Bereich verlässt. Ohne Vertrag kostet das Gerät nach Bosch-Angaben 998 Euro, mit Zweijahres-Vertrag inklusive Leitstellen-Diensten rund 400 Euro. Der Call-Center-Notfall-Service wird dann mit zusätzlichen 36 Euro pro Monat berechnet.
Ausgelöst wird der Notruf über eine zentral auf dem Gerät angebrachte Servicetaste. Neben der Fähigkeit, den aktuellen Aufenthaltsort zu ermitteln, kann HiPer auch das Bewegungsprofil über einen zurückliegenden Zeitraum an das Service-Center übermitteln. Dazu speichert das Geräts kontinuierlich in einem frei wählbaren Zeitintervall bis zu 500 GPS-Ortungsdaten mit einer Genauigkeit von fünf bis zwanzig Meter ab. Befindet sich der Nutzer beispielsweise in einem Gebäude ohne GPS-Empfang, übermittelt das Gerät via GSM die letzten 24 Wegpunkte bis zum Betreten des Gebäudes sowie die vergangene Zeit seit der letzten Messung.
Die seitlich platzierte Gesprächstaste aktiviert zum einen die Annahme eingehender Gespräche, zum anderen startet sie bei Bedarf den Aufbau einer Sprechverbindung zu einer zweiten auf der SIM-Karte hinterlegten Rufnummer. Bei Bedarf lässt sich das Gerät auch so konfigurieren, dass eine Alarmmeldung abgesetzt wird, wenn der Gerätenutzer einen zuvor definierten Bereich verlässt. Ohne Vertrag kostet das Gerät nach Bosch-Angaben 998 Euro, mit Zweijahres-Vertrag inklusive Leitstellen-Diensten rund 400 Euro. Der Call-Center-Notfall-Service wird dann mit zusätzlichen 36 Euro pro Monat berechnet.