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Also fĂĽr mich liest sich das so:
1. Q3 hat ein ordentliches Minus gemacht in Höhe von rund 200T€ auf EBIT-Basis.
2. Man meldet kein Q3 separat und redet mit Q3kum nur um den Brei herum, also will und muss was verbergen.
3. Vorausgesetzt das Produktgeschäft (mit den hohen Margen) war in Q3 ausgeglichen und das Standard-IT- und Consultinggeschäft hat eine kleine Marge von nur 2% bis 3% gebracht und die norwegische Tochter eine Marge von 5% dann muss V&R grottenschlecht gewesen sein. Ergo, V&R ist weiterhin ein Riesen-Sanierungsfall und hat den BreakEven nicht geschafft. Ergo droht hier weiter Abschreibungsbedarf.
4. Die angekündigten großen Deals mit den ÖR-Sendern sind bisher nur Wunschdenken, nichts ist zustande gekommen und nichts soweit, dass man mal von Fortschritten oder Verhandlungen berichten könnte.
5. Insgesamt ist die Kommunikation extrem spärlich und bis auf den Q3kum vergleich zum Vorjahr nur Wunschdenken und das beschwören von Aufträgen, die man holen will und Wiederholen von Allgemeinplätzen, dass es das 4. Quartal nun herausholen wird.
Nichts gegen Saisonalität, aber 3. bescheidene Quartale in Summe gerade so knapp über 0 auf Ebit_basis kann es ja wohl nicht sein, vor allem wenn es wieder nach guten Anfängen stagniert in Q3
Mein Fazit: Das wird nichts mehr und ich habe Gewinne nun mitgenommen und werde mein Geld zwischenzeitig mal woanders anlegen wo es läuft und abwarten. Lieber steige ich später meinetwegen teurer zu 1,80 wieder ein, wenn wirklich der Durchbruch bei den ÖR gelungen ist und V&R den Turnaround nachhaltig beweist oder viel besser noch, endlich verkauft wird (koste es was es wolle, aber besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende) als jetzt diese nebulöse und nicht ehrliche Kommunikation weiterhin ernst zu nehmen.
„Im vierten Quartal wollen wir versuchen, einige Aufträge und offene Ausschreibungen nach Hause zu holen und mit optimaler Auslastung in das Jahr 2011 zu starten.“
Da hat doch Herr Nordbakk 2010 selber schon abgeschrieben, so wie diese Worte klingen, oder? Und redet nur von optimaler Auslastung.
Da kann er seine Leute auch 10 Std am Tag Sand schippen lassen, wenn es ihm nur um optimale Auslastung geht.
seine Worte sind mir auch schnuppe.
Man kann ja auch anderweitig mal interessante Worte vernehmen und sich seine Meinung aus mehreren Quellen zusammenstellen.
jedenfalls gibt es nicht nur Norcom, die um die Gunst der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten buhlen und moderne Redaktionssysteme anbieten und scheinbar auch nicht schlecht sind.
Dazu mal ein Link, wo und womit die Ă–Rs ihre Mitarbeiter schulen:
www.film-tv-video.de/newsdetail+M5ac3fba54c0.html
Bleibt spannend in 1 Jahr mal zu schauen wohin es gelaufen ist, ... mit Norcom und seinem V&R-Sanierungsfall ... und den Ă–R ... und dem Kurs
Hier mal die Lister der Referenzen von Annova. Bin leider selber auch erst jetzt auf den Hauptkonkurrenten und beim ÖR längst sehr erfolgreichen Konkurrenten von Norcom gestoßen:
www.annova.tv/de/unternehmen/referenzen.php
Nun dürfte klar sein, warum es mit den ÖR bei Norcom nix wird und man nur TeleBern, TeleZüri und andere Minisender mit weniger als 50 Mitarbeitern mit NCPower Compact versorgt. Weil die Großen von Annova bedient werden, die ein ähnliches Produkt bieten, aber mit dem weitaus gängigeren und preiswerteren Windowas-System. Ist wie überall im Business, wo es um große Stückzahlen und Kostenbewusstsein geht liegt Windows uneinholbar vorn und Apple bedient nur ein paar Exoten.
Alles was im Frühjahr von Norcom verbreitet wurde ist bisher Makulatur geblieben. Lest mal nach was zu V&R, dem Umsatzwachstum und Ergebniswachstum vor etwa einem halben Jahr gesagt wurde und legt das nackte Q3 daneben und rechnet etwas nach und überlegt. Und wer jetzt auf Q4 verweist sollte bedenken, dass Nordbakks Aussagen anläßlich Q3 bzgl. Jahresschlussspurt am 19.11. gemacht wurden. Da war Q4 auch schon zu 2/3 rum, denn in 4 Wochen ist schon Heiligabend. Hätte man per 19.11. was Größeres gehabt hätte man es auch erwähnt. Man "versiucht" noch was zu holen für die Auslastung in 2011. So kann man fehlendes Ergebnis und Ergebnisperspektive auch ausdrücken.
We auch immer, ich verabschiede mich hier aus der Diskussion, denn ich habe gleich nach der Q3-Veröffentlichung 55k Stücke versilbert (und Euch so leider wohl auch etwas den Kurs gedrückt). Habe jetzt nach etwas Überlegen auch noch die noch gehaltenen 5k Aufmerksamkeitsposition versilbert und keine Lust mehr nur Sprüche zu hören und bin zufrieden mit dem gesichertern Gewinn, der auch so noch ein gutes Weihnachstgeld abgibt, bzw. längst wieder bei Süss angelegt schon erste Früchte trägt.
Dachte wie LumpiPumpi auch an mehr in 2011, aber mein Vertrauen zu Norcom und den Sprücheklopfern ist nicht zuletzt wegen der nach meinem Geschmack schäbigen, vernebelnden und gegenüber Aktionären unehrlich gemeinten Q3-Meldung (ärgert mich viel mehr als die Zahlen) geschwunden. Viel Erfolg allen Unentwegten und Softwaregesteuerten, aber Roulette spielen ist nicht meine Sache.
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Der Buchwert resultiert aus dem Eigenkapital verteilt auf die Anzahl der Aktien, oder?
Nun das EK ist per 31.12.2009 bei 21.257 Mio.
Sehr schön, aber es ist nahezu zur Hälfte nur mit akt. Entwicklungskosten und Goodwill gedeckt. Ich kenne so auf die Schnelle kein anderes Börsenunternehmen mit ähnlich schlechter Kennziffer.
FĂĽr mich ist damit der reale Buchwert nur halb so hoch. Und jeder Bankanalyst wĂĽrde exakt genauso rechnen bei der Ermittlung des EK und dem Kundenrating.
Aber egal, der Buchwert ist nicht so wichtig, wichtiger ist eh der NAV. Und der ist schwer zu bestimmen im Falle von nur immateriellen VG in der Bilanz.
Was anderes ist mir wichtiger, Vertrauen in die Aussagen und das Handeln des Managements. Ich verfolge Norcom nämlich seit 2004 und kann sagen, dass diese Luftblasen immer wieder gespielt werden und seit 6 Jahren das gleiche Blabla kommt. Dachte nach JA2009, dass nun der Turnaround da sei und bin Anfang diesen Jahres noch sehr günstig rein. Aber die Q3-Meldung war die Krönung und wieder ein Rückfall. Mir ist die Software da zweitrangig, sondern es geht um das Vertrauen ins Management. Und die verdummen ja nicht nur in Sachen NCPower.
Auch bei V&R ist das so und bei den Geschäften mit der Arbeitsagentur. Lest mal die Äußerungen nach den Gewinnen der großen Consulting- und Service-Projekte z.B. in 2008 ff. Was bleibt bei den so toll angekündigten Zig-Millionenaufträgen denn für eine Marge hängen?
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