Wer hier NICHT zeichnet ist selber schuld und sollte bei "LetsBuyIt.com" einsteigen ! *lol*
Alle Info´s aus Quelle : instock.de
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Lion Bioscience
Bookbuildingsspanne: 37,00 - 44,00 Euro
Vorbörslicher Handel 68,00 -72,00 Euro / 15:20 Uhr
Quelle: Schingge
Zeichnungsfrist: 12.07.2000 - 24.07.2000
Erstnotiz: 26. Juli 2000
WKN 504350
Branche Biotechnologie
Marktsegment Neuer Markt
Konsortium Morgan Stanley
Deutsche Bank
FleetBoston
SG Cowen
Emissionsvolumen 4.575.375 Aktien
Greenshoe 685.625 Aktien
Streubesitz 25,9 Prozent (ohne Greenshoe)
Aktien insgesamt 17.647.875
Zeichnungsfrist 12.07.2000 - 24.07.2000
Preisbekanntgabe 24. Juli 2000
Preisspanne 37,00 - 44,00 Euro
Emissionspreis
Erster Handelstag 26. Juli 2000
Vorstand Friedrich von Bohlen und Halbach
Klaus J. Sprockamp
Jan Mous
Aufsichtsrat Thomas Schürrle
Lorenzo Giulini
Jörn Aldag
Markus Metyas
Michael Steiner
Klaus Tschira
Firmensitz Lion Bioscience AG
Im Neuenheimer Feld 515-519
69120 Heidelberg
Telefon 0800-1021021 (Hotline)
06221 - 4038-0
Telefax 06221 - 4038-101
E-mail alexander.asam@lionbioscience.com
Internet www.lion-ag.de
Die Heidelberger Lion Bioscience AG, die Ende Juli das Frankfurter Wachstumssegment betritt, ist einer der "Shooting Stars" der deutschen Biotech-Branche.
Der Börsenaspirant ist kein Hersteller gentechnisch gewonnenener Medikamente, sondern eine Kombination aus Gen- und Informationstechnologie: Lion ist als Entwickler informationstechnologischer Lösungen für die Pharma-, Biotech- und Ernährungsindustrie die "SAP der Biotechnologie".
Das 1997 gegründete Unternehmen bietet eine sogenannte Life-Science-Informatik-Software (LSI) an: Mit den Auswertungsprogrammen, deren Herzstück ein Datenbank-Integrationssystem ist, wird die Verwaltung komplexer Daten und Informationen möglich. Durch das System können weltweite Datenbanken mit biologischen Daten verknüpft und abgespeicherte Forschungserkenntnisse zielgerichtet analysiert werden. Damit wird der Zeitaufwand, der zum Sammeln und Analysieren von Gen-Daten nötig ist, verkürzt und Kosten gespart.
Für die Entwicklung neuer Medikamente ist auch ein automatisiertes Gen- und Genomanalyse-Tool namens "Bioscout" bei den Süddeutschen erhältlich.
Daneben bietet die Gesellschaft mit "i-biology" eine Software an, die die Einbindung verschiedener Forschungs- und Entwicklungsteams in einem Unternehmen ermöglicht. Durch die verbesserte Kommunikation kann so der Informations- und Wissensfluss optimiert werden. Unter anderem besteht auf diesem Gebiet eine 100-Millionen-Dollar-Kooperation mit Bayer. Auch Aventis und Glaxo-Wellcome sitzen mit im Boot.
Die firmeneigenen IT-Lösungen kommen in der Lion-Sparte Integrated Drug Discovery and Diagnostics auch zur Erforschung und Lizensierung von Wissen für die Anwendung in DNA-basierter Diagnostik zur Anwendung. Damit will Lion auf der Wirkstoffebene die Grundlagen für die Diagnose komplexer Krankheiten sowie für eine künftige "Individualmedizin" schaffen.
Kooperationen bestehen unter anderem mit Paracel, Paradigm Genetics, Novartis, Merck KGaA, Pharmacia & Upjohn, SmithKline Beecham, Sumitomo Pharmaceuticals und Tripos. Zum Kundenkreis gehören Konzerne wie Hoechst, Degussa, Bayer und die US-Firma wie ZymoGenetics.
Geschäftszahlen
Die intensiven Forschungs- und Entwicklungsprogramme wirken sich auf die Zahlen von Lion Bioscience noch sehr belastend aus. Bei einem Gesamtumsatz für die Geschäftsjahre 1998/99 und 1999/00 von 4,6 respektive 9,8 Millionen Euro fiel ein Verlust von 4,5 beziehungsweise 13 Millionen Euro an.
Im laufenden Geschäftsjahr 2000/01 wird sich das Minus auf bis zu 29 Millionen Euro summieren, während ein Umsatz von 20 Millionen Euro anvisiert wird. Im Folgejahr 2001/02 dürfte sich der Umsatz auf 40 Millionen Euro verdoppeln.
Ausblick
Die Erlöse aus dem Börsengang von 170 bis 230 Millionen Euro sollen dem organischen Wachstum, der Finanzierung von Übernahmen sowie dem Ausbau von Vertriebsstrukturen dienen. So will sich die 220-Mann-Firma vom Dienstleister zur weltweiten Nummer Eins der Zulieferer genomischer Informationen für die "Life Science"-Industrie wandeln. Längerfristig sind auch selbstfinanzierte Projekte geplant, deren Ergebnisse als Produktvorstufen an Partner per Lizenz verkauft werden könnten.
Bewertung
Nach den aufsehenerregenden Forschungsergebnissen der Genforschung haben die Biotechwerte das Internetsegment als Trendsetter abgelöst. Lion Bioscience ist kein typischer Vetreter der Biotechnologie, allerdings eines der interessantesten Unternehmen der Branche.
Mit seinen Softwarelösungen liefert Lion hauptsächlich Grundlagentechnologien, die aufgrund der zunehmenden Datenflut sowie des Kosten/Zeitdruckes bei jeder Forschungs- und Entwicklungsarbeit unverzichtbar sind. Beispielsweise hat sich das Datenbanksystem der Heidelberger bereits zum internationalen Standard zur Suche von biologischen Informationen entwickelt.
Der Börsenaspirant steht quasi an der Schnittstelle zwischen Medizin und IT-Technik und kann vergleichweise risikoarm vom Biotechboom profitieren. Hierbei bieten vor allem Einnahmen aus Kooperationen, aus Erfolgsbeteiligungen bei der Medikamentenentwicklung und vor allem aus dem Verkauf von Softwarelizenzen planbare Umsatzpotentiale.
Eine Ausgabe zu 44 Euro vorausgesetzt, wäre Lion mit stolzen 780 Millionen Euro bewertet. Das entspricht einem Umsatzmultiple von 20 auf Basis der geplanten Erlöse des Geschäftsjahres 2001/02. Derartige Bewertungsdimensionen sind bei Biotechs jedoch ebenso üblich, wie die derzeit noch tiefrote Bilanz des Unternehmens. Das durch den Börsengang aufgestockte Finanzpolster des Börsenaspiraten sollte jedoch mindestens bis zum Jahr 2006 ausreichen.
Fazit: Aufgrund der vielversprechenden Positionierung des Unternehmens bestehen bei Lion enorme Kurschancen. Interessierte Anleger sollten sich jedoch der Chancen und Risiken eines Biotech-Investments bewusst sein. Spekulativ veranlagte Investoren zeichnen die Lion-Anteile und bleiben langfristig engagiert.
Alle Info´s aus Quelle : instock.de
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Lion Bioscience
Bookbuildingsspanne: 37,00 - 44,00 Euro
Vorbörslicher Handel 68,00 -72,00 Euro / 15:20 Uhr
Quelle: Schingge
Zeichnungsfrist: 12.07.2000 - 24.07.2000
Erstnotiz: 26. Juli 2000
WKN 504350
Branche Biotechnologie
Marktsegment Neuer Markt
Konsortium Morgan Stanley
Deutsche Bank
FleetBoston
SG Cowen
Emissionsvolumen 4.575.375 Aktien
Greenshoe 685.625 Aktien
Streubesitz 25,9 Prozent (ohne Greenshoe)
Aktien insgesamt 17.647.875
Zeichnungsfrist 12.07.2000 - 24.07.2000
Preisbekanntgabe 24. Juli 2000
Preisspanne 37,00 - 44,00 Euro
Emissionspreis
Erster Handelstag 26. Juli 2000
Vorstand Friedrich von Bohlen und Halbach
Klaus J. Sprockamp
Jan Mous
Aufsichtsrat Thomas Schürrle
Lorenzo Giulini
Jörn Aldag
Markus Metyas
Michael Steiner
Klaus Tschira
Firmensitz Lion Bioscience AG
Im Neuenheimer Feld 515-519
69120 Heidelberg
Telefon 0800-1021021 (Hotline)
06221 - 4038-0
Telefax 06221 - 4038-101
E-mail alexander.asam@lionbioscience.com
Internet www.lion-ag.de
Die Heidelberger Lion Bioscience AG, die Ende Juli das Frankfurter Wachstumssegment betritt, ist einer der "Shooting Stars" der deutschen Biotech-Branche.
Der Börsenaspirant ist kein Hersteller gentechnisch gewonnenener Medikamente, sondern eine Kombination aus Gen- und Informationstechnologie: Lion ist als Entwickler informationstechnologischer Lösungen für die Pharma-, Biotech- und Ernährungsindustrie die "SAP der Biotechnologie".
Das 1997 gegründete Unternehmen bietet eine sogenannte Life-Science-Informatik-Software (LSI) an: Mit den Auswertungsprogrammen, deren Herzstück ein Datenbank-Integrationssystem ist, wird die Verwaltung komplexer Daten und Informationen möglich. Durch das System können weltweite Datenbanken mit biologischen Daten verknüpft und abgespeicherte Forschungserkenntnisse zielgerichtet analysiert werden. Damit wird der Zeitaufwand, der zum Sammeln und Analysieren von Gen-Daten nötig ist, verkürzt und Kosten gespart.
Für die Entwicklung neuer Medikamente ist auch ein automatisiertes Gen- und Genomanalyse-Tool namens "Bioscout" bei den Süddeutschen erhältlich.
Daneben bietet die Gesellschaft mit "i-biology" eine Software an, die die Einbindung verschiedener Forschungs- und Entwicklungsteams in einem Unternehmen ermöglicht. Durch die verbesserte Kommunikation kann so der Informations- und Wissensfluss optimiert werden. Unter anderem besteht auf diesem Gebiet eine 100-Millionen-Dollar-Kooperation mit Bayer. Auch Aventis und Glaxo-Wellcome sitzen mit im Boot.
Die firmeneigenen IT-Lösungen kommen in der Lion-Sparte Integrated Drug Discovery and Diagnostics auch zur Erforschung und Lizensierung von Wissen für die Anwendung in DNA-basierter Diagnostik zur Anwendung. Damit will Lion auf der Wirkstoffebene die Grundlagen für die Diagnose komplexer Krankheiten sowie für eine künftige "Individualmedizin" schaffen.
Kooperationen bestehen unter anderem mit Paracel, Paradigm Genetics, Novartis, Merck KGaA, Pharmacia & Upjohn, SmithKline Beecham, Sumitomo Pharmaceuticals und Tripos. Zum Kundenkreis gehören Konzerne wie Hoechst, Degussa, Bayer und die US-Firma wie ZymoGenetics.
Geschäftszahlen
Die intensiven Forschungs- und Entwicklungsprogramme wirken sich auf die Zahlen von Lion Bioscience noch sehr belastend aus. Bei einem Gesamtumsatz für die Geschäftsjahre 1998/99 und 1999/00 von 4,6 respektive 9,8 Millionen Euro fiel ein Verlust von 4,5 beziehungsweise 13 Millionen Euro an.
Im laufenden Geschäftsjahr 2000/01 wird sich das Minus auf bis zu 29 Millionen Euro summieren, während ein Umsatz von 20 Millionen Euro anvisiert wird. Im Folgejahr 2001/02 dürfte sich der Umsatz auf 40 Millionen Euro verdoppeln.
Ausblick
Die Erlöse aus dem Börsengang von 170 bis 230 Millionen Euro sollen dem organischen Wachstum, der Finanzierung von Übernahmen sowie dem Ausbau von Vertriebsstrukturen dienen. So will sich die 220-Mann-Firma vom Dienstleister zur weltweiten Nummer Eins der Zulieferer genomischer Informationen für die "Life Science"-Industrie wandeln. Längerfristig sind auch selbstfinanzierte Projekte geplant, deren Ergebnisse als Produktvorstufen an Partner per Lizenz verkauft werden könnten.
Bewertung
Nach den aufsehenerregenden Forschungsergebnissen der Genforschung haben die Biotechwerte das Internetsegment als Trendsetter abgelöst. Lion Bioscience ist kein typischer Vetreter der Biotechnologie, allerdings eines der interessantesten Unternehmen der Branche.
Mit seinen Softwarelösungen liefert Lion hauptsächlich Grundlagentechnologien, die aufgrund der zunehmenden Datenflut sowie des Kosten/Zeitdruckes bei jeder Forschungs- und Entwicklungsarbeit unverzichtbar sind. Beispielsweise hat sich das Datenbanksystem der Heidelberger bereits zum internationalen Standard zur Suche von biologischen Informationen entwickelt.
Der Börsenaspirant steht quasi an der Schnittstelle zwischen Medizin und IT-Technik und kann vergleichweise risikoarm vom Biotechboom profitieren. Hierbei bieten vor allem Einnahmen aus Kooperationen, aus Erfolgsbeteiligungen bei der Medikamentenentwicklung und vor allem aus dem Verkauf von Softwarelizenzen planbare Umsatzpotentiale.
Eine Ausgabe zu 44 Euro vorausgesetzt, wäre Lion mit stolzen 780 Millionen Euro bewertet. Das entspricht einem Umsatzmultiple von 20 auf Basis der geplanten Erlöse des Geschäftsjahres 2001/02. Derartige Bewertungsdimensionen sind bei Biotechs jedoch ebenso üblich, wie die derzeit noch tiefrote Bilanz des Unternehmens. Das durch den Börsengang aufgestockte Finanzpolster des Börsenaspiraten sollte jedoch mindestens bis zum Jahr 2006 ausreichen.
Fazit: Aufgrund der vielversprechenden Positionierung des Unternehmens bestehen bei Lion enorme Kurschancen. Interessierte Anleger sollten sich jedoch der Chancen und Risiken eines Biotech-Investments bewusst sein. Spekulativ veranlagte Investoren zeichnen die Lion-Anteile und bleiben langfristig engagiert.