In der vergangenen Woche ist der Nikkei bis über 14.000 Punkte geklettert und ist damit in den mittelfristigen Zielbereich für die Hausse seit Anfang 2003 eingedrungen. Auch wenn die Rallye der vergangenen Monate bedeutend schneller ablief, als vermutet und wellentechnisch noch locker 6-9 Monate hätte länger dauern können, ergibt sich langsam eine charttechnisch kritische Situation.
Diese resultiert weniger aus den Kursmustern seit dem Frühjahr, sondern hat ihre Wurzeln in dem langfristigen Wellenbild, das bis Ende der 1980-er Jahre zurückreicht. Bei über knapp 40.000 Punkten begann damals eine große Korrekturwelle. Die technischen Voraussetzungen für eine nachhaltige Bodenbildung lagen im Jahr 2003 vor, aber es fehlten eindeutige Impulsmuster auf der Long-Seite, insbesondere was den Anstieg bis Anfang 2004 betrifft.
Aus diesem Grund wurde bisher ein Wavecount favorisiert, der eine Fortsetzung der langfristigen Korrektur unterstellt. Hierbei wird der Anstieg seit 2003 als Bestandteil der Welle |B| gezählt. Der Zielbereich liegt bei 14.000-15.000 Punkte.
Insbesondere ab rund 14.400 beginnt eine breite Widerstandszone, in der auch die langfristige Baissetrendbegrenzung verläuft. Der Nikkei sollte bis in diesem Bereich vorstoßen, jedoch dort ein nachhaltiges Top bilden.
Wellentechnisch gibt es keinen Grund an diesem Wavecount zu rütteln. Für die Kursentwicklung der kommenden 3-5 Jahre verspricht dies allerdings nichts Positives. Es wird nämlich noch eine große Baissewelle geben, die Verluste bis rund 7.500 Punkte mit sich bringt. Erst Ende der Dekade wäre die große Korrektur seit Ende der 1980-er Jahre beendet.
Für die Kursentwicklung der nächsten Monate hat dieses Szenario zu Folge, dass die Gewinnchancen begrenzt sind. Vielmehr muss man sich nun mit einer mittel- und langfristigen Top-Bildung beschäftigen. Da es sich um langfristige Bewegungen handelt, ist neben einem schnellen Trendwechsel auch eine mehrmonatige Top-Bildung im unteren/mittleren 14.000-er Bereich denkbar.
Strategisch hat dies zur Konsequenz, dass das Chance/Risiko-Verhältnis für Long-Positionen sich nun signifikant verschlechtert. Im Gegensatz zur ersten Jahreshälfte, wo in den Analysen ein bullischer Grundton zu finden war, ändert sich dies nun zugunsten der Bären.
Dennoch muss man zwischen der kurz- und langfristigen Perspektive unterscheiden. Während kurzfristig durchaus noch etwas Luft nach oben besteht, sind diese potenziellen Gewinne im langfristigen Kontext in Anbetracht des 50%-igen Abwärtspotenzial vernachlässigbar.
Diese resultiert weniger aus den Kursmustern seit dem Frühjahr, sondern hat ihre Wurzeln in dem langfristigen Wellenbild, das bis Ende der 1980-er Jahre zurückreicht. Bei über knapp 40.000 Punkten begann damals eine große Korrekturwelle. Die technischen Voraussetzungen für eine nachhaltige Bodenbildung lagen im Jahr 2003 vor, aber es fehlten eindeutige Impulsmuster auf der Long-Seite, insbesondere was den Anstieg bis Anfang 2004 betrifft.
Aus diesem Grund wurde bisher ein Wavecount favorisiert, der eine Fortsetzung der langfristigen Korrektur unterstellt. Hierbei wird der Anstieg seit 2003 als Bestandteil der Welle |B| gezählt. Der Zielbereich liegt bei 14.000-15.000 Punkte.
Insbesondere ab rund 14.400 beginnt eine breite Widerstandszone, in der auch die langfristige Baissetrendbegrenzung verläuft. Der Nikkei sollte bis in diesem Bereich vorstoßen, jedoch dort ein nachhaltiges Top bilden.
Wellentechnisch gibt es keinen Grund an diesem Wavecount zu rütteln. Für die Kursentwicklung der kommenden 3-5 Jahre verspricht dies allerdings nichts Positives. Es wird nämlich noch eine große Baissewelle geben, die Verluste bis rund 7.500 Punkte mit sich bringt. Erst Ende der Dekade wäre die große Korrektur seit Ende der 1980-er Jahre beendet.
Für die Kursentwicklung der nächsten Monate hat dieses Szenario zu Folge, dass die Gewinnchancen begrenzt sind. Vielmehr muss man sich nun mit einer mittel- und langfristigen Top-Bildung beschäftigen. Da es sich um langfristige Bewegungen handelt, ist neben einem schnellen Trendwechsel auch eine mehrmonatige Top-Bildung im unteren/mittleren 14.000-er Bereich denkbar.
Strategisch hat dies zur Konsequenz, dass das Chance/Risiko-Verhältnis für Long-Positionen sich nun signifikant verschlechtert. Im Gegensatz zur ersten Jahreshälfte, wo in den Analysen ein bullischer Grundton zu finden war, ändert sich dies nun zugunsten der Bären.
Dennoch muss man zwischen der kurz- und langfristigen Perspektive unterscheiden. Während kurzfristig durchaus noch etwas Luft nach oben besteht, sind diese potenziellen Gewinne im langfristigen Kontext in Anbetracht des 50%-igen Abwärtspotenzial vernachlässigbar.