Neuemission F-Log AG , zeichnen?

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mothy:

Neuemission F-Log AG , zeichnen?

 
04.10.00 09:58
Alle reden über Logistik!

Lohnt es sich, bei den Graumarktkursen kann man ja ein paar Mark machen.
Aber viele Infos habe ich bisher noch nicht gefunden. Unter Onvista ist die Info mehr als dürftig und bei Schnigge gibt´s auch nicht viel zu holen.

Hat jemand mehr an Infos.

Danke
mothy

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BigBroker:

Info´s zu F-Log :

 
04.10.00 10:07
Hier findest Du eine Menge Info´s zu F-Log IPO :


nachrichten.boerse.de/profil.php3?name=flogx

www.f-log.de/html/unternehmen.html

BB.

BigBroker:

Info´s zu F-Log (2) :

 
04.10.00 10:18
F-Log: Jüngster Logistiker am Neuen Markt
 
Neuemission im Blickpunkt
 
Logistiker hatten bis vor wenigen Wochen Hochkonjunktur am Neuen Markt. Sie fanden sich regelmäßig auf den ersten Plätzen der Performance-Tabellen. Das freut nicht nur die Anleger. Auch Neu-Emittenten erzielen mittlerweile Bewertungsrelationen, die noch vor einigen Monaten undenkbar schienen. Jüngster Zugang aus dieser Branche ist die F-Log AG aus Greven, deren Aktien noch bis zum 16. Oktober in einer Preisspanne von 31 bis 37 Euro gezeichnet werden können.



Das Unternehmen

Die F-Log AG entstand vor zwei Monaten aus einer Ausgründung des Logistikkonzerns Fiege und zählt damit formal zu den jüngsten Gesellschaften am Neuen Markt. Das 850 Mitarbeiter zählende Unternehmen ist auf den drei Geschäftsfeldern Systemlogistik, E-Logistics und Zustellservices aktiv. Stärkstes Standbein ist dabei die Systemlogistik. Hier konzentriert sich F-Log auf IT-gestützte Lösungen für Pharmaunternehmen und Krankenhäuser. In Italien ist man bereits Marktführer bei der Pharmaversorgung. Hierzulande soll im Januar kommenden Jahres die Versorgung von Krankenhausverbänden starten. Im Geschäftsbereich E-Logistics entwickelt der Börsenaspirat Logistikprozesse für den elektronischen Handel im Internet. Hierbei kooperiert man mit Softwarehäusern, beispielsweise mit der am Neuen Markt notierten Heyde AG. Komplettiert werden die Aktivitäten mit dem Arbeitsgebiet Zustellservice, das nach dem Fall des Briefmonopols seine Arbeit aufnehmen soll. Dann will F-Log das bereits heute vorhandene Flächen deckende Netzwerk nutzen, mit dem 35 Millionen Haushalte erreicht werden können. Vorstandschef Thomas Stokan zählt insbesondere Lieferungen unter drei Kilogramm zu seinem Zielmarkt. Derzeit „übt“ man sich in einem Joint-Venture mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in der überregionalen Auslieferung. Auf der Kundenseite finden sich Namen wie Schering, Otto, Procter & Gamble und Ikea.



Geschäftszahlen

Im letzten Geschäftsjahr erreichte der Börsenaspirant einen pro-forma-Umsatz von 114 Millionen Euro, der sich in diesem Jahr auf 170 Millionen Euro ausweiten soll, prognostizieren die Analysten der US-Investmentbank Merill Lynch. Dass dies ein ambitioniertes Ziel ist, zeigt nicht nur die absolute Zahl, sondern auch das Resultat zur Halbzeit 2000. So setzten die 850 Mitarbeiter in den ersten sechs Monaten rund 75 Millionen Euro um. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) stellte sich auf 3,55 Millionen Euro, nach 5,15 Millionen Euro im gesamten Jahr zuvor. In den nächsten Geschäftsperioden sollen die Umsätze um 30 Prozent voran gebracht und die Ebit-Marge auf acht Prozent steigen, ist aus Greven zu hören. Gehen die Prognosen auf, stünde im Jahr 2001 bei einem Umsatz von mehr als 200 Millionen Euro ein Ebitda von rund 20 Millionen Euro in der Erfolgsrechnung.



Börsengang / Verwendung des Emissionserlöses

Zwischen 155 und 185 Millionen Euro will die F-Log AG durch ihren Börsengang einsammeln. Den Altaktionären fließen zwischen 51,46 und 61,42 Millionen Euro zu. Ziel der weiteren Anstrengungen ist es, in Teilbereichen zum europäischen Marktführer aufzusteigen. Dazu soll die Internationalisierung vorangetrieben werden. So plant man das die Marktführerschaft in Italien auf Europa zu übertragen. Ferner sollen bis Ende nächsten Jahres weitere Akquisitionen in Frankreich und Griechenland in trockene Tücher gebracht werden. Mit einem türkischen Unternehmen aus dem HomeTech-Bereich sei bereits eine Absichtserklärung unterzeichnet worden.



Bewertung

Auf Basis der Projektionen für 2001 errechnet sich für den Newcomer ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von maximal 116 und ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von rund drei. Damit kostet F-Log zur Emission kaum weniger als die Vorzeige-Logistiker Microlog Logistics oder D. Logistics. Der Fall des Briefmonopols dürfte etliche Anbieter auf den Plan rufen und die Margen unter Druck setzen – ähnlich wie bei der Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes.



Steckbrief

Wertpapierkennummer: 575 114
Branche: Logistik
Börsensegment: Neuer Markt, Frankfurt
Preisspanne: 31,00 bis 37,00 Euro
Spanne im Handel per Erscheinen: 46,00 zu 50,00 Euro
Zeichnungsfrist / Erstnotiz: 02.10. bis 16.10.2000 / 18.10.2000
Emissionsvolumen: 7,66 Millionen Aktie, davon eine Million Stücke für den Greenshoe
Aktienherkunft: 5 Millionen Stücke aus einer Kapitalerhöhung, 1,66 Millionen Anteile von Altaktionären
Konsortium: Merill Lynch (Lead), DG Bank, Nord/LB
Internet: www.f-log.de


 
10:07 4.10, Christian Ritter
© wallstreet:online AG


Quelle :

www.wallstreet-online.de//news/snapshot/ws/...0.gen?uid=&iid=&

mothy:

@BigBroker DANKE o.T.

 
04.10.00 10:45
cap blaubär:

kannste vergessen laut goingpublic

 
04.10.00 10:59
Nach einem Pro-forma-Umsatz von 114 Mio. Euro im Jahr 1999 soll dieser auf 190 Mio. Euro im laufenden Jahr ansteigen. Für die kommenden Jahre rechnet GoingPublic-Research mit Umsatzsteigerungen von etwa 30 % p.a. Das Ergebnis pro Aktie dürfte sich für das Jahr 2000 auf 0,15 Euro belaufen, für die kommenden Jahre sind 0,32 Euro und 0,51 Euro realistisch. Damit errechnet sich auf Basis der 01er Zahlen für F-Log ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von 3 und ein KGV von 116 für das obere Ende der Bookbuilding-Spanne. Vergleichbare Logistik-Dienstleister wie D.Logistics (KUV 4,5) und Microlog (KUV 3,4) sind kaum teurer als F-Log bereits zur Emission.

Schon zum Börsengang ist das Unternehmen sehr gut bezahlt, ein Bewertungsabschlag gegenüber anderen Logistik-Dienstleistern am Neuen Markt wurde nicht vorgenommen. Der anvisierte Eintritt in den margenschwachen Zustelldienst kann nicht für zusätzliche Phantasie beim Erreichen der hochgesteckten Unternehmensziele herangezogen werden. Angesichts der im Vergleich zum geplanten Umsatz- und Ertragswachstum recht hohen Unternehmensbewertung sollten Anleger die Papiere nicht zeichnen.
www.goingpublic-online.de/news/focus/detail.hbs?recnr=2801
blaubärgrüsse

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