Nasdaq News

Cypress Semiconductor unternimmt weitere Restrukturierungsanstrengungen und beabsichtigt 275 bis 325 Stellen zu streichen. Auch einige Forschungs und Entwicklungsprojekte sollen eingestellt werden, so das Chip Equipment Unternehmen.

Aus Händlerkreisen ist zu hören, dass Salomon Smith Barney versucht, die geplanten Investitionsausgaben von United Micro (UMC) für 2003 vorab zu schätzen. Basierend auf Kommentaren des CEOs, die Ausgaben würden deutlich gekürzt, prognostiziert Salomon einen Rückgang von 56%-63% auf $300-$350 Millionen. Obwohl UMC nur für ca. 1,5% der Investitionsausgaben in diesem Sektor stehe, könnte dies bei Eintreffen eine negative psychologische Wirkung auf den gesamten Halbleiter Equipment Bereich ausüben, so die Investmentbank.

Die Aktien des Brennstoffzellen Unternehmens Ballard Power konnten am heutigen Handelstag um 7% zulegen, nachdem eine Fusion in dem Sektor bekannt wurde. Plug Power werde den Konkurrenten H Power übernehmen, so die Meldung. Dies habe wiederum die Aufmerksamkeit auf den Sektor und auch auf Ballard gelenkt, so ein Analyst von Adams Harkness. Auch ein gemeinsames Entwicklungsprojekt mit Millennium Cell, das bei Handelsauftakt verkündet wurde, trug zum Kursanstieg bei, so der Analyst.

Das Storage Unternehmen Network Appliance konnte im zweiten Quartal mit einen pro forma Gewinn von $17,5 Mio. oder 5 Cents pro Aktie bei einem Umsatz von $215,2 Mio. die Erwartungen der Analysten erfüllen. Im Vorjahresquartal wurde ein Verlust von 2 Cents gemeldet.

Im dritten Unternehmensquartal erwartet das Unternehmen einen Gewinn von 5-6 Cents pro Aktie und ein sequentielles Umsatzwachstum von 2-5%. First Call prognostiziert für das dritte Quartal einen Gewinn von 6 Cents. Das IT Umfeld bleibe jedoch weiterhin schwach, so CEO Warmenhoven. Im abgelaufenen Quartal konnten vor allem im öffentlichen Sektor Aufträge gewonnen werden, die Unternehmensnachfrage war dagegen sehr schwach.

Sycamore Networks verkündet im ersten Unternehmensquartal einen Umsatzeinbruch von 72% auf $5,9 Millionen. Der pro forma Verlust verringerte sich im Jahresvergleich von 16 Cents auf 6 Cents pro Aktie ($15 Mio.). First Call hatte einen Verlust von 6 Cent bei einem Umsatz von $6,4 Mio. erwartet.

Rick Schafer von CIBC sieht auch zukünftig keine Entspannung der Situation, da die Telekom Carrier noch weiter die Ausgaben kürzen würden und eine Stabilisierung nicht zu erkennen sei.