Herzlichen Dank an cash-flow. Habe den chart bei wo von seinem posting kopiert. Danke. :-)
Im future hat das Gap von heute schon zugemacht....
Schwere Zeiten den Trend zu erkennen. :-(
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Nasdaq 100 Bärenfalle, Bullenfalle? Rebound?
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Herzlichen Dank an cash-flow. Habe den chart bei wo von seinem posting kopiert. Danke. :-)
Im future hat das Gap von heute schon zugemacht....
Schwere Zeiten den Trend zu erkennen. :-(
Nochmal auf nen günstigen Wochenendput hoffen? (Mache ich vielleicht)
Gruß pfennig
Gruß pfennig
Dies wäre mein superbärisches Szenario ( in etwa ):
members.tripod.de/nicestuff/charts/NDX_24_01_1H.png" style="max-width:560px" >
Man beachte den kleinen Punkt ( Zielzone ).
Ich rieche schon die ganze Zeit eine Megabullenfalle, aber vielleicht liegt das auch an dem Hühnerfutter, das ich geladen habe ...
Gruß, r.
Man beachte den kleinen Punkt ( Zielzone ).
Ich rieche schon die ganze Zeit eine Megabullenfalle, aber vielleicht liegt das auch an dem Hühnerfutter, das ich geladen habe ...
Gruß, r.
Datum: 24.01. 22:34
Put/Call Ratio mahnt zur Vorsicht
Quelle: © Godmode-Trader.de
"If the VIX is low, it`s time to go"
cu
Put/Call Ratio mahnt zur Vorsicht
Quelle: © Godmode-Trader.de
"If the VIX is low, it`s time to go"
cu
Danke für die Anregungen. Das redcrx-Szenario gefällt mir auch ganz gut...
Werde jetzt von Kurven träumen, aber nicht von charts.
Bye
Werde jetzt von Kurven träumen, aber nicht von charts.
Bye
Und der Dax entkoppelt sich weiter? Irgendwann holt es ihn wieder ein...
Im minus!
a676.g.akamaitech.net/f/676/838/1m/.../graphs/n100prehour.gif" style="max-width:560px" >
Company Name / Symbol
Market
Close Last Sale (Pre-Market) % Change
(Pre-Market) Share
Volume
(Pre-Market) Daily
News
- ERICY
LM Ericsson Telephone Company $4.69 $4.40 -6.18% 1,443,100 News
- JDSU
JDS Uniphase Corporation $7.89 $7.19 -8.87% 310,500 News
- VRSN
VeriSign, Inc. $36.25 $32.35 -10.76% 302,000 News
- CSCO
Cisco Systems, Inc. $19.05 $19.08 0.16% 202,000 News
- QCOM
QUALCOMM Incorporated $43.71 $42.11 -3.66% 95,600 News
- PSFT
PeopleSoft, Inc. $38.43 $34.90 -9.19% 92,600 News
Company Name / Symbol
Market
Close Last Sale (Pre-Market) % Change
(Pre-Market) Share
Volume
(Pre-Market) Daily
News
- ERICY
LM Ericsson Telephone Company $4.69 $4.40 -6.18% 1,443,100 News
- JDSU
JDS Uniphase Corporation $7.89 $7.19 -8.87% 310,500 News
- VRSN
VeriSign, Inc. $36.25 $32.35 -10.76% 302,000 News
- CSCO
Cisco Systems, Inc. $19.05 $19.08 0.16% 202,000 News
- QCOM
QUALCOMM Incorporated $43.71 $42.11 -3.66% 95,600 News
- PSFT
PeopleSoft, Inc. $38.43 $34.90 -9.19% 92,600 News
bin zur Zeit viel unterwegs (augenblicklich in Narrenstadt Köln). Könntest Du mal gucken, ob es Calls auf Telecom Italia und Plambeck gibt.
Aussserdem suche ich Euro-Call (LZ: 3 Monate/Basis 0,88-0,89)
Werde in 2 Stunden noch mal reinschauen.Danke schon jetzt
Gruss ecki2
Aussserdem suche ich Euro-Call (LZ: 3 Monate/Basis 0,88-0,89)
Werde in 2 Stunden noch mal reinschauen.Danke schon jetzt
Gruss ecki2
Markiert oft den halben Abstieg.
Entspricht damit auch dem Doppeltopziel.
Bin auch unterwegs und kann leider nicht dienen, klecks.
Ausserdem haben sich die Verhältnisse seit deinem posting doch krass gewandelt. putte lieber nasi....????!!!!!???
Entspricht damit auch dem Doppeltopziel.
Bin auch unterwegs und kann leider nicht dienen, klecks.
Ausserdem haben sich die Verhältnisse seit deinem posting doch krass gewandelt. putte lieber nasi....????!!!!!???
Das Gap wäre geschlossen und dann sehen wir weiter, ob es es wieder aufwärts geht.Bis dahin nichts!
dax, seit gestern bearish (gravestone doji), heute die Bestätigung. Wenn der dax heute nicht schafft, auf über 5160 zu schließen, geht es Montag wieder bergab, das heißt am Monatg früh einen Intradaytrade (! denn der Dax wird nochmal über die 5300 klettern) mit einem Dax Put machen.
Sollte der Dax über 5160 schließen, heißt es: Nichts tun, Aussage widersprüchlich!
Achtung: Nasdaq ist für nächste Woche sehr bullish, wenn die Woche mit über 1910 Punkten geschlossen wird, das könnte den Dax mit über die 5300 hieven.
Aus jetztiger Sicht bleibt Nasdaq bullish, lediglich ein Absinken unter die 1900 würde ein neutrales Bild ergeben.
Ich hoffe es ist alles klar.
ich bleibe übers Wochenende sidelined, weil die Scheine, die ich gerne handele ein zu großes Wochentheta haben.
Ecki, du versteifst dich zu sehr auf die Fibokorrektur, aber wer sagt, daß sie auch wiklich kommt?
und gegen den Trend zu traden ist ein kapitaler fehler.
Ich hoffe deine Puts laufen lange genug. 4900 im Dax ist nicht ausgeschlossen, kann aber noch auf sich warten lassen.
Sollte der Dax über 5160 schließen, heißt es: Nichts tun, Aussage widersprüchlich!
Achtung: Nasdaq ist für nächste Woche sehr bullish, wenn die Woche mit über 1910 Punkten geschlossen wird, das könnte den Dax mit über die 5300 hieven.
Aus jetztiger Sicht bleibt Nasdaq bullish, lediglich ein Absinken unter die 1900 würde ein neutrales Bild ergeben.
Ich hoffe es ist alles klar.
ich bleibe übers Wochenende sidelined, weil die Scheine, die ich gerne handele ein zu großes Wochentheta haben.
Ecki, du versteifst dich zu sehr auf die Fibokorrektur, aber wer sagt, daß sie auch wiklich kommt?
und gegen den Trend zu traden ist ein kapitaler fehler.
Ich hoffe deine Puts laufen lange genug. 4900 im Dax ist nicht ausgeschlossen, kann aber noch auf sich warten lassen.
Das obige kurzfristig bearische Szenario kann man sich abschminken, es sei denn, es kommt morgen noch einmal ein sehr großes Downgap. Hätte eintreffen können, wenn sich ein Island-Gap gebildet hätte.
Allerdings habe ich da für die nächsten Wochen noch 'was deutlich tieferes anzubieten:
Winterrallye in den Süden ...
Im Bereich 1605-1620 hat sich zur Zeit eine massive Konzentration signifikanter Durchschnittslinien angesammelt. Einige davon sind im Chart zu sehen.
Aktuell sehe ich nur sehr geringe Chancen, dieses Geflecht zu überwinden.
members.tripod.de/nicestuff/charts/NDX_27_01_D.png" style="max-width:560px" >
Außerdem haben sich im Chartpuzzle eine Menge Hinweise angefunden, die auf eine deutlich fallende Nasdaq hinweisen. Einzig und allein das Reversal an der 1500'er Marke irritiert mich zur Zeit etwas. Dies würde sehr gut zu dem bullischen Kursziel passen, das mir noch vor zehn Tagen durch den Kopf schwirrte ...
Ich denke allerdings, daß die bearische Wochenstochastik recht behalten wird. Also sollte man sich mittelfristig steigende Kurse aus dem Kopf schlagen, solange die Werte der Slow Stoch. nicht wieder im überverkauften Bereich notieren. Die Fast Stoch. ist übrigens haarscharf am Kaufsignal vorbei geschrammt ...
members.tripod.de/nicestuff/charts/NDX_27_01_W.png" style="max-width:560px" >
Grober Fahrplan für dieses bearische Szenario:
- Anfang der Woche möglicherweise kurzfristig up (1530->1615), Zeitzyklik spricht für Ausbildung eines lokalen Hochs
- Anfang Februar unter 1500
- Mitte Februar unter 1400
- Ende Februar möglicherweise unter 1300
- ab März könnte man wieder über einen Nordkurs nachdenken
Ich denke, die Indizes werden ihr zweites Standbein bekommen ...
Nur Schlußkurse über 1630 würden mich persönlich wieder mittelfristig bullisch stimmen.
Gruß, r.
Allerdings habe ich da für die nächsten Wochen noch 'was deutlich tieferes anzubieten:
Winterrallye in den Süden ...
Im Bereich 1605-1620 hat sich zur Zeit eine massive Konzentration signifikanter Durchschnittslinien angesammelt. Einige davon sind im Chart zu sehen.
Aktuell sehe ich nur sehr geringe Chancen, dieses Geflecht zu überwinden.
Außerdem haben sich im Chartpuzzle eine Menge Hinweise angefunden, die auf eine deutlich fallende Nasdaq hinweisen. Einzig und allein das Reversal an der 1500'er Marke irritiert mich zur Zeit etwas. Dies würde sehr gut zu dem bullischen Kursziel passen, das mir noch vor zehn Tagen durch den Kopf schwirrte ...
Ich denke allerdings, daß die bearische Wochenstochastik recht behalten wird. Also sollte man sich mittelfristig steigende Kurse aus dem Kopf schlagen, solange die Werte der Slow Stoch. nicht wieder im überverkauften Bereich notieren. Die Fast Stoch. ist übrigens haarscharf am Kaufsignal vorbei geschrammt ...
Grober Fahrplan für dieses bearische Szenario:
- Anfang der Woche möglicherweise kurzfristig up (1530->1615), Zeitzyklik spricht für Ausbildung eines lokalen Hochs
- Anfang Februar unter 1500
- Mitte Februar unter 1400
- Ende Februar möglicherweise unter 1300
- ab März könnte man wieder über einen Nordkurs nachdenken
Ich denke, die Indizes werden ihr zweites Standbein bekommen ...
Nur Schlußkurse über 1630 würden mich persönlich wieder mittelfristig bullisch stimmen.
Gruß, r.
Ich bin ja auch mittelfristig bearish, aber jetzt voll rein in puts?
Wenn das nur ein ausführlicher rebound an den Ausbruch war, wäre jetzt der ideale Zeitpunkt. Wenns nochmal deutlich über 1600 läuft....
Das alle kurzfristigen GDs wieder neutral oder abwärts laufen ist eigentlich deutlich.
Wenn das nur ein ausführlicher rebound an den Ausbruch war, wäre jetzt der ideale Zeitpunkt. Wenns nochmal deutlich über 1600 läuft....
Das alle kurzfristigen GDs wieder neutral oder abwärts laufen ist eigentlich deutlich.
könnte man meinen:
Den Jahrhundertcrash mit der Vernichtung von Milliardenvermögen hätt's nie gegeben....
Den Jahrhundertcrash mit der Vernichtung von Milliardenvermögen hätt's nie gegeben....
ALBUQUERQUE, NM, Jan 23, 2002 (INTERNET WIRE via COMTEX) -- For the first three quarters of 2001, the one hundred companies that make up the NASDAQ 100 reported $82.3 billion in combined losses to the Securities and Exchange Commission (SEC). For the same period, these companies reported $19.1 billion in combined profits to shareholders via headline, "pro forma" earnings reports--a difference of $101.4 billion or over $1 billion per company.
The five largest NASDAQ 100 companies (by market capitalization) had combined profits both on a GAAP and a pro forma basis; however, Microsoft (MSFT), Intel (INTC), Cisco Systems (CSCO), Oracle, and Dell reported combined real profits of $4.4 billion to the SEC, but they reported $13.4 billion headline profits to shareholders via pro forma earnings--$9.0 billion more. Thus, sixty seven percent of this group`s headline pro forma profits resulted from net positive pro forma adjustments made to GAAP earnings.
courtesy smartstockinvestor.com
------------------------------
Kauft Aktien: Die Pro-Forma Aussichten sind explodiert!
So billig sind sie nie wieder!
The five largest NASDAQ 100 companies (by market capitalization) had combined profits both on a GAAP and a pro forma basis; however, Microsoft (MSFT), Intel (INTC), Cisco Systems (CSCO), Oracle, and Dell reported combined real profits of $4.4 billion to the SEC, but they reported $13.4 billion headline profits to shareholders via pro forma earnings--$9.0 billion more. Thus, sixty seven percent of this group`s headline pro forma profits resulted from net positive pro forma adjustments made to GAAP earnings.
courtesy smartstockinvestor.com
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Kauft Aktien: Die Pro-Forma Aussichten sind explodiert!
So billig sind sie nie wieder!
Super Analyse von redcrx!
Und den Artikel über pro forma earnings.
Das sind diese earnings über die hier alle jubeln.
Und den Artikel über pro forma earnings.
Das sind diese earnings über die hier alle jubeln.
Nun sei doch nicht so schrecklich negativ.
Der Unterschied zwischen pro forma und reellen Zahlen beruht unter anderem darauf, dass Beteiligungen wertberichtigt werden mussten, Lagerbestände abgeschrieben etc.
Dies alles hat nichts mit der eigentlichen Geschäftstätigkeit zu tun und sind (hoffentlich) Einmaleffekte.
Viel wichtiger ist doch, ob man aus der laufenden Geschäftstätigkeit Gewinne erzielt, denn dass ist für die Zukunft entscheidend und an der Börse wird die Zukunft bewertet, nicht das, was war.
Gruß Dr. Broemme
Der Unterschied zwischen pro forma und reellen Zahlen beruht unter anderem darauf, dass Beteiligungen wertberichtigt werden mussten, Lagerbestände abgeschrieben etc.
Dies alles hat nichts mit der eigentlichen Geschäftstätigkeit zu tun und sind (hoffentlich) Einmaleffekte.
Viel wichtiger ist doch, ob man aus der laufenden Geschäftstätigkeit Gewinne erzielt, denn dass ist für die Zukunft entscheidend und an der Börse wird die Zukunft bewertet, nicht das, was war.
Gruß Dr. Broemme
Und fast alle Firmen machen jedes Quartal einmalposten für die Abschläge verantwortlich. Das stinkt!
Die Bilanzierungsregeln in den USA werden zunehmend kritisch gesehen nach ENRON und K-Mart
Die Bilanzierungsregeln in den USA werden zunehmend kritisch gesehen nach ENRON und K-Mart
WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic.de) - Die Lücke zwischen veröffentlichten (Pro forma-)Gewinnen und denen nach offizieller US-GAAP-Lesart war nie größer als im letzten Jahr. Es scheint, als habe dieses Phänomen an gefährlicher Eigendynamik gewonnen.
In den letzten beiden Jahren gingen US-Unternehmen mehr und mehr dazu über, bei Investoren Vergebung für Management-Mißstände einzufordern. Dies geschieht, indem Abschreibungen auf exzessive Lagerbestände oder auch Kosten im Zusammenhang mit - größtenteils sozial unverträglichem - Stellenabbau als von einmaliger Natur anzusehen erbeten werden. Unter Ausklammerung derartiger angeblich einmaliger und nicht wiederkehrender Posten erleben Pro forma-Erträge eine beklagenswerte Blüte.
Wenn Mißmanagement als "einmalige Sonderabschreibung" abgehakt werden darf, werden Unternehmen dazu ermutigt, die gleichen Fehler wieder und wieder zu begehen, da Strafen durch die Investorengemeinde nicht befürchtet werden müssen.
Jetzt könnte man einwenden, dass die Malaise der Konjunktur für sowohl das eine wie für das andere verantwortlich ist. Das stimmt nur zum Teil, denn während der letzten US-Rezessionen - 1991 und zuvor 1982 - haben die Unternehmen noch (halbwegs) korrekt nach US-GAAP bilanziert. 1982 stimmten die US-GAAP-Gewinne der Unternehmen und diejenigen, die Standard & Poor`s auswies, noch völlig überein. 1991 lag diese Übereinstimmung nur noch bei 82 %. Im letzten Jahr fiel die Übereinstimmung auf erschreckende 58 %! Und so stieg das KGV (nach US-GAAP) der S&P-Unternehmen von 8 im Jahre 1982 auf unglaubliche 43 im Jahr 2001.
Daraus läßt sich ganz deutlich die Begleiterscheinung (oder etwa das Fundament?) des längsten Bullenmarktes des letzten Jahrhunderts ablesen: Der Zwang - von wem auch immer oktroyiert -, immer noch bessere Ergebnisse auszuweisen, immer noch eins draufzulegen, um Investoren bei Laune zu halten. Ein Händler kommentierte die Studie mit den Worten: "Unterschätzen Sie nie die Möglichkeiten der Wall Street [gemeint ist hier der Verbund aus Brokern, Unternehmen, etc.], Anleger zu Investitionen zu befleißigen!" Niemand respektiere die strengen US-GAAP-Rechnungslegungsvorschriften, weil es tatsächlich in niemandes Interesse ist, dies zu tun. Der Bullenmarkt muss, wie auch immer, am Laufen gehalten werden.
Nach dem Enron-Debakel und weiteren aktuellen Ungereimtheiten, etwa bei Cendant , Tyco u.a., erscheinen die Accounting-Prinzipien der US-Gesellschaften allerdings in einem ganz neuen Licht. Nicht zufällig brach die Wall Street gestern deutlich ein, und ebensowenig zufällig sagte gestern Nacht US-Präsident Bush in seiner Rede an die Nation derartigen Gepflogenheiten publicitywirksam den Kampf an. Wenn es - wie zu erwarten ist (s.o.) - beim guten Vorsatz bleibt, sind in den nächsten Jahren weitere Implosionen à la Enron zu befürchten.
In den letzten beiden Jahren gingen US-Unternehmen mehr und mehr dazu über, bei Investoren Vergebung für Management-Mißstände einzufordern. Dies geschieht, indem Abschreibungen auf exzessive Lagerbestände oder auch Kosten im Zusammenhang mit - größtenteils sozial unverträglichem - Stellenabbau als von einmaliger Natur anzusehen erbeten werden. Unter Ausklammerung derartiger angeblich einmaliger und nicht wiederkehrender Posten erleben Pro forma-Erträge eine beklagenswerte Blüte.
Wenn Mißmanagement als "einmalige Sonderabschreibung" abgehakt werden darf, werden Unternehmen dazu ermutigt, die gleichen Fehler wieder und wieder zu begehen, da Strafen durch die Investorengemeinde nicht befürchtet werden müssen.
Jetzt könnte man einwenden, dass die Malaise der Konjunktur für sowohl das eine wie für das andere verantwortlich ist. Das stimmt nur zum Teil, denn während der letzten US-Rezessionen - 1991 und zuvor 1982 - haben die Unternehmen noch (halbwegs) korrekt nach US-GAAP bilanziert. 1982 stimmten die US-GAAP-Gewinne der Unternehmen und diejenigen, die Standard & Poor`s auswies, noch völlig überein. 1991 lag diese Übereinstimmung nur noch bei 82 %. Im letzten Jahr fiel die Übereinstimmung auf erschreckende 58 %! Und so stieg das KGV (nach US-GAAP) der S&P-Unternehmen von 8 im Jahre 1982 auf unglaubliche 43 im Jahr 2001.
Daraus läßt sich ganz deutlich die Begleiterscheinung (oder etwa das Fundament?) des längsten Bullenmarktes des letzten Jahrhunderts ablesen: Der Zwang - von wem auch immer oktroyiert -, immer noch bessere Ergebnisse auszuweisen, immer noch eins draufzulegen, um Investoren bei Laune zu halten. Ein Händler kommentierte die Studie mit den Worten: "Unterschätzen Sie nie die Möglichkeiten der Wall Street [gemeint ist hier der Verbund aus Brokern, Unternehmen, etc.], Anleger zu Investitionen zu befleißigen!" Niemand respektiere die strengen US-GAAP-Rechnungslegungsvorschriften, weil es tatsächlich in niemandes Interesse ist, dies zu tun. Der Bullenmarkt muss, wie auch immer, am Laufen gehalten werden.
Nach dem Enron-Debakel und weiteren aktuellen Ungereimtheiten, etwa bei Cendant , Tyco u.a., erscheinen die Accounting-Prinzipien der US-Gesellschaften allerdings in einem ganz neuen Licht. Nicht zufällig brach die Wall Street gestern deutlich ein, und ebensowenig zufällig sagte gestern Nacht US-Präsident Bush in seiner Rede an die Nation derartigen Gepflogenheiten publicitywirksam den Kampf an. Wenn es - wie zu erwarten ist (s.o.) - beim guten Vorsatz bleibt, sind in den nächsten Jahren weitere Implosionen à la Enron zu befürchten.
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Vorstandsvorsitzende des Mischkonzerns Tyco International Dennis Kozlowski und der Firmen-Finanzvorstand Mark Swartz haben im vergangenen Geschäftsjahr nach einem Pressebericht inoffiziell eigene Unternehmensaktien verkauft. Das berichtete die "New York Times" am Mittwoch unter Berufung auf Unterlagen der US-Börsenaufsicht vom November. Offiziell hatten die beiden Manager immer beteuert, keine Anteile verkauft zu haben.
Koszlowski und Swartz hätten unübliche Wege beschritten und ihre Anteile nicht auf dem freien Markt, sondern an die Firma selbst verkauft. Sie seien daher nicht verpflichtet gewesen, das Geschäft binnen zehn Tagen publik zu machen. Der Tyco-Chef soll Aktien im Wert von 70 Millionen Dollar, der Finanzvorstand rund 35 Millionen Dollar in Anteilsscheinen verkauft haben. Beide Vorstände sollen ihre Aktien zu einer Zeit getauscht haben, als der Kurs deutlich über dem heutigen Niveau von rund 29 Dollar lag, und erhielten zudem neue Aktienoptionen. Am Vortag war der Kurs der Tyco-Aktie um rund 20 Prozent gefallen. Zuvor war bekannt geworden, dass das Unternehmen im vergangenen Jahr 10 Millionen US-Dollar an einen nicht dem Unternehmen zugehörigen Manager gezahlt hatte, der bei einer Akquisition geholfen hatte. Tyco war schon mehrmals wegen angeblicher Bilanzierungstricks in die Schlagzeilen geraten./FX/tv/jkr
Koszlowski und Swartz hätten unübliche Wege beschritten und ihre Anteile nicht auf dem freien Markt, sondern an die Firma selbst verkauft. Sie seien daher nicht verpflichtet gewesen, das Geschäft binnen zehn Tagen publik zu machen. Der Tyco-Chef soll Aktien im Wert von 70 Millionen Dollar, der Finanzvorstand rund 35 Millionen Dollar in Anteilsscheinen verkauft haben. Beide Vorstände sollen ihre Aktien zu einer Zeit getauscht haben, als der Kurs deutlich über dem heutigen Niveau von rund 29 Dollar lag, und erhielten zudem neue Aktienoptionen. Am Vortag war der Kurs der Tyco-Aktie um rund 20 Prozent gefallen. Zuvor war bekannt geworden, dass das Unternehmen im vergangenen Jahr 10 Millionen US-Dollar an einen nicht dem Unternehmen zugehörigen Manager gezahlt hatte, der bei einer Akquisition geholfen hatte. Tyco war schon mehrmals wegen angeblicher Bilanzierungstricks in die Schlagzeilen geraten./FX/tv/jkr
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