Zum Wochenauftakt rutschten die Kurse an den amerikanischen Börsen in einer ziemlich geraden Linie ab – der Handel war so ereignis- wie lustlos. Am Abend machten die meisten Aktien dann einen U-Turn, eine Kehrtwende, wie der Börsendienst CBS euphorisch schrieb. Etwas sachlicher hätte man auch schreiben können, dass sich die Aktien nach einem tiefen Sturz ein klein wenig erholten.
Tatsächlich war nämlich im nachbörslichen Handel nicht allzu viel los. Aktien von Hewlett-Packard gaben noch ein wenig mehr nach, da Anleger offensichtlich handfeste Zweifel an der alleinigen Führungskraft von CEO Carly Fiorina haben, die fortan ohne ihren Compaq-Kollegen Michael Capellas auskommen muss. Der geht ja als Vorstand zu WorldCom und wird bei HP nicht ersetzt.
Einige andere Aktien drehten knickten zwar im späten Handel tatsächlich nach oben, doch blieb der Tag was er bereits früh versprochen hatte: ein Tag des mehr oder weniger unmotivierten Wartens. Man wartet dabei auf vieles: besser Konjunkturdaten, die Ende der Woche anstehen, die Ergebnisse von Wal-Mart, die über die Verfassung des Verbrauchers Auskunft geben sollen, eine Entscheidung über den Irak-Krieg, die aber erst am Freitag fallen soll, wenn Saddam Husseins Frist zur Anerkennung der US-Resolution abläuft. Warten, warten, warten...
Aus diesem Warten scheint auch für den Dienstagshandel kein außergewöhnliches Wachstumspotential zu wachsen, und selbst am Mittwoch dürfte sich an der Wall Street nicht viel tun. Es sind die letzten beiden Tage dieser Woche, die Entscheidungen bringen. Frühestens im Donnerstagshandel wird sich auch bei den High-Tech-Werten einiges tun, denn dann liegt der Ausblick des Branchenriesen IBM vor, der bei einem Analystenmeeting am Mittwoch zu den IT-Investitionen der Branche Stellung nehmen will.
Unter den Unternehmen, die in dieser Woche die Bücher öffnen, sind eine ganze Reihe deutscher Konzerne: Nach Bayer am Dienstag melden am Mittwoch Altana und Siemens und am Donnerstag Allianz, BASF, E.on und Epcos. Die Zahlen ausländischer Konzerne werden an der Wall Street – von wenigen Ausnahmen abgesehen – üblicherweise allerdings nur am Rande zur Kenntnis genommen.
Lars Halter - © Wall Street Correspondents Inc.
Tatsächlich war nämlich im nachbörslichen Handel nicht allzu viel los. Aktien von Hewlett-Packard gaben noch ein wenig mehr nach, da Anleger offensichtlich handfeste Zweifel an der alleinigen Führungskraft von CEO Carly Fiorina haben, die fortan ohne ihren Compaq-Kollegen Michael Capellas auskommen muss. Der geht ja als Vorstand zu WorldCom und wird bei HP nicht ersetzt.
Einige andere Aktien drehten knickten zwar im späten Handel tatsächlich nach oben, doch blieb der Tag was er bereits früh versprochen hatte: ein Tag des mehr oder weniger unmotivierten Wartens. Man wartet dabei auf vieles: besser Konjunkturdaten, die Ende der Woche anstehen, die Ergebnisse von Wal-Mart, die über die Verfassung des Verbrauchers Auskunft geben sollen, eine Entscheidung über den Irak-Krieg, die aber erst am Freitag fallen soll, wenn Saddam Husseins Frist zur Anerkennung der US-Resolution abläuft. Warten, warten, warten...
Aus diesem Warten scheint auch für den Dienstagshandel kein außergewöhnliches Wachstumspotential zu wachsen, und selbst am Mittwoch dürfte sich an der Wall Street nicht viel tun. Es sind die letzten beiden Tage dieser Woche, die Entscheidungen bringen. Frühestens im Donnerstagshandel wird sich auch bei den High-Tech-Werten einiges tun, denn dann liegt der Ausblick des Branchenriesen IBM vor, der bei einem Analystenmeeting am Mittwoch zu den IT-Investitionen der Branche Stellung nehmen will.
Unter den Unternehmen, die in dieser Woche die Bücher öffnen, sind eine ganze Reihe deutscher Konzerne: Nach Bayer am Dienstag melden am Mittwoch Altana und Siemens und am Donnerstag Allianz, BASF, E.on und Epcos. Die Zahlen ausländischer Konzerne werden an der Wall Street – von wenigen Ausnahmen abgesehen – üblicherweise allerdings nur am Rande zur Kenntnis genommen.
Lars Halter - © Wall Street Correspondents Inc.