Nach US-Klagen gegen Bayer Gang an die Wall

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Nach US-Klagen gegen Bayer Gang an die Wall

 
16.08.01 09:38
'Handelsblatt': Nach US-Klagen gegen Bayer Gang an die Wall Street in Gefahr  
 

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Schadenersatzklagen aus den USA gegen den Bayer-Konzern wegen des Cholesterin-Senkers Lipobay/Baycol könnten den geplanten Börsengang an der Wall Street gefährden. Dies schreibt das "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf Branchenkenner und Angaben aus dem Unternehmensumfeld. Zwar habe Vorstandschef Manfred Schneider noch einmal bekräftigt, an dem bisherigen Zeitplan für das Erst-Listing am 26. September festhalten zu wollen. Aus dem Umfeld des Chemiekonzerns heiße es aber, dass in der Bayer-Chefetage "intensive über den Gang an die Wall Street diskutiert wird".

Nach dem Rückschlag brauche Bayer für New York neue Argumente, schreibt die Zeitung. Viele US-Investoren würden sich skeptisch äußern. Der Rückruf von Lipobay berge "riesige Unsicherheiten", zitierte das Blatt den US-Fondsmanager David Cooley. Es sei nicht absehbar wie teuer die Sammelklage für Bayer werde. Nach Informationen der Zeitung decken die Versicherungen, die Bayer für Produkthaftung bei Medikamenten abgeschlossen hat, das Prozessrisiko bei weitem nicht ab./sh/jh/ms





16.08. - 09:26 Uhr  Artikel drucken | Artikel senden  


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