Die Zahlen sind schlichtweg katastrophal. Wer hier dreistellige Kursziele ausruft, hat m.E. den Job verfehlt. Ich hatte wirklich gedacht, das könnte mit Morphosys mittelfristig noch etwas werden. Aber weit gefehlt. Der Kurs dürfte sich hier zwischen 65 und 70 einpendeln.
Ich bin seit gestern komplett raus, euch allen weiterhin viel Glück hier!
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Morphosys: Vom Potenzial von Monjuvi überzeugt
Für das Jahr 2021 liegt unser Fokus auf drei Kernbereichen: der Umsetzung der Markteinführung von Monjuvi, der raschen Weiterentwicklung der Tafasitamab-Backbone-Strategie durch zusätzliche klinische Studien und dem Ausbau unserer Pipeline, sagt Jean-Paul Kress, Vorstandsvorsitzender von MorphoSys. Bild und Copyright: nitpicker / shutterstock.com.
06.05.2021 09:43 Uhr - Autor: Dena Altdörfer
Das Biotech-Unternehmen Morphosys hat Zahlen für das erste Quartal 2021 vorgelegt. Der Umsatz ist von 251 Millionen Euro auf 47 Millionen Euro gefallen, zurückzuführen auf eine hohe Zahlung im Bereich Lizenzen und Meilensteine, die im Vorjahresquartal angefallen war. In dieser Rubrik sanken die Einnahmen von Morphosys von 242 Millionen Euro auf knapp 23 Millionen Euro. Die Produktumsätze von Monjuvi beziffern die Münchener auf knapp 13 Millionen Euro.
Gestiegen sind zudem die betrieblichen Aufwendungen bei Morphosys, die sich von 44,4 Millionen Euro auf 71,7 Millionen Euro erhöht haben. In Forschung und Entwicklung hat der TecDAX-notierte Konzern 33,3 Millionen Euro investiert nach 21,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Unter dem Strich meldet Morphosys einen Verlust von 41,6 Millionen Euro nach einem - bedingt durch den Sondereffekt aus dem vergangenen Jahr - Gewinn von 195,5 Millionen Euro im ersten Quartal 2020.
Für das Jahr 2021 liegt unser Fokus auf drei Kernbereichen: der Umsetzung der Markteinführung von Monjuvi, der raschen Weiterentwicklung der Tafasitamab-Backbone-Strategie durch zusätzliche klinische Studien und dem Ausbau unserer Pipeline, sagt Jean-Paul Kress, Vorstandsvorsitzender von MorphoSys. Während wir im ersten Quartal Gegenwind durch die Pandemie erfahren haben, sind wir vorsichtig optimistisch, dass die Auswirkungen von COVID-19 in den USA in der zweiten Jahreshälfte 2021 zurückgehen werden. Angesichts einer breiten Zulassung als Zweitlinientherapie und des Gesamtprofils in der Behandlung von r/r DLBCL sind wir vom Potenzial von Monjuvi überzeugt. Gleichzeitig machen wir wichtige Fortschritte, indem wir in diesem Jahr wichtige Studien für Tafasitamab und Felzartamab starten, so der Manager.
Die Prognose für 2021 wird von Morphosys bestätigt: Die Süddeutschen erwarten einen Umsatz im Konzern zwischen 150 Millionen Euro und 200 Millionen Euro. Bei den betrieblichen Aufwendungen erwartet man eine Summe zwischen 355 Millionen Euro und 385 Millionen Euro. 45 Prozent bis 50 Prozent der Ausgaben werden Investitionen in Forschung und Entwicklung sein.