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Ich schreib jetzt mal was zur cashentwicklung im Jahresvergleich der Quartale 3:
Q3 2004 31,8 mio€
Q3 2004 50,2 mio€ jeweils zum 30.9.
Ein Anstieg von 18,4 mio€ per Saldo!
Wie wurde das möglich?
Als große Sonderposten habe ich in diesem Zeitraum folgendes:
Kapitalerhöhung vom März mit Bruttoerlös von ca. 17,4 mio€ abzüglich Emmisionskosten von ca. 500 000€, verbleibt Nettoerlös knapp 17mio€
Aber auch ca. 6 mio€ cashwirksamer Anteil im Januar 05 für Biogenesis-Übernahme.
Berücksichtigt man das auf den Saldo, dann hat MOR ca. 7,5 mio€ an cash zugelegt, organisch aus dem Geschäftbetrieb auf Jahressicht.
Warum ist der Gewinn nicht so hoch ausgewiesen?
Dafür gibts mehrere Gründe: Die upfrontzahlungen bei neuen Kooperationen und teilweise auch die Meilensteinzahlungen flieesen zwar sofort, werden aber erst auf Jahre verteilt gebucht. Also cash schon im Haus, Umsatz wird erst später ausgewiesen. Und der Gewinn fällt auch aus dem Umsatz an.
Und die Zinserträge aus dem Liquiberg habe ich jetzt zusammen mit Lupus bei Frau CGL eruiert, wie das läuft:
Die Bilanz stimmt insofern, das der Marktwert der Geldmarktfondanteile von MOR jeweils zum Quartalsstichtag mit dem echten Tageswert eingerechnet wird. cashentwicklung nach Bilanz stimmt also in echt, da ist nichts versteckt.
Der Wertantieg der Anteile wird aber nicht als Finanzertrag/Gewinn direkt ausgewiesen, sondern wird in die Kapitalrücklage gebucht.
Das hat mir Frau CGL von der IR so bestätigt.
Wenn MOR bzw. Lemus also Teile der Papiere für eine Aquise einlöst, dann wird der entsprechende Teil der Kapitalrücklage Gewinnerhöhend aufgelöst.
Also ganz konkret: Würden sie jetzt z.B. 20 mio vom DB-Konto für eine Aquise holen, dann dürfte ca. 500k bis 1 mio€ zusätzlicher Gewinn aus Auflösung Rückstellung anfallen.
Einen kleinen Wermutstropfen habe ich aber auch:
Wenn Moroney sagt, das mehere 100k€ an Aquisekosten im 4. Quartal gewinnmindernd anfallen, dann können das wahrscheinlich nur Kosten für eine gescheiterte Aquise sein (Abcam, Weigerung der Altaktionäre, da Abcam unabhängig bleiben will oder ähnliches). Wenn eine Übernahme klappt, dann werden die Nebenkosten der Übernahme mit zum Firmenwert genommen und zusammen mit diesem in den Folgejahren abgeschrieben.
Grüße
ecki
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Kurzzusammenfassung | |||
Analyst: Der Aktionär Rating: | Kurs: n/A KGV: | Kursziel: n/A Update: n/A | WKN: 663200 |
MorphoSys Einstieg | |||||||||
24.11.2005 09:36:19 | |||||||||
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Kundeninformation
Martinsried/München, 24. November 2005
Wissenschaftler am NIDDK untersuchen HuCAL®- Mini-Antikörper
als mögliche Basis für zukünftige HIV-1 Therapie
Antibodies by Design, eine Geschäftseinheit der MorphoSys AG, gab heute die
Veröffentlichung einer wissenschaftlichen Publikation eines Kunden bekannt, in der
Antikörper aus der HuCAL GOLD® Bibliothek von MorphoSys zum Einsatz kamen. Mit Hilfe
seines Hochdurchsatz-fähigen Systems zur Generierung von Antikörpern identifizierte
Antibodies by Design ein Set aus acht monoklonalen, vollständig menschlichen Mini-
Antikörpern, die spezifisch gegen das durch Dr. G. Marius Clore zur Verfügung gestellte
HIV-1 Protein gp41 gerichtet sind. Anschließend analysierten Wissenschaftler der
Arbeitsgruppen von Dr. Clore und Dr. Bewley am National Institute of Diabetes and
Digestive and Kidney Diseases (NIDDK) – eine Abteilung des US-amerikanischen National
Institute of Health (NIH) – diese Antikörper genauer. Diese Untersuchungen zeigten, dass
HuCAL®-basierte Antikörperfragmente nützliche Werkzeuge zur Studie der HIV-1
vermittelten Zellfusion darstellen und darüber hinaus als potentielle Fusionsinhibitoren
wirken können, die HIV-1 Viruspartikel am Verschmelzen mit ihren Zielzellen hindern. Die
Resultate der Analyse wurden jetzt in der aktuellen Ausgabe des Journal of Molecular
Biology veröffentlicht.
Liegen HIV-1 Partikel an ihre potentielle Wirtszelle angelagert vor, müssen die Membranen
des Virus und der Wirtszelle miteinander verschmelzen, damit sich die Viren vermehren
können. Erst durch die Fusion der Membranen kann der Kern des HIV-Partikels mitsamt
dem RNA-Erbgut und einigen Proteinen des Virus in die Zelle gelangen und die
Reproduktion des Virus einleiten. Dieser Prozess, auch als Virus-vermittelte Zellfusion
bezeichnet, markiert den ersten Schritt einer HIV-Infektion. Das HIV-1 Virus-Protein gp41
leitet den Prozess der Membranfusion zwischen Virus und Zelle gemeinsam mit anderen
Komponenten ein und stellt deshalb einen möglichen Angriffspunkt für einen
therapeutischen Ansatz dar. Mini-Antikörper, die das gp41-Protein binden, wurden direkt
aus der HuCAL GOLD® Antikörperbibliothek von MorphoSys selektiert und mittels ELISATest
auf ihre Spezifität untersucht, bevor die Produkte an das NIDDK geliefert wurden.
Anschließend analysierte Dr. Clore’s Arbeitsgruppe die Antikörper in Western Blots gegen
vier HIV-1 Virus-Antigene sowie in einem Testverfahren zur quantitativen Messung der
HIV-1 vermittelten Zellfusion. Die beiden vielversprechendsten Mini-Antikörper konnten mit
verschiedenen Epitopen des HIV-1 Proteins gp41 wechselwirken und so die Zellfusion
verhindern.
„Antibodies by Design ist sehr erfreut, dass Dr. Clore unsere rekombinante
Antikörpertechnologie gewählt hat, um dieses wichtige Forschungsprojekt am NIH zum
weiteren Studium von HIV zu realisieren“, erklärte Dieter Lingelbach, Leiter von Antibodies
by Design und Biogenesis. „Das NIDDK und andere Forschungsinstitute innerhalb des NIH
sind Schlüsselkunden für Forschungsantikörper und wir freuen uns auf weitere interessante
Publikationen von Forschungsergebnissen, bei denen Antikörper eine wichtige Rolle
gespielt haben.”
Eine Zusammenfassung der im „Journal of Molecular Biology” erschienenen Publikation
“Characterization and HIV-1 Fusion Inhibitory Properties of Monoclonal Fabs Obtained
From a Human Non-immune Phage Library Selected Against Diverse Epitopes of the
Ectodomain of HIV-1 gp41” ist unter www.sciencedirect.com zu finden.
Über MorphoSys’ Antibodies by Design:
MorphoSys beschäftigt sich mit der Entwicklung und Anwendung von Technologien zur Herstellung
synthetischer Antikörper, die die Entdeckung neuer Medikamente bzw. krankheitsassoziierter Zielmoleküle
beschleunigen. Das Unternehmen wurde 1992 gegründet und verfügt über eine Reihe innovativer Technologien,
allen voran HuCAL®, die Humane Kombinatorische Antikörper-Bibliothek, die weltweit von Wissenschaftlern zur
Herstellung von menschlichen Antikörpern genutzt wird. Das Unternehmen hat Partnerschaften mit
internationalen pharmazeutischen Unternehmen wie Bayer (Berkeley, Kalifornien/USA), Boehringer Ingelheim
(Ingelheim, Deutschland), Bristol-Myers Squibb (Wilmington, Delaware/USA), Centocor Inc. (Malvern,
Pennsylvania/USA), GPC Biotech AG (Martinsried/Deutschland), Hoffmann-La Roche AG (Basel/Schweiz),
ImmunoGen Inc. (Cambridge, Massachusetts/USA), Novartis AG (Basel, Schweiz), Novoplant GmbH
(Gatersleben, Deutschland), Pfizer Inc. (Delaware/USA), ProChon Biotech Ltd. (Rehovot/Israel), Schering AG
(Berlin/Deutschland), Shionogi & Co., Ltd. (Japan), Xoma Ltd. (Berkeley, Kalifornien/USA) und andere.
MorphoSys ist im Markt der Forschungsantikörper durch seine Geschäftseinheit Antibodies by Design tätig.
Antibodies by Design wurde im Jahr 2003 gegründet, um den nicht-therapeutischen Markt für MorphoSys zu
erschließen. Die Aktivitäten in diesem Bereich wurden durch die Akquisition der Biogenesis-Gruppe in
Großbritannien und in den USA im Januar 2005 nachhaltig gestärkt. Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.morphosys.com. Informationen über die Geschäftseinheit der MorphoSys AG, Antibodies by Design,
erhalten sie unter www.A-by-D.com.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Business Development-Anfragen:
Dieter Lingelbach
Senior Vice President
Antibodies by Design / MorphoSys
Lena-Christ Str. 48
82152 Martinsried / Planegg
Tel: +49 (0) 89 899 27 –234
Fax: +49 (0) 89 899 27 -5234
E-mail: Antibodies@A-by-D.com
Web: www.A-by-D.com
http://www.antibodyservices.de/home/document.library/newscenter/pdf/AbyD_051124_JMB_HIV_Paper_d.pdfText zur Anzeige gekürzt. Gesamten Beitrag anzeigen »
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