Warren Buffet, der legendäre Finanzinvestor aus Omaha, nutzt die Korrektur für Zukäufe an der Börse. Das solltet Ihr auch tun, denn die Aktien sind nachwievor legendär billig und die Aussichten gut. Noch immer sind die KGV's weit unter den Renten-KGV's, was bei einem Vergleich mit den Werten der letzten 100 Jahre nicht normal ist. Und von wirtschaftlichen Einbrüchen sind wir auch weit entfernt. Immer wenn ein Fast-Non-Event wie das gestrige Stagnieren bei der Schaffung neuer Arbeitsplätze als Heulnummer hochgeheult wird, sollte man zuschlagen. Wenn man sich die Zahlen genauer ansieht, hängt das vor allem damit zusammen, dass 300.000 Beschäftigte aus dem Arbeitsprozess ausgeschieden sind - so dass in dieser Höhe neue Arbeitsplätze geschaffen werden mussten, was auch in etwa geschah. Zudem zeigen die neuen Arbeitsmarktdaten, dass der Anstieg der Arbeitsproduktivität intakt ist: Ein Anstieg des BIP wird mit der gleichen Anzahl Arbeitskräften bewerkstelligt. Diese positive Botschaft ist sehr viel wichtiger als das konjunkturell bedingt Stagnieren der Zahl der neu geschaffenen Stellen. Denn in the long run bestimmt fast ausschließlich die Steigerung der Arbeitsproduktivität das Wachstum und die Gewinnentwickllung der Unternehmen. Sie senkt zudem die Inflation und das Kapitalmarktzinsniveau. All das sind Bestandteile. aus denen Aktienkurssteigerungen entstehen - zusammen mit der nachwievor vorhandenen Unterbewertung, die aus der immer noch nicht völlig korrigierten Blase nach unten vor fünf Jahren resultiert.