am freitag bei 0,11....bin aber erstmal mit einer kleinen position rein, mal sehen wie sich der kurs weiter entwickelt. hier nochml die empfehlung von invest inside,ist zwar schon älter und vielleicht auch alles etwas übertrieben, aber zeigt auch, dass in dem wert potential steckt. der kurs am freitag hat mich dann letztendlich zum kaufen gebracht, werde das ganze aber kritisch beobachten....
Material Technologies: Technologieperle vor Eroberung von Milliardenmarkt
Wenn in den USA Brücken auf Schäden überprüft werden, wird das amerikanische Unternehmen Material Technologies (Nachrichten) (WKN:
A0CABD) nach Meinung der Experten von INVEST INSIDE immer häufiger mit von der Partie sein. Ein Milliardenmarkt wird erobert - und die Aktie kennt bisher kaum jemand. Für Anlegererigibt sich daraus nach Einschätzung der Analysten eine riesige Chance.
Alle zwei Jahre müssen in den USA Brücken auf Schäden überprüft werden. Das ist eine Konsequenz aus dem Zusammenbruch der Silver Bridge in Point Pleasant, West Virginia, aus dem Jahr 1967. Viele Brücken werden dabei vor allem per Augenschein überprüft. Ein Mitarbeiter der zuständigen Behörde schaut nach, ob es irgendwo Risse gibt, sieht keine und hält die Brücke für in Ordnung. Ein fataler Fehler! Nach Angaben der Federal Highway Administration (FHWA) sind mindestens 56 Prozent aller derartigen Überprüfungen fehlerhaft. Mit anderen Worten: Man braucht eine ganz andere Methode, um die Brücken effektiv und sicher auf ihre Zuverlässigkeit zu untersuchen.
Genau hier setzt Material Technologies an: Das amerikanische Unternehmen entwickelt Methoden, die die Untersuchung der Brücken auf Ermüdungserscheinungen und Schäden vereinfacht und vor allem verbessert. Top-Produkt des Unternehmens ist ein patentierter elektrochemischer Ermüdungssensor (Electrochemical Fatigue Sensor, EFS). Dieser Sensor misst den Grad des Ermüdungsschadens in einer metallischen Struktur. Es ist dabei egal, ob Titan, Aluminium oder ein anderes Metall untersucht wird, der Ermüdungssensor ist vielfältig einsetzbar.
Bei Laboruntersuchung wurde gezeigt, dass der von Material Technologies entwickelte Sensor Risse im Metall anzeigt, die nur 0,0004 Inches groß sind. Dieses Ergebnis ist zehn Mal besser, als man es mit den bisherigen, herkömmlichen Techniken messen kann. Nicht nur die Oberfläche wird vom dem Sensor genauestens geprüft, er zeigt auch Fehler an, die im Innern der Metallstruktur liegen. Andere neuartige Technologien, die zurzeit in diesem Umfeld getestet werden, haben gegenüber dem Ermüdungssensor von Material Technologies deutliche Nachteile.
Es ist ein Milliardenmarkt, in dem Material Technologies tätig ist. Die Reparatur einer einzigen beschädigten Brücke kostet momentan durchschnittlich 2,6 Mio. Dollar. Die Behörden, also die möglichen Kunden von Material Technologies, sind vielfältig, selbst wenn man sich nur auf die USA konzentriert. Potenzielle Kunden sind die amerikanische Regierung, die 50 Bundesstaaten mit ihren entsprechenden Behörden, die 42 Brückengesellschaften, drei Militärbehörden, 48 Eisenbahngesellschaften, 28 private Unternehmen, denen Brücken gehören sowie rund 200 Unternehmen, die Brücken auf Schäden untersuchen.
Ein gewaltiges Marktpotenzial also! Material Technologies rechnet damit, dass vor allem Kommunen und die Behörden der Bundesstaaten die Dienste des Unternehmens in Anspruch nehmen werden. Denn von privater Seite werden Brückenuntersuchungen zumeist zunächst nur mit eigenen Leuten durchgeführt. Und erst wenn ein Fehler festgestellt wird, werden auswärtige Experten engagiert. In diesen ersten Umlauf kommt man also nur schwer hinein.
Für Behörden als auch für private Unternehmen ist die Preisstruktur von Material Technologies sehr interessant. Eine normale Inspektion kostet rund 10.000 Dollar. Material Technologies erhält für die Inspektion einer normalen Stahlbrücke eine Lizenzgebühr von 1.000 Dollar. Für das ganze Überprüfungspaket werden 25.000 Dollar angesetzt. Natürlich können die Geräte aus diesem Paket bei Brückeninspektionen mehrfach verwendet werden. Dies drückt den Preis für eine Inspektion deutlich nach unten, da das Ganze mit den Geräten von Material Technologies schneller, billiger und besser durchgeführt werden kann. Hier liegt also für Behörden ein großes Einsparpotenzial! Da Material Technologies mit diesen Produkten einen Nischenmarkt betritt, der bisher noch unbearbeitet ist, gibt es auch keine wirkliche preisliche Konkurrenz. Und durch niedrige Kosten, hohe Genauigkeit, lange Lebensdauer, einfache Handhabung und hohe Flexibilität gibt es eine Reihe von guten Gründen, warum das EFS am Markt erfolgreich sein wird.
Der Erfolg des Unternehmens steht und fällt natürlich mit den finanziellen Details. Die Finanzplanungen sind viel versprechend. Sobald das EFS-Produkt in den USA erfolgreich eingeführt ist, rollt der Dollar. Im ersten Jahr geht man von 5.000 Brückenüberprüfungen sowie 30 verkauften Überprüfungspaketen aus. Das macht dann einen Umsatz von 5,75 Mio. Dollar. Im zweiten Jahr sollen 20.000 überprüfte Brücken möglich sein, was 20 Mio. Dollar an Lizenzgebühren in die Kasse spült. Dazu kommen 120 verkaufte Überprüfungspakete. Gesamtumsatz in diesem zweiten Jahr: 23 Mio. Dollar. Und für das dritte Jahr plant man mit 50.000 Überprüfungen und 300 verkauften Paketen. Dadurch sollen 57,5 Mio. Dollar erwirtschaftet.
Rechnet man nun alles zusammen, ergibt sich schon im ersten Jahr der Markteinführung von EFS ein Nettoeinkommen vor Steuern von 950.000 Dollar. Im zweiten Jahr steigt es auf 19,79 Mio. Dollar an, im dritten Jahr steht dann ein Plus von 51,9 Mio. Dollar in den Büchern. Bei momentan ausgegebenen 176,3 Mio. Aktien würde dies einen Gewinn pro Aktie (vor Steuern) von 0,29 Dollar bedeuten. Im Vergleich dazu steht der momentane Kurs der Aktie in den USA bei 0,28 Dollar. Wie viel Potenzial also im aktuellen Kurs liegt, bleibt der Phantasie des einzelnen Anlegers überlassen. Unabhängige Analysten in den USA gehen von einem kurzfristigen Anstieg auf 0,85 Dollar aus. Das wäre mal eben eine Verdreifachung des Kurses. Aus den erwähnten Gründen empfehlen die Experten spekulativen Anlegern die Aktie daher zum Kauf.