Heute 15:30Uhr Börsengang an der OTC
Kiffer-Facebook “Massroots” vor Börsengang
http://massroots.com/landing-desktop
Rund 275.000 Nutzer, die sich über das beste „Gras“ der Gegend austauschen. Die Marihuana-App „Massroots“, auf der sich die Nutzer über Anbau und Konsum von Cannabis unterhalten, startet am Donnerstag ihren Börsengang.
Innerhalb von 30 Tagen habe die Börsenaufsicht SEC dem kleinen Unternehmen aus Denver den Aktienhandel erlaubt, berichtet „Massroots“-Grüner Isaac Dietrich gegen über der Website „The Daily Beast“. „Offensichtlich ist das jetzt der offizielle Kurs, allen Marihuana-Firmen grundsätzlich den Zugang zum Finanzmarkt zu erlauben“, wird er auf bild.de zitiert. In insgesamt 23 US-amerikanischen Bundesstaaten ist der Anbau und Konsum von Cannabis legal, im vergangenen Jahr wurden in den USA 2,6 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 2,37 Milliarden Euro) mit Marihuana umgesetzt, so die Bild.
Doch worum handelt es sich bei „Massroots“ eigentlich? Auf der Plattform, die es auch als App gibt, tauschen sich User über den besten Stoff aus, geben sich untereinander Tipps zum Anbau der Hanfpflanze, veröffentlichen Fotos ihrer Anbau-Erfolge und können sich mit Gleichgesinnten in ihrer Nähe verabreden – sozusagen ein „Kiffer-Facebook“.
Apple blockierte “Massroots” kurzzeitig
Vor genau zwei Jahren soll die Idee für das soziale Netzwerk entstanden sein, wie Isaac Dietrich berichtet. Mit einem Startkapital von 17.000 Dollar bauten vier Freunde das Netzwerk auf und entwickelten die App. Investoren entdeckten die College-Jungs, sponserten Millionenbeträge, um die Plattform auszubauen und weiterzuentwickeln. Multimedia-Gigant Apple hatte die Anwendung offenbar zeitweise aus seinem App-Store verbannt, doch rund 10.000 Protest-Mails sollen das Unternehmen in die Knie gezwungen haben. Mittlerweile sind neben „Massroots“ noch fünf weitere Mitbewerber zugelassen.
(SALZBURG24)
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