Manfred Krug gewinnt Prozess gegen Mobilcom und 61 400 Euro
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Schauspieler Manfred Krug (65, "Liebling Kreuzberg") hat einen Prozess gegen das Telekommunikationsunternehmen Mobilcom gewonnen und erhält 61.400 Euro. Das Düsseldorfer Landgericht entsprach damit am Mittwoch der Maximalforderung Krugs. Eine Mobilcom-Werbekampagne mit dem Namen Krugs habe dessen Persönlichkeitsrechte verletzt.
Krug tritt seit langem als Sympathieträger für den Konkurrenten Deutsche Telekom in Werbespots auf. Die Mobilcom hatte mit dem Namen des Schauspielers Seitenhiebe gegen die Telekom ausgeteilt: "Die Wahrheit über Manfred Krug", hieß es dort. Krug habe mit der Vorwahl des Konkurrenten aus dem schleswig-holsteinischen Büdelsdorf günstig telefoniert.
Mobilcom-Vertreter hatten argumentiert, bei "ihrem" Manfred Krug handele es sich um einen Architekten, der dem Schauspieler nicht ähnlich sehe und nur den gleichen Namen trage. Zudem sei es eine Reaktion auf eine Telekom-Kampagne gewesen, in der die Mobilcom als "Mogelcom" verunglimpft worden sei.
Doch das Gericht ließ dies nicht gelten: "Jeder Betrachter verband mit dem Namen Manfred Krug den Schauspieler", sagte ein Gerichtssprecher. Ein Sachverständiger hatte ermittelt, welches Honorar Krug deswegen zusteht./fc/DP/mur/
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DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Schauspieler Manfred Krug (65, "Liebling Kreuzberg") hat einen Prozess gegen das Telekommunikationsunternehmen Mobilcom gewonnen und erhält 61.400 Euro. Das Düsseldorfer Landgericht entsprach damit am Mittwoch der Maximalforderung Krugs. Eine Mobilcom-Werbekampagne mit dem Namen Krugs habe dessen Persönlichkeitsrechte verletzt.
Krug tritt seit langem als Sympathieträger für den Konkurrenten Deutsche Telekom in Werbespots auf. Die Mobilcom hatte mit dem Namen des Schauspielers Seitenhiebe gegen die Telekom ausgeteilt: "Die Wahrheit über Manfred Krug", hieß es dort. Krug habe mit der Vorwahl des Konkurrenten aus dem schleswig-holsteinischen Büdelsdorf günstig telefoniert.
Mobilcom-Vertreter hatten argumentiert, bei "ihrem" Manfred Krug handele es sich um einen Architekten, der dem Schauspieler nicht ähnlich sehe und nur den gleichen Namen trage. Zudem sei es eine Reaktion auf eine Telekom-Kampagne gewesen, in der die Mobilcom als "Mogelcom" verunglimpft worden sei.
Doch das Gericht ließ dies nicht gelten: "Jeder Betrachter verband mit dem Namen Manfred Krug den Schauspieler", sagte ein Gerichtssprecher. Ein Sachverständiger hatte ermittelt, welches Honorar Krug deswegen zusteht./fc/DP/mur/
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