"Männer wollen wachsen"
Rotraud Perner über ethische Anlagen und das Suchtverhalten an der Börse.
WIEN (rein). "Ich bin kein Dagobert Duck, sondern habe ein sehr realistisches Verhältnis zu Geld." Rotraud Perner weiß genau, welche Honorare noch offen sind, und um sich mit dem Euro anzufreunden, sortiert sie die Münzen in Marmeladegläsern. Momentan gleicht der finanzielle Hintergrund der Psychotherapeutin einer Tabula rasa: "Ich habe im vergangenen Jahr vier Jahre Einkommenssteuer gleichzeitig abgezahlt. Jetzt bin ich schuldenfrei."
Sobald ihre Praxis genügend Gewinne abwerfe, werde Perner in ihre Firmen investieren oder Immobilien kaufen. "Der Gedanke an 'Best of Fonds' verschafft mir keine Lustgefühle," betont die Konflikt- und Gewaltforscherin. Akzeptabel findet sie nur ethisch korrekte Papiere, wie sie im Two Wings Aktienkorb (Imperial Finanzgruppe/Linz) liegen. "Es gehört für mich zur Kultur des Teilens, in den Erhalt von Arbeitsplätzen zu investieren," so Perner. Ein übergroßes Engagement an den Börsen weise oft auf die Psychostruktur eines Süchtigen hin: "Viele dieser Leute haben Größenphantasien, die bis an die Grenze der Gigantonomie gehen." Auch gebe es zwischen weiblichen und männlichen Anlegern profunde Unterschiede: "Frauen möchten mit ihren Investments eher unterstützend wirken. Männer hingegen wollen wachsen."
Rotraud Perner über ethische Anlagen und das Suchtverhalten an der Börse.
WIEN (rein). "Ich bin kein Dagobert Duck, sondern habe ein sehr realistisches Verhältnis zu Geld." Rotraud Perner weiß genau, welche Honorare noch offen sind, und um sich mit dem Euro anzufreunden, sortiert sie die Münzen in Marmeladegläsern. Momentan gleicht der finanzielle Hintergrund der Psychotherapeutin einer Tabula rasa: "Ich habe im vergangenen Jahr vier Jahre Einkommenssteuer gleichzeitig abgezahlt. Jetzt bin ich schuldenfrei."
Sobald ihre Praxis genügend Gewinne abwerfe, werde Perner in ihre Firmen investieren oder Immobilien kaufen. "Der Gedanke an 'Best of Fonds' verschafft mir keine Lustgefühle," betont die Konflikt- und Gewaltforscherin. Akzeptabel findet sie nur ethisch korrekte Papiere, wie sie im Two Wings Aktienkorb (Imperial Finanzgruppe/Linz) liegen. "Es gehört für mich zur Kultur des Teilens, in den Erhalt von Arbeitsplätzen zu investieren," so Perner. Ein übergroßes Engagement an den Börsen weise oft auf die Psychostruktur eines Süchtigen hin: "Viele dieser Leute haben Größenphantasien, die bis an die Grenze der Gigantonomie gehen." Auch gebe es zwischen weiblichen und männlichen Anlegern profunde Unterschiede: "Frauen möchten mit ihren Investments eher unterstützend wirken. Männer hingegen wollen wachsen."
