Die Analysten der Investmentbank Goldman Sachs stufen die Aktie von Lufthansa (WKN
823212) von "outperform" auf "in-line" zurück.
Man habe die Gewinnerwartung für das kommende Jahr von 0,67 Euro auf 0,66 Euro reduziert. Für das laufende Jahr erwarte man jedoch statt 1,11 Euro nun einen Gewinn je Aktie von 1,56 Euro.
Nach Unternehmensangaben solle die Rendite sinken. Zudem gebe es keine Anzeichen, dass die Lufthansa ihre Kapazität bei anhaltend schwacher Nachfrage senken werde. Sinkende Kosten hätten den überraschend starken Anstieg des Gewinns in den vergangenen 9 Monaten ermöglicht. Jedoch würden höhere Treibstoffpreise und steigende Personalkosten die Ausgaben wieder steigen lassen. Die Durchschnittserlöse würden zudem unter Druck geraten, wenn das Angebot trotz der schwachen Nachfrage ausgebaut werde.
Die Lufthansa-Aktie werde sich nur bei einem Krisenszenario besser als die Mitbewerber entwickeln. Zudem berücksichtige der Kurs einen neuerlicher Irak-Krieg weniger stark, als den der bevorzugten Aktie von British Airways.
Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Goldman Sachs die Aktie von Lufthansa nunmehr mit dem Votum "in-line".