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Meldung des Tages: „Echte Revolution“: Dieses MedTech-Unternehmen greift nach dem Milliardenmarkt

Löschung


Beiträge: 48
Zugriffe: 8.199 / Heute: 1
DAX 24.323 +0,09% Perf. seit Threadbeginn:   +286,28%
 
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#1

acker:

Interessant ist auch die Performance der letzten

 
06.07.08 08:46
10 Jahre.

Während der Dax von 4500 auf nun 6300 rund 50% zugelegt hat,
konnte der Rohölpreis klar outperformen
von 10 Dollar auf rund 150.
Ein Zuwachs von guten 1500%.(Währungsberechnungen nicht inbegriffen)
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#3

acker:

Zum Fond

3
06.07.08 09:27
Ausgabeausschlag 5%
Verwaltungsgebühr 1,87%
seit Start 1.10.07 mit 26 % im Minus!
Für einen Mischfond ,wie ich finde eine schlechte Performance.
acker:

Der Dax hat seit dem 1.10.07

 
06.07.08 09:31
lediglich 20 % verloren.
acker:

Die Prior Capital AG

 
06.07.08 10:51
lag mit ihrem Anteilsstamm gut aufgestellt. Hier war Prior  zum 1.07.08 mit  9% in Rohöl investiert. Bei Anteilswerten von 1,45 pro Aktie ist diese zu 1,35 an der Börse zu haben.
Stöffen:

Der beste Schenkelklopfer von Grüner

8
06.07.08 12:03
der mir so aufgefallen ist, stammt aus dem Dezember 2007 ;-)))

Grüners Schwatz vom 7.12.07

Fazit

Wieder einmal "grüßte das Murmeltier". In ganz typischer Art und Weise wurde die Korrektur im DAX in den Medien von immer übleren Krisenszenarien begleitet. Angebliche technische Verkaufssignale machten die Runde. Das Ende der Welt und die größte Finanzkrise der Neuzeit wurde herauf beschworen. Diese Kommentare lese ich auch heute noch reihenweise. Die Rallye der letzten Tage sollte daher wieder einmal fast alle Anleger auf dem falschen Fuß erwischt haben. Obwohl die Märkte kurzfristig damit schon wieder überkauft sind, halten wir in den nächsten Monaten deutliche Kursgewinne für recht wahrscheinlich. Die "zittrigen Hände" sollten wieder einmal abgeschüttelt worden sein.

http://www.ariva.de/Spektakulaere_Entwicklung_c2453675
Press Äniki Tukontinju
metropolis:

Tja

7
06.07.08 12:06
schon dumm, dass das Internet nichts vergisst :-p
acker:

da freut man sich doch gleich auf die nächste

 
06.07.08 13:05
kolumne von grüner.
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#10

Maxgreeen:

ich bekomme keine Newsletter mehr von Grüner

5
06.07.08 13:51
Sein Fehler war die Immobliienkrise zu ignorieren. Er hat wahrscheinlich gedacht das die Amis korrekte Zahlen veröffentlichen, dabei haben doch die meisten von uns geahnt das die Fed & Co. die Wirtschaftszahlen schönen. Es hat doch vorne und hinten keine Zahl mehr gestimmt (Inflation, Kernrate, Erstanträge etc. ). Ständig wurden Zahlen im nachhinein stark korrigiert. Und dazu kam noch die größen Lügen der Banken. Spätestens als die IKB, SachsenLB und WestLB Mrd-Verluste machten haben doch nur noch die dümmsten Bullen an einen Ausrutscher gedacht. Die Schlangen vor der Northern Rock Bank und die 5 Mrd Derivateverlust vom Jungbänker der Societe Generale waren die unübersehbaren Warnzeichen. Größe ist, sich auch mal einen Fehler einzugestehen.

Herr Grüner wo sind sie ?
Anti Lemming:

Die Amis glauben ihre eigenen Zahlen nicht mehr

2
06.07.08 14:36
www.reuters.com/article/bondsNews/idUSN0332437420080703

Ich glaube übrigens nicht, dass die Produzenten dieser "geschönten Zahlen" abgefeimte Lügner sind. Er handelt sich wohl eher um eine Art missglücktes Wunschdenken.

Den Satz

"...weil nicht sein kann, was nicht sein darf"

kann man - negiert und überspitzt - auch so formulieren:

"...weil sein soll, was nicht sein kann"
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#13

acker:

Dax vorbörslich im Plus..

2
07.07.08 08:44
das wäre doch die Chance für Grüner einen neuen Bullenmarkt auszurufen. ;-))
acker:

Thomas Grüner

 
12.07.08 10:58
wo bleibt dein Statement im Bärenmarkt???

Ken Fisher und Thomas Grüner,die Megabullen! ;-)
Stöffen:

Was schert uns Grüner, wir nehmen den Vogt

6
12.07.08 11:05
Anbei das Fazit von Claus Vogt aus seinem interessanten mehrseitigen Artikel „Analyse statt Propaganda und Sündenbocksuche“, welcher aktuell bei goldseiten.de einzusehen ist.

Die fundamentale Bewertung der Aktienmärkte - allen voran der amerikanischen - ist weiterhin sehr hoch. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) des S & P 500 beträgt 22, die Dividendenrendite lediglich 2,2%. An der NASDAQ beläuft sich das KGV auf 37 und die Dividendenrendite auf winzige 0,86%. Aus fundamentaler Sicht hat die Börse noch sehr viel Platz nach unten.

Die monetären Rahmenbedingungen sind derzeit schwer zu bewerten. Wie oben beschrieben, ist die Zinsstrukturkurve aufgrund des Zinsanstiegs am langen Ende sehr steil geworden. Eine steile Zinsstrukturkurve ist prinzipiell positiv für die Aktienmärkte. Aber der Zinsanstieg der vergangenen Monate ist natürlich negativ. Und - ich wiederhole mich hier - die geldpolitischen Ankurbelungsversuche zeigen im Anschluss an eine geplatzte Spekulationsblase gewöhnlich nicht die von Notenbankern erhoffte Wirkung.

Auch die Geldmengenentwicklung ist nicht eindeutig. MZM wächst zwar mit 16,2% im Jahresvergleich, die annulisierte Dreimonatsveränderung ist aber bereits auf „nur noch“ 11,3% zurückgekommen. Bei M-2 lauten die beiden Größen plus 6,5% bzw. plus 8,7%. Ganz aus dem Rahmen fällt weiterhin M-1 mit minus 0,5% bzw. minus 0,1%. Im Rest der Welt nehmen die Geldmengen weiterhin deutlich zu. Hier wird die Voraussetzung für die nächste große Inflationswelle geschaffen.

Die Sentimentindikatoren zeigen angesichts der Kursrückgänge der vergangenen Wochen zwar längst nicht mehr den Rekordoptimismus, über den ich im Herbst 2007 berichten konnte. Aber echte Angst oder gar Panik machen sich bisher in den Indikatoren nicht bemerkbar.

Mittelfristige Abwärtswellen wie die Mitte Mai begonnene enden normalerweise in einem Sell Off. Darunter verstehe ich zwei, drei Tage mit deutlich fallenden Kursen, sehr hohen Börsenumsätzen, einem Volatilitätsindex von über 35 (aktuell nur 23,6) und einem 10-Tagesdurchschnitt der Put-Call-Ratios von über 1,20 (aktuell 1,03).

Fazit

Die Aktienmärkte befinden sich in einer zyklischen Baisse, deren Ende noch nicht absehbar ist. In den USA hat vermutlich eine Rezession begonnen, die aufgrund der geplatzten Immobilienblase das Potenzial hat, sehr unangenehm zu werden. Außerdem mehren sich die Zeichen, dass auch der Rest der Welt einer wirtschaftlichen Schwächephase entgegensteuert. An den Aktienmärkten ist selbst eine harmlose Rezession noch immer nicht eingepreist. Folglich werden die Bullen wohl noch einige negative Überraschungen erleben.

www.goldseiten.de/content/diverses/...php?storyid=7720&seite=0
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Zurück ins Forum!
acker:

das klingt aber sehr unangenehm...

 
12.07.08 22:29
Maxgreeen:

Grüner wieder da

4
14.07.08 13:15
er wittert Morgenluft nach dem die Steuerzahler für Fannie Mae und Freddy Mac einspringen müssen. Wenn die Umverteilung des Geldes von unten nach oben noch klappt dann kommen auch die Bullen wieder aus ihren Löchern. Noch wurde niemand zur Verantwortung gezogen, also weitermachen wie bisher.

http://www.ariva.de/Die_Angst_geht_um_c2683639
Anti Lemming:

Galgenhumor?

 
14.07.08 13:19
Ist das Galgenhumor mit der vagen Hoffnung eines Abprallers an den Januar/März-Tiefständen?

Das Problem dabei ist, dass diese Tiefstände in vielen Indizes (etwa SPX) bereits unterschritten (bzw. "angeknackst") sind und daher fortan zu Widerständen für den Weg nach oben werden könnten.
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#20

Maxgreeen:

die Morgenluft war etwas lau

 
14.07.08 19:07
Stöffen:

Blupp

 
14.07.08 19:10
Warum wir 2008 zum Kurssprung ansetzen - Der Kurstreiber für die nächsten Monate - Warum Ihr zuschlagen solltet

Wer schlau ist, geht noch heute rein   04.01.08

denn ich bin der Auffassung, dass es so kommen wird, wie das Thomas Grüner auf ariva zusammengefasst hat:

"Fazit

Die Geschichte scheint sich - wie in meinem Vergleich 1997 vs. 2007 - erneut zu wiederholen. Das Jahr 2008 beginnt sehr ähnlich wie 1998. Auch damals hat der DAX eine schwache Entwicklung "angetäuscht", um anschließend regelrecht zu explodieren. Die Parallelen drängen sich auf. Die Angst steigt begleitend an. Eine gute Mischung zur Vorbereitung für eine heftige Rallye. Analysieren Sie nüchtern die aktuelle Situation."

http://www.ariva.de/Wer_schlau_ist_geht_noch_heute_rein_t314585
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Zurück ins Forum!
acker:

das schöne an grüner ist die kernaussage

3
14.07.08 19:12
mittel- bis langfristig bieten sich chancen.
egal ob bei 7999 punkten oder 6144 beim dax..  ;-))
metropolis:

Von dir bin ich interlligenteres gewohnt, stöffen

4
14.07.08 19:17
als den Quatsch von Grüner nachzuplappern. Der Vergleich zu 1998 hinkt wie ein 90-jähriger einbeiniger Opa. Fundamental liegen zwischen den Krisen Welten, das brauch ich nicht zu erläutern. Vielmehr sollte man sich fragen, warum Grüner mal nicht den Vergleich zu 2001-2003 zieht, das wäre doch viel naheliegender.

Trotzdem wird er mit der Prognose einer Pullback-Rally früher oder später richtig liegen. Nur ist das dann kein Verdienst mehr, denn Grüner ist schon seit Dax 8000 megabullish und erinnert dann eher an die berühmte kaputte Uhr, die zweimal am Tag richtig geht. Ich möchte nicht wissen, wie verheerend es mittlerweile in seinen Kundendepots aussieht, daran wird auch ein Pullback nichts ändern. Ob diese Leute seine Durchhalteparolen überhaupt noch lesen weiß nur der Himmel.

Fazit: Grüner bekommt von mir einen grünen Stern, Prädikat "besonders witzig" - allerdings nur in den Augen seiner Nicht-Kunden.    
Stöffen:

Metro, da hätte ich schon mehr erwartet

2
14.07.08 19:24
Na, wessen Sprüche sind das wohl?
Genau, der Kandidat hat 99 Punkte ;-))
Vielen Dank! Ihr Beitrag wird gerade eingefügt.

Zurück ins Forum!
metropolis:

Sorry Stöffen

 
14.07.08 19:28
stimmt, es war libuda. Du bist zu intelligent für sowas, da lag ich richtig ;-))

Da nächste Mal bitte als Zitat kennzeichnen, dann kommt der Fehler nicht mehr vor ;-)
acker:

bei dieser erholung

 
16.07.08 22:46
wird es zeit für eine brandaktuelle grüner-kolumne. ;-))
acker:

Na bitte,..

 
18.07.08 18:30
grüner ist schon da.
vergleich mit dem jahr 2004 und bombenrallye für zweites halbjahr 2008. ;-)
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#29

Maxgreeen:

Märkte haben sich gedreht, jetzt meldet sich

2
18.07.08 19:21
Herr Grüner wieder öfter.  
nopanic:

@stöffen

2
18.07.08 19:35
ich glaube die abgeltungssteuer wird der rohrkrepierer schlecht hin.die kleinanleger haben keinen bock mehr.dieser markt ist den tradern und abzockbanken vorbehalten.wer läßt denn seine aktien noch länger liegen,zuviel unsicherheit.am tag 3-4% rauf und runterbei daxwerten.die meisten deutschen haben nicht die nerven.telekom,daimler etc. noch im hinterkopf,ne,die leute suchen sicherheit.grüner macht promotion in eigener sache.die bullentage im moment werden von der realität wieder eingeholt,ist so ahnlich wie dopingthemaa bei tour de france.
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#32

Stöffen:

Max, die Märkte haben sich nicht gedreht

 
18.07.08 20:34
sondern es gibt z.Z. eine Snap-Back-Rally, wie ich es bereits in AS' Bärengebrüll-Thread am letzten Wochenende vermutet hatte. Der S&P Bullish Percent Index war dermaßen durchgesackt, dass eine Rally für mich fast als unvermeidbar anzusehen war. Ein ähnliches Szenario hatten wir bereits im Januar und man konnte es durchaus zu seinen Gunsten nutzen.
http://www.ariva.de/...rade_auffaellt_t300364?pnr=4499369#jump4499369
Das übliche "Besser als erwartet-Geschwafel" ergibt dann noch das Häubchen obenauf.
Fundamental gesehen bleibe ich bei meinen Äußerungen aus #29, denn eine generelle Trendwende zu einem günstigen Aktienklima ist schlicht und ergreifend nicht zu attestieren.
Preservation of capital is one of the key mission
Klappmesser:

Wie bescheuert kann ein Anal-ysr eigentlich noch

 
18.07.08 20:51
sein ?
Da sind die Märkte 5 Jahre trotz eines gestiegenen Ölpreises nach oben gegangen,
jetzt soll es wegen eines sinkenden Ölüreises nach oben gehen ?
Wo ist die Logik ? Es gibt sie nicht
Wenn mein Hintern nicht immer so sauber wäre , könnten mir alle mal am Ar... lecken
Maxgreeen:

Grüner klammert sich weiter an Statistiken

3
27.07.08 18:25

http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/2475557.html

Gibt es ein typisches Muster?

In diesem Jahr wird wieder einmal

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/2475557.html
Moderation
Zeitpunkt: 08.11.12 08:23
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, ggf. Link-Einfügen nutzen - Bitte nur kurz zitieren.
Original-Link: http://www.wallstreet-online.de/...n/nachricht/2475557.html

Link: Nutzungsbedingungen  

acker:

echt geil,der grüner..

 
28.07.08 14:22
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#37

Pichel:

Börsianer sind alles Berufsoptimisten!

2
28.07.08 15:43
"Worüber die Trader in den Foren im Internet meist diskutieren ist zwecklos. In der Regel sind Methoden, die Schweigen umgibt, häufig Gold." (Emilio Tomasini)

Gruß Pichel
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#39

acker:

onfire

 
28.07.08 18:24
sag ich doch,selbt der aufgelegte mischfond hat sich seither schlechter entwickelt als der dax. grüner ist ein nachtwächter!
acker:

grüner ist einfach unermüdlich

 
17.09.08 17:29
und haut eine positive kolumne nach der andren raus!
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#42

Maxgreeen:

Ich hatte auch gerade Sehnsucht nach Grüner

 
08.10.08 12:00
und habe mich an diesen schönen Thread erinnert. Ich bekomme schon seit 4 Wochen keine emails mehr von Grüner. Die letzte Mail erzählte was von einem Neubau seiner Fond-Verwaltung. Hoffentlich bleibt es kein Rohbau.
Dumme Bänker machen immer die gleichen Fehler, schlaue Bänker immer neue. (frei nach Tucholsky )

Wer sein Konto überzogen hat braucht sich um seine Einlagen keine Sorgen machen. :)
Maxgreeen:

Herr Grüner hat sich gemeldet

 
08.10.08 16:42
Sehr geehrter Herr ....

die globalen Aktienmärkte befinden sich im freien Fall. Panikverkäufe und völlig irrationale Kursbewegungen sind reihenweise zu beobachten. Unerklärliche Phänomene machen sich breit. Die Volkswagen-Aktie beispielsweise hat gestern gegen den Trend - innerhalb weniger Handelsstunden - rund 50 Milliarden Euro an Börsenwert hinzugewonnen und diesen Anstieg bis zum Handelsende wieder komplett abgegeben. Die absoluten deutschen Standardwerte wie BASF, Deutsche Bank, Siemens oder Allianz werden vom Markt regelrecht geschlachtet. Man gewinnt den Eindruck als stünde die gesamte deutsche und auch globale Wirtschaft vor dem Aus. In den Medien hat kaum noch eine Talkshow, Zeitung oder Magazin nicht die globale Finanzkrise zum Thema. Die simple Schlagzeile der Münchner Abendzeitung von gestern lautete: "Angst"

Der DAX hat mit dem heutigen, bisherigen Tief bei 4.870,20 Punkten seit dem Hoch im Juli 2007 exakt 40,3% verloren. Während der Asien-/ Russland- und Hedgefondskrise vor 10 Jahren - 1998 - hat der deutsche Aktienindex von Juli 1998 bis Oktober 1998 um rund 39% in nur drei Monaten abgegeben. Das damalige Tief wurde genau vor 10 Jahren am 08. Oktober 1998 erreicht. Der jetzige Rückgang dauert bereits 15 Monate an. Seit Mai hat sich der Abwärtstrend beschleunigt und sollte sich jetzt in der finalen Selloff-Phase befinden. Das Ausmaß der Abwärtsbewegung hat mittlerweile den "typischen Bärenmarkt" bereits übertroffen. Fast alle gängigen Indikatoren zeigen absolute Panik an. Historisch starten genau in diesem Umfeld - wenn die Nacht am dunkelsten ist - neue Bullenmärkte, von der Öffentlichkeit völlig unbemerkt und mit reihenweise Sondersendungen und Zeitungsschlagzeilen rund um die Finanzmärkte. Viele Bewertungen großer globaler Unternehmen sind nicht mehr nachvollziehbar und aus unserer Sicht völlig überzogen. In der Historie finden sich für die aktuelle Situation kaum noch Parallelen.

Bärenmarkte in den USA dauerten im Durchschnitt 16 Monate an. Der S&P 500 verlor dabei durchschnittlich 32%. Der Rückgang im S&P 500 seit dem Hoch bei 1.576 Punkten im Oktober 2007 beträgt jetzt bereits genau 36,8%. Rückblickend betrachtet hat sich diese Korrektur des Frühjahres 2008 damit seit Mai 2008 bis heute in einen - nach klassischer Definition - Bärenmarkt ausgeweitet. Vergessen Sie hierbei nicht: Bullenmärkte dauern im Durchschnitt 58 Monate an und bringen Renditen von 149% im S&P 500.

Die Fragen, die es jetzt zu beantworten gilt: Wie sieht die weitere Entwicklung aus? Wie wird sich diese - mittlerweile globale - Finanzkrise weiter entwickeln? Welche Szenarien sind denkbar und wahrscheinlich?

Am vergangenen Wochenende - und auch in den letzten Tagen noch einmal - hat Bundeskanzlerin Merkel zusammen mit Finanzminister Steinbrück eine umfassende "Staats-Garantie" für alle
Einlagen privater Sparer in unbegrenzter Höhe abgegeben. Großbritannien verstaatlicht teilweise große Banken, Island bindet seine Währung an den Euro um damit einem Staatsbankrott zu entkommen. Die russischen Börsen haben den Handel nach erneut dramatischen Verlusten gestoppt. Viele große Aktienindizes haben sich mittlerweile innerhalb von nur wenigen Monaten mehr als halbiert. Die großen Investmentbanken in den USA sind mittlerweile insolvent, wurden zwangsfusioniert oder haben ihren Status verloren. Wall Street in der seit Jahrzehnten bestehenden Form gibt es nicht mehr. Die aktuelle Nachrichtenlage ist kaum in Worte zu fassen. Die Entwicklungen haben eine rasante Eigendynamik gewonnen. 10-jährige Staatsanleihen in den USA rentieren bei nur noch 3,44%, in Deutschland bei 3,69%. Anleger sehen in den Staatspapieren den sicheren Hafen.

Diese Vorgänge rund um diese Staats-Garantien und der damit verbundenen Flucht der Anleger in Cash, in Bargeld, sind aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar. Bedenken Sie hierbei: Bargeld ist quasi "Aktien am Staat". Der Wert unseres Geldes basiert heute zum größten Teil auf das Vertrauen in die Solidität der Staatsfinanzen und dem Gegenwert (der Kaufkraft) des Geldes. Spielen wir nun einmal das Szenario dieser tatsächlichen Inanspruchnahme der gegebenen Garantien im Falle der Insolvenz einer oder mehrerer großer deutscher Finanzinstitute durch: Im ersten Schritt entstünde durch den Ausfall und die Insolvenz eines Kreditinstitutes ein Verlust für die Anleger, den der Staat ersetzen müsste. Übersteigt nun dieser Schaden die finanziellen Möglichkeiten des Staates, müsste sich dieser neue Mittel über Kredite besorgen, in einem Umfeld in dem er eigentlich den Sparern (die dem Staat Geld leihen könnten) zur Hilfe kommen müsste. Wie soll das funktionieren? Eine massive Verwässerung des Geldwertes und ein damit verbundener, erheblicher Verlust an Kaufkraft, wäre die unmittelbare Folge dieser Entwicklung. Unsere Großeltern haben teilweise diese Erfahrungen eines "Staatsbankrotts" 1923 und 1948 bereits gemacht. In letzter Konsequenz würde die Inanspruchnahme dieser Staatsgarantien sicher die finanziellen Möglichkeiten der Bundesrepublik weit übersteigen. Aus der Bankenkrise würde eine Staatskrise. Genau so wie die Aktien der betroffenen Banken an Wert verloren haben, würden dann auch die "Aktien des Staates" in ihrem Wert (der tatsächlichen Kaufkraft) einbrechen. Aus unserer Sicht bestehen diese Garantien daher nur in einer Beruhigungspille für die Anleger, die bei einem tatsächlichen Eintreten dieses Falles unrealistisch und praktisch nicht umsetzbar wäre. Stellen Sie sich einmal das Szenario vor, dass der Staat in einem allgemeinen Finanzchaos - der mit dem Zusammenbruch mehrerer Kreditinstitute verbunden wäre - sich Summen von mehreren hundert Milliarden Euro (die er natürlich nicht hat) besorgen müsste. Das ist schlichtweg unmöglich!
   
Damit kommen wir zu unserer klaren Aussage: Aus unserer Sicht sind echte sichere Häfen lediglich "reale" Dinge. Immobilen, Grundbesitz und der Besitz von Anteilen/Aktien an großen globalen Unternehmen. In einem "echten finanziellen Sturm", der auch eine Panik in Staatsanleihen zur Folge hätte und massiv ansteigende Zinsen und Hyperinflation mit sich bringen würde, sollten lediglich Sachwerte zu den relativen Gewinnern dieser Krise gehören. Dividendenstarke, solide und globale Unternehmen werden derzeit zu unglaublich günstigen Bewertungen gehandelt. Dies ist sicher keine Zeit, um diese Aktien zu verkaufen, ganz im Gegenteil!

Wir können an dieser Stelle nur betonen, dass wir auf keinen Fall zu Panikreaktionen raten. Anscheinend große Krisen finden immer genau in ihrem Höhepunkt ihr Ende. Neue Bullenmärkte starten immer in einem Umfeld aus Zukunftsangst, Panikverkäufen und kollektiver Depression. Aus unserer Sicht spricht sehr vieles dafür, dass sich der Oktober 2008 als eine der besten Kaufzeitpunkte der Geschichte herausstellen wird. Wenn Finanzgenies wie Warren Buffett in diesen Tagen und Wochen massive Zukäufe an den Aktienmärkten vornehmen und die große Masse der Anleger in panischer Hektik ihre Aktien verkauft, dann war dies in der Geschichte immer der Zeitpunkt, in der die Aktien von den sprichwörtlichen schwachen oder zittrigen Händen in die starken und wohlüberlegten Hände wechseln. Und eine kuriose Parallele könnte sich bewahrheiten: Das Tief vor 10 Jahren an den globalen Aktienmärkten war exakt am 08. Oktober 1998.

Wir danken Ihnen für Ihr fortgesetztes Vertrauen in unsere Arbeit und ich grüße Sie herzlich aus Rodenbach

Thomas Grüner
Dumme Bänker machen immer die gleichen Fehler, schlaue Bänker immer neue. (frei nach Tucholsky )

Wer sein Konto überzogen hat braucht sich um seine Einlagen keine Sorgen machen. :)
acker:

grüner wird nicht müde

 
25.02.09 20:06
alle 500 punkte tiefer immer wieder der selbe leim!
A.L.:

ZENSUR

8
15.11.12 17:06
bei Ariva!

Die zahlreichen Löschungen in diesem Thread - viele sind vor einigen Tage, am 8. Nov. 2012 erfolgt, d.h. mehr als 4 JAHRE NACH DEM POSTEN) - gehen offenbar auf Herrn Grüner oder einen Nick (Gefolgsmann) von ihm zurück.

Ich werde bei Ariva erst wieder posten, wenn die gelöschten Postings in diesem Thread wiederhergestellt sind. Dies hab ich auch - zusammen mit der Begründung, warum die Löschungen (angeblich wegen "Unterstellung") ungerechtfertigt sind - im USA Bären-Thread gepostet, inkl. Chart:

www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4067#jumppos101693

Stöffen, dessen Posting oben gelöscht wurde (er hatte Grüners Prognose als "Rohrkrepierer" bezeichnet, will bis zur Rückgängigmachung der Löschung ebenfalls nicht mehr posten.
Contrade 121:

zu Grüner-Postings

5
15.11.12 17:53
vielleicht erfolgt dies auf Wunsch/Antrag des Grüner - fürchtet sich um seinen guten Ruf. Mein POsting in dem ich ihn als Berufsoptimisten bezeichnet hatte, wurde ebenfalls gelöscht. Das Posting stammt aus dem Jahre 2008, wohlgemerkt.
Ischariot MD:

guter Ruf ???

2
16.11.12 11:45
Die Würde des Steuerzahlers ist unantastbar
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Der Thread wurde geschlossen.

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