Quelle zum Nachlesen: www.ideas-magazin.de/2018/ausgabe-196/titelthema/
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Lithium ist das Primärmetall für Batterien. Daten der US-Geologiebehörde zufolge gibt es auf der Welt bei der derzeitigen Produktionsrate von 43.000 Tonnen genug Lithium für 370 Jahre (53 Millionen Tonnen Ressourcen und 16 Millionen Tonnen Reserven; siehe Grafik 7). Die größten Produzentenländer waren im vergangenen Jahr Australien, Chile und mit größerem Abstand Argentinien. Im Vergleich zu Kobalt ist das Angebot damit politisch wesentlich sicherer. Derzeit werden im großen Stil Lithiumprojekte umgesetzt, sodass zum Beispiel Serbien laut Rio Tinto ab dem Jahr 2023 ein nennenswerter Lithiumproduzent wird. Renault erwartet wegen der Flut an neuen Projekten, dass der derzeit noch unterversorgte Markt ab 2021/2022 in einen Angebotsüberschuss dreht. CRU sieht den Lithiummarkt ab 2025 wieder in einem Defizit, da die Verarbeitungskapazitäten nicht mit den Minenkapazitäten mithalten würden. Marktschätzungen zufolge könnte sich die weltweite Lithiumnachfrage in den nächsten zehn Jahren verdrei- oder vervierfachen. Batterien für Elektroautos dürften ab 2025 fast 40 Prozent der gesamten Lithiumnachfrage ausmachen (2015 waren es noch rund 9 Prozent). Laut S&P Global Platts benötigt ein Elektroauto 60 bis 65 kg Lithium.
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Wie schon andere hier geschrieben haben, der Anlagehorizont ist das wichtige. Für die schnelle Nummer, war ich zu langsam ;D