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Leer-gehirn-verkauf


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tan_go:

Leer-gehirn-verkauf

12
05.03.09 11:30
aus einem anderen thread sehr aufschlussreich

Der Bären heimliche Probleme
Liebe Leserinnen und Leser,
kürzlich konstatierte ein US-Händler an der New York Stock Exchange, dass es momentan
nur zwei Arten von Trades an der NYSE gäbe: Short gehen und Shortpositionen eindecken.
Das ist vielleicht ein wenig krass formuliert. Aber wenn man sich einige statistische Größen
wie die zahlreichen 95%-down-volume-Tage, die in allen Zeitrastern deutlich überverkauften
markttechnischen Indikatoren oder die extreme Differenz zwischen neuen 12 Monats-Hochs
und –Tiefs ansieht, muss man eines einräumen: Die Stimmung ist noch schlechter als die
charttechnische Lage, und die ist schlecht genug. Ist dies das wahre Paradies der
Börsenbären, der Baissiers?
So lange alles schön nach Plan läuft, durchaus. Aber genau das kann sich sehr schnell
ändern ... gerade in solchen Phasen völligen Pessimismus ist es nur ein kleiner Schritt von
völliger Marktkontrolle durch die Baissiers zu einer Short-Squeeze (to squeeze =
ausquetschen) ... und die kommt nahezu immer auf leisen Sohlen.
Auf den ersten Blick wirkt es wirklich so, als würden die Bären das Geschehen völlig
kontrollieren. Das ist momentan auch nicht von der Hand zu weisen. Doch dass sie sich
deswegen gemütlich zurücklehnen, ihren neuen Reichtum genießen und von noch mehr
Gewinnen träumen können, ist ein Irrglaube, der leicht entsteht, wenn man nicht gerade auf
gigantischen Shortpositionen im Future oder Millionen leer verkaufter Aktien sitzt. Denn was
oft übersehen wird ... außer von momentan gar nicht so glücklichen Baissiers ... ist, dass all
diese Gewinne durch in Grund und Boden gedroschene Kurse so lange reine Buchgewinne

sind, bis diese Positionen eingedeckt und damit in trockenen Tüchern sind. Und genau das
dürfte manch einem Bär momentan das Fell zu dick werden lassen.
Zum Eindecken braucht es ein passendes Umfeld
Die Faustregel, dass zu einer tauglichen Wende nach oben in der Regel eine zackige
Verkaufspanik gehört, hat durchaus ihre Berechtigung. Nicht nur, weil in eine solche Panik
auch der letzte Bulle den Mut verliert, aussteigt ... und so danach letztlich kaum noch jemand
übrig bleibt, der noch verkaufen will und damit die Kurse weiter drücken könnte. Sondern
auch, weil eine solche, immer von sehr hohen Umsätzen begleitete Welle massiver Verkäufe
genau der Schuh ist, in den eine Bärentatze passt.
Das Problem der Baissiers ist immer, ihre Shortpositionen eindecken zu können, ohne
dadurch die Kurse selbst zu schnell nach oben zu treiben, bevor die gesamten Baisse-
Schäfchen im trockenen sind. Das ist nicht das Problem des Privatanlegers und nicht das
Problem derer, die über Optionsscheine, CFDs oder Zertifikate auf fallende Kurse setzen. Da
kann es höchstens das Problem der Emittenten werden, die sich aber dagegen abzusichern
haben.
Nein, es ist das Problem derer, die die Kurse „machen“: Die großen Adressen, die Milliarden
bewegen und so die Kurse oft sehr markant dominieren. Und werden die Positionen zu groß
... kann sich das zu einem wahren Waterloo auswirken, wenn die rettende Verkaufspanik
ausbleibt oder man zu viel wagt. Solch ein „Schlachtfest“ haben wir zuletzt z.B. bei Rohöl seit
Sommer letzten Jahres erlebt. Da wurden zwar die Bullen und nicht die Bären massakriert,
aber das Prinzip ist genau das selbe: Zu viele Positionen, als der Markt verkraften könnte,
sobald man versucht, diese einzudecken.
Ob es nun um leer verkaufte Aktien geht oder um Shortpositionen im Future, das Problem
bleibt das selbe. Wer im Future Short ist, kann seine Gewinne erst dann wirklich verbuchen,
wenn er sich neutral gestellt hat. Und das passiert, indem man eine Long-Position kauft und
so (Short - Long = Null) eine neutrale Position erhält. Wer z.B. im Dax bei 4.500 mit 10
Kontrakten im Dax Future Short ging und nun bei 3.800 im Dax Future mit 10 Kontrakten
Long geht, hat seinen Gewinn gesichert. Feine Sache. Aber wie ist es, wenn jemand nicht
10, sondern 10.000 Kontrakte oder mehr hat?
Dann kann das Eindecken richtig unerfreulich werden, denn würde eine einzige Adresse
versuchen, an einem Tag 10.000 Kontrakte Long zu gehen, würde sie damit die Kurse schon
recht markant nach oben bringen. Denn ebenso wie überall an der Börse ist der aktuelle Kurs
immer das Ergebnis aus dem fragilen Gleichgewicht zwischen Kauf- und Verkaufswilligen.
Momentan werden im Dax Future am Tag um die 200.000 Kontrakte gehandelt. Ein Anstieg
um 10.000 oder mehr auf der Kaufseite kann in diesem Umfeld blanker Nerven durchaus
eine deutliche Bewegung nach oben auslösen. Und es geht hier nicht zwingend um „nur“
10.000 Kontrakte.
Daher haben die großen Adressen, die offensiv Short sind, d.h. damit nicht Aktienbestände
absichern sondern „Netto-Short“ sind, immer das Interesse, dass solche Eindeckungen dann
vonstatten gehen, wenn gerade massiver Verkaufsdruck auftritt, der den eigenen Kauforders
so deutlich entgegen wirkt, dass die Kurse durch die eigenen Käufe nicht unnötig steigen,
bevor man mit dem Eindecken fertig ist.
Gleiches gilt für leer verkaufte Aktien. Ein totaler Selloff, ob nun fundamental begründet oder,
wie z.B. heute bei General Electric, bar jeder tieferen Vernunft, ist eine ideale Plattform für
solche massiven Eindeckungs-Operationen. Ein Schuft wer denkt, dass da dann die eine
oder andere Adresse bewusst ein wenig mit Gerüchten nachhilft, um einen solchen finalen
Ausverkauf zu provozieren. Doch negative Gerüchte, Verkaufsempfehlungen von Banken
nach 90% Kursverlust oder ähnliche Aktivitäten spielen den Bären nun einmal ideal in die
Karten. Denn sie suggerieren denen, die nun brav in Panik geraten sollen, dass der Abstieg
der Kurse nun erst richtig losgehen würde ... während die Baissiers ihre Positionen schließen
können, ohne die Kurse dadurch selbst nach oben zu bringen und zugleich nicht selten
gleich auf die Long-Seite wechseln, indem sie, so der Druck reicht, z.B. eine Million leer
verkaufter General Electric eindecken und bei der Gelegenheit gleich noch eine Million mehr
kaufen und so auf einmal netto Long sind.
Die Margin-Pyramide
Ein ideales Spielchen, das oft auch aufgeht. Doch es wird dann kritisch, wenn eine solche
Verkaufspanik ausbleibt und im Gegenteil die Umsätze austrocknen ... was gerne mal
passiert, wenn zwar auf der einen Seite ein Käuferstreik herrscht, auf der anderen Seite aber
so langsam jeder, der in Panik geraten soll, dies bereits vor Tagen tat und dem Markt so
zugleich auch die Verkäufer ausgehen. Bei schwindenden Umsätzen wird es immer und
immer problematischer, wirklich große Short-Positionen einzudecken. Und gerade bei Hedge
Funds werden diese oft immer und immer größer, je weiter die Kurse fallen, denn:
Hier neigt man dazu, das Kapital gerne voll „auszuschöpfen“. Und das bedeutet, dass man
sich der Margin-Pyramide bedient, indem man neue Shortpositionen in dem Maße
dazupackt, wie das Margin-Konto dies zulässt. Sie wissen, dass man bei Trading im Future –
egal in welchem – Sicherheiten zu hinterlegen hat, die so genannte Margin, um
sicherzustellen, dass man den Gegenpart des Kontrakts auch bezahlen kann, wenn es zum
Schwur kommt.
Nun ist es so, dass das dazu gehörige Konto, das Margin-Konto, allabendlich abgerechnet
wird. Dabei werden Buchgewinne als Guthaben hinzugerechnet. D.h. dieses Konto wächst
an, je weiter man mit seiner Position im Gewinn liegt. Dies kann man nutzen, indem man für
diese aufgelaufenen Gewinne weitere Positionen (in unserem Beispiel des Dax-Future Short-
Positionen), dazupackt. Man geht also weiter Short, bis die aktuell vorhandene Summe auf
dem Margin-Konto der nötigen Margin für die Gesamtzahl der Kontrakte entspricht. Wer so
vorgeht, erhöht Tag um Tag seine Positionsgröße in dem Maße, wie die Kurse weiter fallen
(und er damit tiefer im Gewinn liegt), ohne von außen neues Kapital zuschießen zu müssen.
Damit hebelt er also seine Position immer stärker und verdient sich dumm und dämlich ... es
sei denn, es kommt etwas dazwischen.
Denn der Haken an der Sache ist, dass auf diese Weise das „Polster“ bis zum Margin-Call
nie dicker wird. Der Margin-Call ist der Moment, an dem die hinterlegte Sicherheitsleistung in
der abendlichen Abrechnung so durch einen Kursverlust in den Futures so weit geschrumpft
ist, dass sie das Mindestlevel unterschreitet. In diesem Moment muss das Margin-Konto
sofort wieder aufgefüllt werden, ansonsten wird die Position vom Terminbörsenbetreiber
zwangsverkauft.
Normalerweise würde man, wenn man seine ursprüngliche Short-Position nicht ausweitet,
mit weiter fallenden Kursen immer mehr „Luft“ auf sein Margin-Konto bekommen und so
normale Kursrücksetzer problemlos aussitzen können. D.h. man kann sich erlauben
auszusteigen, wenn man es für sinnvoll hält ... und nicht, weil man sonst „ausgestiegen wird“,
weil man die nötige Summe für den Nachschuss auf das Margin-Konto nicht besitzt.
Und was, wenn die Panik nicht kommt?
Wer also sein Polster im Margin-Konto dazu verwendet, immer neue Short-Positionen
hinzuzupacken, hat immer nur einen Spielraum bis zum Margin-Call, der
dem entspricht, als wäre man die Position gerade neu eingegangen. Das heißt, dass eine
gerade in volatilen Phasen normale Gegenbewegung um 5-10% solche vollgepackten,
pyramidisierten Konten schon in die Bedrouille bringen kann.
Die Art und Weise, wie in den letzten Tagen jede Bewegung nach oben am Aktienmarkt
immer wieder konsequent und mit der Brechstange „weggedrückt“ wurde, deutet für mich an,
dass dieses Pyramidisieren der Positionen erneut praktiziert wird und diese Akteure nicht nur
täglich fallende Kurse wollen, sondern auch brauchen, um den Schwung der Bewegung nach
unten zu erhalten ... in der Hoffnung, noch mehr Positionen aufsatteln zu können, noch mehr
Profit zu machen und durch diese permanente Abwärtsbewegung dann eine feine
Verkaufspanik auslösen zu können, in deren dann hoffentlich massiv steigende Umsätze sie
dann gemütlich eindecken können.
Aber wehe, diese steigenden Umsätze bleiben aus. Wehe, die Panik kommt nicht oder wird
nicht konsequent genutzt. Immerhin hat der Dax die 4.000 gebrochen, der S&P 500 die 740,
der Dow Jones die 7.450. Ja, danach ging es auch weiter nach unten ... aber eine Panik? Die
bleib bislang aus. Ebenso wie eine wirklich große Umsatzspitze. Hätte ich jetzt eine
Riesenposition Short im Future und hätte, wie oft bei Hedge Funds, alles verfügbare Kapital
investiert und damit gar kein Geld für das auffüllen des Margin-Kontos frei ... ich würde ganz
schön unruhig werden.
Vor allem, weil die Beispiele der jüngeren Vergangenheit ziemlich klar aufzeigen, wie böse
solch ein „Optimieren“ der Positionen ausgehen kann, wenn die Erwartung einer idealen
Gelegenheit zum Eindecken ausbleibt. Es war ja nicht nur der Zusammenbruch der
Fahnenstange bei Rohöl. Dieses Massaker derer, die sich mit ihren gigantischen Positionen
für unverwundbar hielten, erstreckte sich fast auf den gesamten Rohstoffbereich. Und es war
das selbe Problem: Die damaligen Kursexplosionen nach oben endeten nicht in einer totalen
Kaufpanik, sondern versickerten, nachdem all diejenigen, die meinten, den stark gestiegenen
Kursen hinterher laufen zu müssen, dies bereits getan hatten und die Umsätze nicht mehr
das nötige Niveau hatten, um die Glattstellung der gigantischen Longpositionen zu
verkraften, ohne massiv einzubrechen.
Hier und heute habe ich den Eindruck, dass sich das selbe Szenario am Aktienmarkt etabliert
– nur eben auf der Short-Seite. Ich weiß nicht, ob der heutige, plötzlich nach oben weisende
Tag im Dax schon der Anfang einer Short-Squeeze ist. Das kann niemand sicher
vorhersagen, weil man denen, die hier massiv Short sind, nicht in die Köpfe hinein sehen
kann. Ich persönlich meine, dass diese Akteure erst nervös werden (und ob der Margins
werden müssen), sobald der Dax, der S&P und die anderen stark über Futures gehandelten
Indizes die Herbst-Tiefs wieder überwinden würden, im Dax z.B. die 4.000. Wenn diese
Hürden nicht überwunden werden, dürften die Bären ihr Spiel ohne Wenn und Aber weiter
treiben.
Aber das Dumme ist ... dass solche entscheidenden Chartmarken ruckzuck überstiegen
werden, wenn auch nur eine der großen Adressen auf der Short-Seite beginnt, ihre
Positionen einzudecken. Und dann würden die anderen folgen ... oder folgen müssen. Es ist
schlicht noch nicht absehbar ... aber wenn eine solche Situation entsteht, ist ein Anstieg von
fünf Prozent im Dax, wie heute gesehen, keineswegs eine Größenordnung für „Short-
Squeeze-Tage“, die das obere Ende der möglichen Kurszuwächse darstellen würde.
Nicht zuletzt deshalb, weil dann ja zusätzlich all diejenigen nervös würden, die Leerverkäufe
im Aktienbereich halten. Denn werden diese Positionen zu groß, tut man sich nicht selten
sehr, sehr schwer, überhaupt genug Aktien über die Börse zurück kaufen zu können, um die
gesamte Short-Position wieder auszugleichen. Gerade bei etwas kleineren Werten tauchen
dann plötzlich Kursteigerungen von 10 oder 20% an einem Tag auf, was die Indizes ebenfalls
nach oben treibt und die Baissiers im Bereich der Index-Futures zusätzlich unter Druck setzt
...
Sicher, die Aktienmärkte sind weitaus „breiter“ als der Bereich der Rohstoffe. Aber wenn eine
solche Short-Squeeze beginnt (wobei für mich die Frage nicht lautet „ob“, sondern „wann“
und auf welchem Niveau das der Fall ist) würde ich mich nicht einmal ein bisschen wundern,
wenn die Aktienmärkte dann binnen weniger Wochen von „verdammt tief gefallen“ auf „ja
sind denn jetzt alle verrückt geworden“ steigen würden!
Mit den besten Grüßen
Ihr Ronald Gehrt
(www.system22.de)
Antworten
tan_go:

nur noch shorter hier?

 
05.03.09 11:39
und ansonsten keiner mehr eine meinung
Antworten
tan_go:

sell off

 
05.03.09 12:12
im klassischen sinn, wirds - auch meine Meinung- nicht mehr geben
Antworten
tan_go:

jo mei

 
05.03.09 15:01
sgeht wieder runner, alles ohne sinn
Antworten
tan_go:

welches

3
05.03.09 16:28
kranke hirn hat leerverkäufe jemals zugelassen??
Antworten
tan_go:

jo

 
05.03.09 16:41
mal wieder up  für alle
Antworten
tan_go:

die lösung war so einfach

 
06.03.09 06:00
au eienm anderen board

"Ich kenne die Lösung - sie ist so einfach und im Grunde braucht man nur Immanuel Kant zitieren.

Hat alles etwas mit Vernunft und verantwortungsvollem Handeln zu tun - inbesondere mit Blick auf grundlegende Entwicklungen in unserer Welt, die bis heute nicht ernsthaft angegangen werden - stattdessen immer nur Lippenbekenntnisse.

Neben den länsgt überfälligen globalen strategischen Grundsatzentscheidungen in den USA - aber auch in China - sollte ein generelles Verbot von Leerverkäufen erfolgen, ansonsten zerstört man binnen weniger Wochen und Monate das, was Jahre und Jahrzehnte brauchte um aufgebaut zu werden."
Antworten
tan_go:

verblödete politiker

 
09.03.09 16:00
wacht endlich auf, reguliert den finanzmarkt im Sinne der vernunft und  nicht des profits von spekulanten und auch leerverkäufern
Antworten
Ralfus:

Aufwachende Politiker - Gibt´s nicht!

 
09.03.09 16:51
Um Himmels willen.Wecke bloß keine Politiker auf.
Damit sie auch noch was regulieren sollen...
Es sind schon genug dämliche Vorschläge von unseren Volksvertretern gekommen.
Am lustigsten war der - mit der Börsenumsatzsteuer!
Sollte es wirklich dazu kommen,
wäre auch wieder erheblicher Erklärungsbedarf vorhanden.
Wie soll dann geriestert , abgegolten etc. werden...
Dadurch würden sich noch mehr Trader aus dem überregulierten D verabschieden.
Diese werden aber unbedingt gebraucht,
um an der Börse liquide Umsätze zu generieren.
Für viele ist es schon attraktiv geworden,
ihren Onlinebroker ins Ausland zu wechseln.
Weil auf diesem Weg die Abgeltungssteuer erst zum Jahresende fällig wird-
und nicht tagesaktuell automatisch verrechnet wird.
Was aber absolut gesetzeskonform ist.
Wecke keine Schlafmützen und Schnarchnasen !!!
Du wirst es bereuen!
Antworten
tan_go:

deflation

 
10.03.09 07:12
ist schließlich eine der schwerwiegenden negativwirkungen des leerverkaufens

die verblödeten politiker und gierhälse gehen damit um, als sei das der wille einer höheren macht-einfsach widerlich
Antworten
Maxgreeen:

#tan_go bis du das Kind von tan_z ?

 
10.03.09 07:43
kleiner Scherz am Morgen  :))

#1-interessant
"Ein Analyst ist ein Mensch, der hinterher genau erklären kann warum er falsch lag"
Antworten
tan_go:

squeez

 
10.03.09 17:01
on ...squeez on

wir müssten über dax 4000
Antworten
thai09:

tan, Politiker werden fuer das bezahlt

 
10.03.09 17:25
was sie machen, bzw N I C H T  machen..
Deren Job ist Grosses Maul in relation mit Ignoranz...
bloed ist was anderes:
Bloed sind die, wo auf diese hoeren und jeden Morgen zur Arbeit saeckeln und ihren Mehrwert (Steuer)
den Bastarden abliefern, weil sie in einer mentual eingeschraenkten Welt leben...Reproduzieren(Kinder)
,Haeusle baun, PS-Bollide aus der Garage schieben...etc.
Antworten
tan_go:

usa

 
11.03.09 10:05
macht wenigstens mal wieder was und korrigiert wahrscheinlich (ganz verschämt) einen riesen fehler

"USA planen Neuerungen

Angesichts der anhaltenden Turbulenzen an den Finanzmärkten erwägen die USA offenbar Änderungen bei Bilanzierungsvorschriften und Regelungen zu Leerverkäufen. Die Börsenaufsicht SEC erklärte, dass sie sich möglicherweise bei einem Treffen im April mit der Wiedereinführung einer Regelung ("uptick rule") beschäftigen werde, Leerverkäufe - also Wetten auf fallende Kurse - einzuschränken.

Händler machten die Nachrichten mitverantwortlich für das Kursfeuerwerk an der Wall Street. "Das wäre eine weitere sehr gute Nachricht für Finanzbranche", erklärte Händler Michael James."

Wann endlich geschieht im verblödeten deutschland was???


man müßte wegen des ungedeckten leerverkaufens hierzulande

1. Den Vorstand der Börsenaufsicht und gleich auch das das beaufsichtigende Finanzministrium wegen Untreue zulasten der gutgläubigen und hier nichtsahnenden kleinanleger strafrechtlich anzeigen

2. gegen irgendeine deutsche großbank eine musterschadensersatzklage führen mit den Gründen, dass diese aktien empfehlen ohne auf hier großteils unbekannte kursrisiken durch ungedeckte leerverkäufe hinzuweisen, ein glatte verstoss gegen hinweis und aufklärungspflichten
ich möchte wetten , dass das bei keinem anlageberatungsgespräch passiert und der nichtsahnende deutsch michel den schaden hat.
Antworten
tan_go:

meine hoffnung und

 
11.03.09 10:17
erwartung:

leerverkäufer kriegen wieder auf die fresse
Antworten
tan_go:

inländische und ausländische

 
11.03.09 10:20
shorter werden sich nicht mehr lange zb im tec dax austoben können
Antworten
tan_go:

futures

 
11.03.09 10:25
bei den amis sehen gut aus--- die leerverkäfer im tec dax kommen gerade ins schwitzen

es ist ein witz , was hier passiert
Antworten
tan_go:

Blödpresse

 
11.03.09 14:17
verkündet alle möglichen Gründe füR den anstieg, der eigentliche grund, nämlich das beabsichtigte beschränken von leerverkäufen an WALLSTREET wird unfach weggeblendet---auch ein skandal
Antworten
tan_go:

ist wohl richtig

 
11.03.09 15:33
Fortdauer der Rallye   1580 Postings, 406 Tage Rubensrembran.  

hängt davon ab, ob die Aufweichung der mark to market-Bewertung und die
Wiedereinführung der uptick rule weiter verfolgt wird.
Antworten
tan_go:

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3
11.03.09 16:50
wo in deutschland gibts denn regeln zum leerverkauf?
wer sucht, wird gescheites nicht finden- ganz übles spiel der verantwortlichen


URSACHEN DER RALLYE UND FORTSETZUNGSCHANCEN
Von Heibel-Ticker • 11. März 2009 um 10:10 Uhr


Wo ist die Kapitulation, die einer Bodenbildung zumeist vorhergeht? Wo ist die Panik? Und was ist der Anlass für die gestrige Rallye? Nirgendwo ein Krieg, keine Katastrophe, keine politische Sensation, nicht einmal besonders hilfreiche Worte von Obama, Merkel oder in China von Wen Jiabao. Nichts! Nur eine Meldung der Citigroup, dass die ersten beiden Monate im Jahr 2009 außerordentlich gut gelaufen seien.

Aber das hatte Josef Ackermann vor einigen Wochen über die Deutsche Bank ebenfalls gesagt, es folgte ein Kursfeuerwerk bei der Deutschen Bank, aber nicht an der breiten Börse.

Außerdem tickerte die Meldung der Citigroup gestern Vormittag über die Nachrichtenkanäle, die Rallye wurde jedoch erst gegen 14 Uhr losgetreten. Sind die Europäer so dumm und haben sie die Bedeutung der Citigroup-Meldung nicht verstanden, oder gab es noch etwas anderes?

Nun, es gab noch einiges anderes. Die Meldung der Citigroup ist nur einer der Auslöser der Rallye. Die anderen Auslöser sind aber noch viel wichtiger. Ich werde mich heute kurz fassen, denn ich habe die Hintergründe zu den teilweise komplizierten Regulierungen und deren Bedeutung in den vergangenen Monaten immer wieder erläutert. Und nun, wo ich durch eine Riesenrallye Recht zu bekommen scheine, kennt noch immer kaum jemand diese Zusammenhänge. In den Medien wird verkrampft nach Gründen in der Wirtschaft gesucht. Doch das ist falsch.

Die Wirtschaft hat mit dieser Krise nichts zu tun. Der Wirtschaft ging es in dieser Krise die längste Zeit erstaunlich gut, erst sehr spät haben die Probleme des Finanzsektors irgendwann auf die Wirtschaft übergegriffen. Der Finanzsektor, insbesondere der Immobilienbereich, ist unser Problemkind. Und hier hat sich einiges getan:

HINTERM RÜCKEN BERNANKES IST MARK-TO-MARKET EGAL

Ben Bernanke hat in einer Rede gestern einen Sinneswandel vollzogen. Die strenge Bilanzierungsvorschrift „mark-to- market”, also zum Marktwert zu bewerten, könne seiner Ansicht nach aufgeweicht werden. Die strikte Anwendung dieser Regel habe seiner Einschätzung nach einen negativen Einfluss auf das Funktionieren der Finanzmärkte. Endlich! Er hat es begriffen!

Wenn Ihr Nachbar seinen Porsche Boxter ohne Sonderausstattung unter Zeitdruck für 20.000 Euro an den Porschehändler verscherbeln muss, dann heißt das nicht, dass Ihr 911er mit allen Extras auch nur noch 20.000 Euro wert ist. Doch genau das verlangt die mark-to-market Regel: Sofern es keinen besseren Vergleichswert gibt, müssen Sie den zuletzt in Ihrer Nachbarschaft erzielten Verkaufswert für ein Haus auch für Ihr Haus ansetzen. Und für die Banken bedeutet das, dass Immobilienderivate im eigenen Bestand, die derzeit auf dem freien Markt nicht nachgefragt werden, praktisch Null US-Dollar wert sind, obwohl regelmäßige Zins- und Tilgungseinnahmen daraus erzielt werden.

Mark-to-market ist eine sinnvolle Bilanzierungsregel. Davon brauchen Sie mich nicht zu überzeugen. Doch derzeit hat diese Regel einen Entwertungsstrudel gestartet, der von alleine nicht mehr zu stoppen ist.

Bernanke hat mit seiner Aussage endlich eingesehen, dass dieser Strudel erst dann aufhört sich zu drehen, wenn es keinen Bankensektor mehr gibt. Er hat nun sehr geschickt reagiert:
Weder möchte er diese sinnvolle Regel für immer abschaffen, noch möchte er sie weiterhin auf Quartalsbasis strikt durchsetzen. Seinen Äußerungen zufolge kann der Bankensektor damit rechnen, für eine gewisse Zeit mit Nachsicht behandelt zu werden, wenn mark-to-market nicht mehr angewendet wird. Bernanke dreht sich also um und sagt, ich möchte gar nicht wissen, was ihr in den nächsten Monaten hinter meinem Rücken macht.

UPTICK RULE WIRD WIEDER DISKUTIERT

John Nester, Sprecher der US-Börsenaufsicht SEC, hat heute bekannt gegeben, dass die Uptick Rule Ende dieser Woche zur Diskussion stehen werde und gegebenenfalls schon im April wieder eingesetzt werden könnte. Mary Shapiro, die neue SEC- Chefin, sagte in ihrer Antrittsrede bereits, dass die Uptick Rule zu den Dingen gehöre, die sie als erstes untersuchen wolle.

Und zwei einflussreiche Senatoren aus dem Weißen Haus, Barney Frank und Christopher Dodd, haben sich in einer ersten Reaktion zum SEC-Statement bereits positiv zu diesem Vorhaben ausgesprochen. Auch hier kann ich nur kommentieren: Endlich! Da bewegen sich also Dinge!


KEINE PANIK NÖTIG

Wenn Sie sich die Kursentwicklung vom Montag dieser Woche anschauen, dann werden Sie sehen, wie die Aktienkurse kontinuierlich abwärts glitten. Keine besonderen Meldungen, keine besonderen Ereignisse, keine Panik und auch keine besonders aufgeregte Berichterstattung in den Medien. Im Gegenteil, man hat sich an Börsentage gewöhnt, an denen sich jeder Kauf umgehend als Fehler herausstellt. Also kaufte man eben nicht mehr.

Und verkauft wurde nur noch von Profis. Privatanleger haben längst ihre wichtigen Beträge gerettet. Wer jetzt noch Aktien hält, der hält sie wie Warren Buffet mit einem Zeithorizont von über fünf Jahren. Verkauft wird von Profis: Leerverkäufer, die in den vergangenen Monaten immer mächtiger wurden.
Leerverkäufer, die allein schon die Märkte immer wieder in die Knie zwingen können, auch wenn es keinen negativen Anlass dazu gibt.

PERMA-BÄREN HABEN ÜBERZOGEN

Diese Leerverkäufer müssen derzeit keine Uptick Rule berücksichtigen, sie können so schnell Shorten, dass die Kurse gar keine Chance für eine Rallye haben. Und wenn es keinen Grund für weiter fallende Kurse mehr gibt, dann tritt Nouriel Roubini im Fernsehen auf: Am Montag verkündete der Perma-Bär (= ewiger Pessimist), dass der Dow Jones noch auf 5.000 Punkte sinken werde. Ich habe eine grobe Kalkulation der 30 Dow- Komponenten vorgenommen und bin zu dem Schluss gekommen, dass dann die Citigroup, JP Morgen und die Bank of America nicht mehr existieren dürften. Es gebe dann im Dow Jones keine Bank mehr. Das wäre gleichbedeutend mit dem Ende des privaten Finanzsektors der USA. Glauben Sie, Obama ist darauf vorbereitet, den US-Finanzsektor zu verstaatlichen? Ich glaube das nicht.

Wie es immer mit Perma-Bären ist: In Baisse-Zeiten werden sie schnell zu den Helden der Shortseller. Sie wachsen in diese Rolle hinein, sonnen sich im Rampenlicht und verpassen den Absprung. Oder glauben Sie, CNBC ruft bei Roubini an und fragt, ob er nicht einmal etwas ganz anderes behaupten wolle? Nein, Roubini kommt immer genau dann ins Fernsehen, wenn Gründe für die Kursverluste gesucht werden und verlässlich wie ein Uhrwerk verkündet Roubini sodann auch das Ende der Finanzwelt und prognostiziert einen Dow Jones von 5.000 Punkten.

Meredith Whitney, die Königin der Bären, hat ebenfalls am Montag einen ausführlichen Bericht über die ausstehenden Kreditkartenschulden der Amerikaner geschrieben. Ich habe schon vor einigen Monaten die Kreditkartenangst als überzogen entlarvt und das ganze vorgerechnet. Nun am Boden des Crashs malt Whitney aus, wie der Konsum zurückgehen werde, wenn die Kreditkartenlimite gestrichen würden – ein Vorgang der ihrer Ansicht nach bereits begonnen habe. Whitney ist 37 Jahre alt und sehr hübsch. Ich denke, das ist der Hauptgrund, warum sie ins Fernsehen geladen wird. Die Folge: Bank of America, die Citigroup und Capital One brachen am Montag nochmals ein.

Ich kann nur sagen: Wenn selbst den Perma-Bären keine neuen Argumente mehr einfallen, dann ist es Zeit für eine Gegenreaktion! Roubini und Whitney: Vielen Dank für das eindeutige Signal. Es war für Vikram Pandit ein Leichtes, diese Panikmache mit seiner Meldung über das überraschend gute erste Quartal 2009 ins Lächerliche zu ziehen.

Normalerweise erleben wir so etwas wie eine Panik, wenn sich am Ende eines Bärenmarktes ein Boden bildet. Doch diesmal fand die Panik schon im vergangenen Oktober statt. Wer zu panischen Reaktionen neigt, der ist bereits im vergangenen Oktober ausgeflippt.

Seither zieht es die Börse immer weiter in den Abgrund, obwohl viele Unternehmen bereits unter ihren Barreserven bewertet sind. Mit dem niedrigsten KGV des S&P 500 seit ich an der Börse aktiv bin! Das durchschnittliche KGV im S&P beträgt derzeit 14,29! Alles unter 17 wird als unterbewertet angesehen. Doch mark-to-market sorgte für immer neue Hiobsbotschaften und die fehlende Uptick Rule gab den Bären ein leichtes Spiel mit den angeschlagenen Unternehmen kurzen Prozess zu machen.

POSITIVE SIGNALE VON BANKEN, ENERGIE UND TECH

Eine Rallye allein im Bankensektor kann nicht nachhaltig sein. Wenn der Markt abhebt, wünscht man sich eine Beteiligung möglichst vieler Branchen. Und tatsächlich war dies gestern der Fall:

Finanzaktien +14,86%, damit ist der Finanzsektor gestern am besten gelaufen. Wenn selbst die Citigroup noch ein gutes Quartalsergebnis erzielt, was glauben Sie, was Goldman Sachs, Morgan Stanley und die Deutsche Bank erwirtschaften werden? Vor der „Gefahr” einer positiven Überraschung werden die Bären nun ihre Shortpositionen eindecken.

Der Ölpreis ist deutlich über 45 USD/Fass gestiegen. Damit ist der Flirt mit den 30ern zunächst vorüber. Der Ölkonzern Chevron hat bekannt gegeben, die verbrauchten Ölvorräte um 148% ersetzt zu haben: Die Ölvorräte von Chevron steigen also. Gleichzeitig wird von der OPEC eine Reduzierung der täglichen Fördermenge oder zumindest die strikte Durchsetzung der aktuellen Förderlimits erwartet. Energieaktien sind gestern um 5,07% angestiegen.

Texas Instruments vermeldete rückläufige Lagerbestände und eine anziehende Nachfrage im 3G-Bereich. Der Zulieferer des Mobilfunkmarktes gab damit positive Signale für die gesamte Branche von Research in Motion, Nokia und Apple über Analog Devices bis hin zu Qualcomm aus. Techaktien legten um 5,75% zu.

Damit sind viele für eine nachhaltige Rallye wichtigen Branchen angesprungen.

AUSBLICK

Gestern haben wir also gesehen, was passiert, wenn die  Argumente der Bären als lächerlich entlarvt werden. Die  Bauteile, um die Finanzmärkte wieder zum Funktionieren zu bringen, sind vorhanden. Es fehlt nun noch ein US-Finanzminister Tim Geithner der sagt, dass die Senatoren Dodd und Frank, dass die SEC-Chefin Spagiro und dass Bernanke Recht haben mit Ihrer Kritik und dass deren Verbesserungsvorschläge sinnvoll sind und unterstützt werden. Mehr muss Geithner nicht machen, und eine Gegenreaktion von über 25% wäre drin. Die
Banken könnten sich bei einer solchen Meldung verdoppeln. Ja, ich lehne mich hier ganz schön weit aus dem Fenster: Vergangene Woche sagte ich, dass das Jahrestief von 2009 im
März erfolgen werde. Und jetzt spreche ich schon von einer sensationellen Rallye. Und das, obwohl gerade einmal ein Tag mit steigenden Kursen zu sehen war.

Als gesichert sehe ich meine Prognose denn auch noch nicht an:  Noch kann Geithner die Entwicklung stoppen, noch kann auch die Uptick Rule innerhalb der SEC gegen Widerstände laufen und abgelehnt werden und noch ist eine großzügige Anwendung von mark-to-market nicht möglich – Bernanke braucht hier das Okay von Geithner.

Über Geithner thront Obama, der bislang kaum Verständnis für die Finanzmärkte gezeigt hat. Im Gegenteil, sein Ansatz von „nimm’s den Reichen und Stärke die Staatsmacht bei
gleichzeitiger Rückführung der Neuverschuldung” ist während der schlimmsten Wirtschaftskrise der USA seit 70 Jahren der falsche Weg. Immerhin regt sich im Weißen Haus Widerstand gegen diese falsch terminierte idealistische Marschrichtung Obamas.

Das ist die Gefahr, mit der wir Leben müssen: Obama und / oder Geithner können die heute eingeschlagenen richtigen und wichtigen Schritte mit einem Federstrich, einer Randbemerkung in einer Rede, zunichte machen. Es wäre nicht das erste Mal.

Sie kennen mich als unverbesserlichen Optimisten und so ist auch diese Ausgabe verfasst. Vielleicht paart sich auch die Vorfreude auf meinen Nachwuchs mit meinem Optimismus, ich weiß es nicht. Daher gebe ich Ihnen die Dinge an die Hand, die für die Entwicklungen verantwortlich sind und ich habe Ihnen hier auch die Risiken gezeigt, die noch immer bestehen. Wenn diese Risiken erst beseitigt sind, dann steht der Dow Jones 25% höher, dann haben sich die Banken verdoppelt. Doch bis es soweit ist bleibt die Entwicklung ungewiss. Große Chancen an der Börse kommen eben selten ohne großes Risiko.
Antworten
tan_go:

welcher

 
12.03.09 10:37
absolut verblödete , dämliche politiker oder banker wird das leerverkaufen noch immer als die errungenschaft der börse feiern................

leut , die das verteidigen, mähen nur ihre eigene asoziale wiese, sie sins in meinen augen nixx anderes als die gier -bänkster, die die finanzkrise eingebrockt haben
Antworten
tan_go:

bsp

 
12.03.09 10:40
der kursverlauf der morhosys in den letzten tagen---unfassbar
Antworten
tan_go:

squeez

 
12.03.09 14:22
on, hoffentlich kriegen die shorter weiter auf die fresse
Antworten
tan_go:

gelesen

 
12.03.09 14:46
in einem anderen thread

. Noch was zum Thema naked short selling   243 Postings, 2220 Tage Bonner   12.03.09 14:34  zum nächsten Beitrag springenzum vorherigen Beitrag springen

My Name is Mugabe Abu. I am Nigerian investor and I am very interested for getting the permit for selling self printed shares of different, on the Wall Street noticed, companies.

Since this practice to sell something what you do not have is legal in US I would like also to participate in this program.

We Nigerians know very well this practice of selling something what we do not have, but we did not make it with the securities, so far.

Since printing of US dollars is illegal, I will be really interested for printing and selling fake securities as many make it in US. You call it very nice “naked (fake) shorts”. Your explanation of this procedure is very nice and I appreciate it very much and I am your admirer.

I see that some people who get permit from you have printed so many fake securities that such company like CALM has even over 100% shorts. Others like DNDN, CORS, SIGM (only few samples) are also extremely diluted. I would like to help you to make it even more. I see still big opportunity to print more fake shares of big companies.

It is almost so easy business like printing fake US dollars but I see, in opposite to printing fake dollar, this business is full legal and you can sell these fake securities for anybody in the world; and you do not need to ask the applicable company, to print their shares!
It is excellent business!

I always believed on your ideas of collecting money from all the world and I would be happy to participate in this huge idea of printing fake shares.

Therefore, please send me the application form for this permit and also needed information how I can start this easy business.
Please inform me if I will need to contribute any amount to get this permit and whom shall I forward this money.

I can also promise you that I will donate some earned money for your agency.

Yours truly,
Antworten
tan_go:

Tec Dax

 
12.03.09 17:33
ist brutalst nach unten leerverkauft, den wollen die shorter noch nicht mal im ansatz auf erholung sehen, das gäbe sonst ja auch  ein butbad

widerliche , dämliche , nein dümmliche Instrumentarien, die Politik und aufsicht hier zuläßt mitm leerverkaufen...
purste manipulation... wer da noch wählen gehen will erschließt sich mir nicht ..
Antworten
tan_go:

schon älter

 
13.03.09 00:04
aber dest zutreffender... aus goldseiten

"Leerverkäufe ohne Deckung, das "Verbrechen des Jahrhunderts"
„Das Verbrechen des Jahrhunderts“ –Interview mit Jim Puplava

Zusammenfassung in Deutsch. Dies kann das Anhören des Originals mit Puplava, der mit starken Worten und leidenschaftlich spricht, natürlich nicht ersetzen.


Jim Puplava hat 35 Jahre Erfahrung in praktisch allen beruflichen Positionen, die es an der Wall Street gibt. Die letzten 20 Jahre ist er als Berater für kleine Firmen tätig.

Der Snider-Report auf Bloomberg vor einiger Zeit hat Anlass zu diesem Interview gegeben. Die in diesem Report erwähnte Zahl von Aktien, die verkauft, aber nicht geliefert werden ('nackte Leerverkäufe'), hat in der Zwischenzeit von wertmässig 6 Mia USD täglich auf über 13 Mia USD täglich zugenommen. Leer verkaufte Positionen (‚failed to deliver’) gebe es heute querbeet über den ganzen Markt und übertreffe heute die Zahl ausgegebener Aktien! Und nicht nur auf dem Aktienmarkt, sondern auf jedem anderen Markt (Bonds, Rohstoffe) auch. Weil vieles auf versteckten Konnten ablaufe, seien die Zahlen zu tief geschätzt.

Das System mit seinen Schlupflöchern erlaube es heute, dass Aktien ‚gespielt’ (‚gamed’) würden, gemäss Spieltheorie, die in den 40er und 50er Jahren des letzten Jahrhunderts ausgehend von der Uni Princeton (ja, dort, wo A.Einstein mal gelehrt hatte) entwickelt worden sei.

Die meisten der durch Leerverkäufe attackierten Firmen würden gar nicht oder nur in verkrüppelter Form überleben. Bear Stearns ist ein Paradebeispiel aus jüngster Zeit. Da wurde praktisch in 24 Stunden die gesamte Marktkapitalisation von mehreren Mia USD ausgelöscht, ‚von den Leerverkäufern gestohlen’.

1999 war ein Versuch unternommen worden, die ungedeckten Leerverkäufe einzudämmen. Man sah aber, dass die Pflicht, einzudecken, fast die gesamte Brokerage-Industrie ausgelöscht hätte und machte in 6 Jahren Bemühen nur irgendwelche schwachen Regeln mit sehr vielen Ausnahmen (‚grandfathering’ z.B., was schon bestehende short-Positionen vom Eindecken befreite).

Das Ausmass der ungedeckten (‚nackten’) Leerverkäufe heute ist gigantisch, unvorstellbar und nicht mehr einzudecken, ohne die ganze Wertschriftenindustrie zu zerstören. Man lässt es also offenbar eher zu, dass statt dessen Tausende von Firmen durch Leerverkäufe zerstört werden! 192 Mia (am. billions) USD in Aktien und 1.9 Billionen (am. trillions) in Bonds heute! Es ist eine systematische Attacke auf alles existierende Vermögen auf der Welt, die da in krimineller Weise abläuft, mittels Millionen von Phantomaktien in versteckten Konten.

Ein grotesker Skandal war das Programm ‚Energy Independence for the USA’ das im Jahre 1974 begonnen worden war. Es beinhaltete Steuerrabatte (‚tax shelter’) für alle einheimischen Energierohstoff-Förderer. Die Finanzindustrie sammelte von der Investorengemeinde über eine Billion (am. trillion) USD im Rahmen dieses Programms ein. Einige Zeit darauf begannen short-attacken auf alle diese Firmen. Das Programm wurde ein Hohn. Kein einziger dieser Tax-shelter hat je rentiert und nur mit Glück bekamen einige Investoren ihr Geld zurück. Allein in Texas seien in dieser Zeit etwa eine Million Leute in den Bankrott getrieben worden.

Ein anderer Skandal sei das ‚Zurückholen’ der 14 Bundesstaaten, die 1914 nicht beim FED-System mitgemacht hatten. Nach der ‚tax reform act’ 1986 seien systematisch alle Finanzinstitutionen in diesen Staaten mit Leerverkäufen attackiert und zerstört worden.

Das SEC versteige sich sogar, zu behaupten, es gäbe keine Leerverkäufe, aber in Realität seien diese riesig. Es werde einfach nicht oder kaum untersucht. Ein Ausmisten der SEC genüge nicht, sie müsse aufgelöst werden (‚broken up’).

Es besteht ein grosser Unterschied zu Europa, wo anschliessend an eine Untersuchung durch die Zeitschrift ‚Euro Money’ die drei-Tage-Regel eingeführt worden sei. Leerverkäufe müssen in Europa innert dreier Tage eingedeckt werden (Aktien ausgeliehen und hinterlegt werden). Diese Massnahme habe das ungedeckte (‚nackte’) Leerverkaufen effizient unterbunden. Diese Frist ist in den USA 13 Tage, aber vieles sei ohnehin auf versteckten Konnten und mit elektronischen Aktienregistern sei das Fälschen von Aktien einfacher geworden als es früher gewesen war ('paper hangers' - gefälschte Aktienzertifikate, mit denen man das Klo tapeziert hatte).

Wieso geschehe in den USA nichts in dieser Richtung? Puplava meint, die Leute am Drücker seien
- politisch zu mächtig
- hätten Unsummen Geld zur Verfügung (hunderte Mia., am.billions USD)
- die Masche sei immens profitabel
- die Leute seien völlig rücksichtslos (ruthless)

Eine ‚hilfreiche’ und verbreitete Taktik für die Leerverkäufer sei das Schreibenlassen unwahrer schlechter Analysten-Berichte gegen Bezahlung in allen dazu zur Verfügung stehenden Medien (also auch I-net-Foren, Blogs). Im April 2009 stehe in Kalifornien ein Gerichtsverfahren gegen einen solchen Schreiberling an, das Aussicht auf Erfolg habe. In diesem Falle würde das ‚Schockwellen durch die Industrie’ schicken.

Eine ganz besonders stossende Tatsache sei die, dass Leerverkäufe nicht mehr eingedeckt werden müssen, wenn eine Gesellschaft unter den Attacken zusammengebrochen sei oder wenigstens die Börsennotiz verloren habe. Für die Leerverkäufer ist der so entstandene Gewinn (= Diebstahl der Marktkapitalisation) STEUERFREI, da es nach GAAP (generally accepted accounting practices) kein ‚revenue recognition event’ (‚Einkommensereignis’ o.ä.) und deshalb kein ‚tax event’ (Steuerfall) sei!

Nicht nur deshalb können sich die Leute wie die Maden im Speck benehmen, sondern auch, weil seit 1993 einzelne Institutionen, besonders hedge funds, market makers und arbitrage accounts vollständig davon ausgenommen seien, ihre Leerverkäufe überhaupt je durch Aktienhinterlage decken zu müssen.

Über 10,000 Hedgefonds existierten allein auf den Cayman Islands. Viele weitere an andern Orten, Puplava nannte Zypern und Costarica. Hunderte von Milliarden USD sei von diesen Leuten durch short-raids eigentlich gestohlen worden (Diebstahl der Marktkapitalisation der attackierten Firmen).

Die top 200 hedgefund-Manager würden gemäss einem kürzliche durchgeführten survey jährlich 877 Mio. USD kassieren. Irgendwo muss das Geld herkommen! Mit ihrem Raubtierinstinkt betrügen sie in grossem Stil Pensionskassen und Immobilienbesitzer (im Immobereich mit Hypotheken, Verbriefungen, Hypothekarinstituten laufe das Gleiche ab).

Die Märkte seien korrupt von oben bis unten, von hinten bis vorn. Puplava befürchtet wegen der Immobilienkrise einen weltweiten Finanzzusammenbruch einiges grösser als es derjenige von 1929 es gewesen war. Die Amerikaner hätten ein zu kurzes Gedächtnis, und seien ‚asleep at the switch’ (am Lichtschalter eingeschlafen). Ja, er sagt sogar ‚ the system will crash’ (Das System wird zusammenbrechen). Es sei ein fataler Fehler in der Demokratie, welche mit Ausnahme aller andern Systeme das schlechteste System sei, das es gäbe, dass man den Leuten, welche das Finanzsystem betreiben, nichts anhaben könne, da sie zu raffiniert, zu mächtig, zu reich und zu rücksichtslos seien. Er sieht fast keinen Ausweg, denn wenn man die Leute, welche die Sauerei verursacht hätten, weiter machen lasse, gäbe es schlicht eine noch grössere Sauerei.

Er erwähnt einen Mann, der aktuell für 11 Jahre hinter Gittern sässe und aus dem Gefängnis heraus eine Website betreibe: Antony Ogindi. Seine Organisation habe nachgewiesenermassen 2200 Firmen durch short-attacken zerstört. Und das seien nur die bekannt gewordenen Fälle.

Tragisch findet er besonders, dass heute keine kleineren und mittleren Firmen mehr eine Chance hätten, denn sie seien es gewesen, die den grössten Teil aller Arbeitsplätze und den grössten Teil aller Vermögen geschaffen hätten.

Er sagt dann doch noch, was man seiner Ansicht nach dagegen tun solle: Alle Aktionäre einer Firma sollen sich zu Interessengruppen vereinigen und zusammen mit der Firma gegen Brokerhäuser vorgehen. Denn wenn nachgewiesen werden kann, dass niemand Aktien ausgeliehen hat und trotzdem 20 Mio mehr Stücke als Aktien ausgegeben an der Aktionärsversammlung abstimmen wollen, dann wäre der Betrug offensichtlich. Ohne Zusammenarbeit aller Aktionäre ist das nie möglich.

Und man solle ‚alles auf deepcapture.com’ lesen. Auf ‚Christian Traders Radio’ habe er vor 3 Jahren eine 5-teilige Serie ähnlicher Art aus damalige Sicht gemacht ( ist natürlich auch wieder englisch…)

Ich glaube, das Wesentliche habe ich beisammen. Aber das Original zu hören, ist unübertrefflich….
Ich bin etwas geschafft, erschüttert und desillusioniert. Da analysieren wir hier mit Sachkenntnis und Engagement unsere Lieblingsaktien und dann kommen rücksichtlose Verbrecher und machen die Firmen kaputt :boese:
Das braucht nun etwas zu trinken, einen doppelten 2.69, 21-jährig, 'velvety and warming' (samtig und wärmend), ist vielleicht auch dreifach, hab's nicht abgemessen.

Lucky "
Antworten
tomix:

deepcapture.com

 
13.03.09 00:40
erklärt das naked short-selling super. sollte verboten werden, in der tat.
Antworten
tomix:

http://www.youtube.com/watch?v=M_FZO9-ZIWU&feature=related

 
13.03.09 01:01
Antworten
tan_go:

dreck

 
17.03.09 15:06
säcke   - shorter, vor allem in deutschland, hoffentlich kriegen se heut später wieder auf die fresse
Antworten
tan_go:

es sieht so aus

 
17.03.09 15:18
wann wird  das shorten , das ungedeckte , endlich untersagt!!!!!
Antworten
tan_go:

wie

 
17.03.09 15:41
kann finanzpolitisch eine desinvestitionsstrategie= shorten gebilligt werden?????
Antworten
tan_go:

drecksleerverkäufer

 
18.03.09 19:37
gönne von herzen deren pleite
Antworten
tomix:

ja ich auch

 
18.03.09 19:38
Antworten
tan_go:

was für ein irrsinn

 
20.03.09 10:49
bspw. aig

* 43,7 Milliarden Dollar wurden für Verbindlichkeiten verwendet, die AIG aus dem Verleih von Wertpapieren entstanden waren. Auch hier war die Deutsche Bank ganz vorne dabei: Sie erhielt 6,4 Milliarden Dollar von AIG – nur die britische Barclays Bank bekam noch mehr, nämlich sieben Milliarden. Bei diesen Geschäften hat AIG Wertpapiere verliehen – großteils an Hedgefonds, die diese Papiere leerverkauft hatten. Eigentlich ein sicheres Geschäft, doch auch hier hatte AIG mit dem Feuer gespielt. Denn AIG investierte das Einkommen aus diesem Verleih wiederum in Subprime-Papiere, um höhere Renditen zu erzielen. Doch der Wert der Subprime-Papiere ist seither stark gefallen.

eun riesen schweinerei das leerverkaufen ---wer noch die schnarchnasen hierzulande wählt ist mit verlaub ein dummer michel
Antworten
tan_go:

verfallstag

 
20.03.09 12:01
soeben darf man wieder beobachten, wie  der markt von leerverkäufern und eindeckungdsgeschäften manipuliert ist

verbietet endlich den leerverkauf!!!!!
Antworten
tan_go:

drecks

 
23.03.09 17:16
bänkster decken sich gerade ein, nach dem der markt nach oben schießt

die prognosen zum wachstum in deutschl. db: -5, commb.:- 7 fürs jahr 09 helfen ihnen scheinbar nicht

weg mit dem leerverkauf... endlich!!!!!
Antworten
Minespec:

also Lafo wählen oder was ?

 
23.03.09 17:28
der war mal meistgehasster Politico in der Angloamerik Welt weil er damals als Fimi schon Leerverkäufe und Hedge Fonds verbieten wollte.
Die anderen Weicheier lassen alles wie es ist, weil sie von der ehrenwerten Gesellschaft mitbezahlt und mit in die Regierung gehievt wurden.
Wer hat andere Vorschläge ?
Antworten
tan_go:

lafo

 
23.03.09 17:32
hätt nie gedacht , dass ich dem einmal weitblick attestieren müsste
Antworten
tan_go:

obama

 
24.03.09 07:11
trocknet den sumpf hoffentlich aus, wozu ich auch das spekulative leerverkaufen gehört

"Obama setzte sich für eine umfassende Reform der internationalen Finanzmärkte ein. ´Wir müssen ein Ende machen mit rücksichtsloser Spekulation ... faulen Krediten, überschuldeten Banken und fehlender Aufsicht´. Die Finanzinstitute weltweit ´brauchen strenge Aufsicht´, neue Regeln und ´rigorose Transparenz´. Gefordert seien zudem Härte gegen Steueroasen und Geldwäsche./tr/mo/DP/he
Antworten
tan_go:

wenns nicht zum heulen wär

 
24.03.09 07:17
doch was zum ablachen
ein beittrag in ariva --   "investor" haha... durch leerverkaufen haha

12828. moin moin   3192 Postings, 370 Tage orient express   24.03.09 07:02  zum nächsten Beitrag springenzum vorherigen Beitrag springen

dax schon bei 4290 wahnsinn,die hosse geht weiter und keiner ist dabei.4400-4600 heute ist alles möglich, wie gesagt die banken fangen langsam an um neue shortis zu locken bis dann der todesstoss in form von 5% intraday spike kommt um einige scheine abzufischen.Denke aber bis freitag sind auch gut 4800 mäglich im dax und im dow 8400.Jetzt kommen immer mehr investoren in bedrängnis und müssen long
Antworten
tan_go:

irgendwas passiert

 
25.03.09 09:49
mir geht das ganze nicht weit genug, aber ist ein anfang

ich denke einigen shortern geht der arsch doch jetzt allmählich auf grundeis

Artikel-Services
Gegen Marktmissbrauch
Leerverkäufe sollen kontrolliert werden

Von Bettina Schulz, London


25. März 2009 Die Aufregung um die umstrittenen Leerverkäufe während der Finanzkrise hat Folgen: Die globalen Wertpapieraufsichtsbehörden sollen ihre sehr unterschiedlichen Vorschriften zu Leerverkäufen von Aktien harmonisieren. Die internationale Organisation der Wertpapieraufsichtsbehörden, die International Organization of Securities Commissions (IOSCO), hat hierfür einen Vorschlag veröffentlicht.

Leerverkäufe seien ein wesentlicher Bestandteil des Marktgeschehens, sagt die IOSCO. Sie sollen daher nicht verboten werden. Um Missbrauch zu unterbinden, sollen Leerverkäufe aber kontrolliert werden. Ihr aufsichtsrechtlicher Rahmen soll international abgestimmt werden, wenn die Detailvorschriften von der IOSCO auch sehr vage formuliert wurden.

Bei Leerverkäufen verkauft ein Marktteilnehmer Aktien, um sie später zu einem - hoffentlich - niedrigeren Preis zurückzukaufen. Bei „gedeckten“ Leerverkäufen besitzt der Marktteilnehmer die Aktien, die er verkauft, oder er leiht sie sich aus. Bei „ungedeckten“ Leerverkäufen besitzt der Marktteilnehmer die Papiere nicht und geht sogar davon aus, dass er sie letztlich nicht wird liefern müssen.

Waren Leerverkäufe für Kursrutsche verantwortlich?

Während des Höhepunktes der Finanzmarktkrise im Herbst vergangenen Jahres gab es einen erbitterten Streit darüber, ob Leerverkäufe den Kursrutsch von Bankaktien beschleunigt hätten. Kritiker glaubten, dass Hedge-Fonds Leerverkäufe nutzten, um Aktienkurse von Banken immer weiter in den Keller zu treiben. Gepaart mit Gerüchten über existentielle Schwierigkeiten der Institute, fielen die Aktienkurse von einigen Banken so stark, dass dringend notwendige Kapitalerhöhungen nahezu scheiterten.


Die Aufsichtsbehörden zahlreicher Länder reagierten und untersagten Leerverkäufe oder führten strenge Offenlegungspflichten ein, um das Vertrauen der Investoren in einen geordneten Markt wiederherzustellen. Allerdings fielen die Aktienkurse von Banken weiter. Dies diente den Befürwortern von Leerverkäufen als Beweis dafür, dass nicht die Leerverkäufe, sondern das berechtigte Misstrauen der Marktteilnehmer für den Kursverfall verantwortlich war.

Manipulationen sind möglich

In zahlreichen Ländern gelten die Verbote von Leerverkäufen noch. Auch in Deutschland ist das Verbot ungedeckter Leerverkäufe der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) noch bis Ende März in Kraft. Es betrifft die elf größten deutschen Banken- und Versicherungswerte. Ob das Verbot nochmals verlängert wird, ist noch nicht entschieden.

Die IOSCO räumt ein, dass Leerverkäufe grundsätzlich eher dazu geeignet seien, die ordentliche Preisbildung an den Märkten zu gefährden, als Aktienkäufe. Leerverkäufe könnten im Extremfall dazu führen, dass sich Käufer am Markt zurückhielten oder Investoren gar zu Verkäufen verleitet würden. Und sie könnten dafür sorgen, dass die Preisrückschläge für Emittenten oder Fondsmanager mit Blick auf eine Kapitalerhöhung oder die Solvenzvorschriften Probleme bereiten könnten. Auch seien Leerverkäufe in Kombination mit Gerüchten dazu geeignet, Marktmanipulationen durchzuführen. Nackte Leerverkäufe könnten zudem die Gefahr bergen, dass bei Fälligkeit nicht geliefert werden könne, was Käufern Schwierigkeiten bereiten könnte.

Die Vorschläge der IOSCO besagen, dass Leerverkäufe kontrolliert werden müssten, um ein ordentliches und effizientes Marktgeschehen zu garantieren. Leerverkäufe sollten gemeldet werden, wobei die IOSCO den Aufsichtsbehörden die konkrete Ausgestaltung überlässt. Die Aufsichtsbehörden müssten am Markt die Einhaltung der Regeln sicherstellen. Die Vorschriften von Leerverkäufen müssten so konzipiert sein, dass wichtige Transaktionen am Markt wie Wertpapieranleihen und Absicherungsgeschäfte nicht behindert würden.



Text: F.A.Z.
Bildmaterial: dpa
Antworten
tan_go:

dazu passt

 
25.03.09 13:39
News-Telegramm
Mittwoch, 25. März 2009, 13:12 Uhr
Hedgefonds-Manager streichen Mrd. ein

Trotz der globalen Wirtschaftskrise haben die 25 erfolgreichsten Hedgefonds-Manager der Welt vergangenes Jahr einem Branchenbericht zufolge zusammen 11,6 Milliarden Dollar (8,6 Mrd. Euro) verdient. Krösus sei mit allein 2,5 Milliarden Dollar der 70-jährige James Simons mit seiner US-Investmentfirma Renaissance Technologies gewesen, so das Branchenmagazin „Alpha“. Insgesamt strichen demnach vier Manager für 2008 jeweils mehr als eine Milliarde Dollar an Vergütungen und Prämien ein. Hedgefonds gelten als eine der risikoreichsten Formen von Investments. Ihre Manager nutzen die gesamte Trickkiste der Finanzmärkte und sie sind weitgehend frei in ihrer Anlagestrategie. Die Fonds können etwa auch mit fallenden Kursen Geld verdienen.
Antworten
tan_go:

eine sauerei

 
31.03.09 11:50
das bafin agiert wie alle anderen börsenaufsichten mit verschleiern und verdummen

WARUM WERDEN NICHT "ALLE"  NAKED SHORT EINFACH VERBOTEN???????? hä sanio , mann

das feige pack kuscht vor den bänkstern, und es gibt vermutlich zu viele profiteure -- ich warte auf den tag, wo ein von diesen leuten  verarschter mal wirklich auf die barrikade steigt
Antworten
tan_go:

nachtrag

 
31.03.09 11:52
zu den finanztiteln

Finanzkrise
Bafin verlängert Leerverkaufsverbot für Bankaktien
von Ralf Drescher

Investoren, die auf fallende Kurse von Bankaktien setzen wollen, können dies in Deutschland auch weiterhin nur beschränkt tun. Die Finanzaufsicht verlängerte das Verbot so genannter ungedeckter Leerverkäufe bei Finanzwerten um weitere zwei Monate. Damit geht Deutschland einen anderen Weg als die USA und Großbritannien.

DÜSSELDORF.Spekulationen auf fallende Kurse sind an deutschen Börsen vorerst weiterhin nur begrenzt möglich. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) teilte am Montag mit, dass das Verbot sogenannter ungedeckter Leerverkäufe auf elf Bankaktien, das am 31. März auslaufen sollte, bis Ende Mai verlängert wird.

Mit Leerverkäufen können Investoren auf fallende Aktienkurse setzen. In der Grundform leihen sie sich dafür Aktien und verkaufen diese weiter. Geht die Rechnung auf und die Kurse fallen, kaufen sie die Aktien später günstiger zurück und erzielen so Gewinne. Diese Geschäfte sind in Deutschland nach wie vor erlaubt. Verboten ist hingegen die ungedeckte Variante, bei der Investoren die Aktien leer verkaufen, ohne diese jemals besessen zu haben. Die Beschränkungen gelten für elf Bankaktien, darunter die Titel aller relevanten börsennotierten Institute.

Die Kursschwankungen bei Finanzwerten seien weiter außergewöhnlich hoch, begründete die BaFin die Verlängerung. Leerverkäufe von Bankaktien hätten in diesem Umfeld „exzessive Preisbewegungen“ zur Folge, die die Stabilität des Finanzsystems gefährden könnten. Die zum Zeitpunkt des ursprünglichen Erlasses im September bestehenden Missstände an den Märkten seien nach wie vor gegeben, so die Bafin.

Unter Finanzexperten ist die Wirksamkeit von Leerverkaufsverboten umstritten. Grundsätzlich bedeuten diese aus Sicht der Wissenschaft einen Eingriff in die effektive Preisfindung an Märkten. „In der jetzigen Krise sind Restriktionen bei Leerverkäufen aber sinnvoll, weil sie verhindern können, dass Abwärtsrisiken durch Spekulationen noch verstärkt werden“, sagt Olaf Stotz, Professor an der Frankfurt School of Finance. „Allerdings greifen diese Maßnahmen nur, wenn sie mit anderen Ländern abgestimmt sind, da die Märkte international verlinkt sind“, schränkt er ein. In Großbritannien und den USA sind Leerverkäufe bereits wieder erlaubt.
Antworten
tan_go:

diese angeblichen finanzexperten

 
31.03.09 11:54
sind an scheinheiligkeit kaum zu überbieten
Antworten
tan_go:

g 20

 
01.04.09 07:53
wollmer schwer hoffen, dass die von den bänkstern hinters licht geführten vollpfosten von "vollblutpolitiker" endlich das nackte leerverkaufen verbieten.. sehe sonst ganz schwarz für die märkte über jahre hinaus und demzufolge auch für die wirtschaftliche entwicklung, denn hier wedelt der schwanz mit dem hund .

den sonst kommt immer wieder zu den in den medien so genannten  "gewinnmitnahmen"  hahhaha...nämlich die mitnahmen durch leerverkäufer.....
Antworten
tan_go:

der franzose

 
01.04.09 09:03
richtets vielleicht
sarkozy will keinen faulen kompromiss eigehen
Antworten
tan_go:

die merkel

 
01.04.09 18:22
eben in der presssekonf mit sarkozy: nur weichgespültes diffuses gelaber , ich glaub diehat keine große ahnung von dem was man von ihr in der stuation erwarten darf, da ist der franzose schon viel straighter, gott sei dank-- hoffentlich bleibt er hart
Antworten
tan_go:

leider tut

 
19.04.09 07:56
sich auch in usa zu wenig bislang

die ganze derivate- und die leerverkaufsindustrie  und das gezocke wird nicht annähernd , wies sinnvoll und nötig ist, eingedämmt, und warum wohl? ME lassen sich die politiker, die was ändern könnten, diese einnahmequellen für den fiscus ungern entgehen, man siehts gasnz deurlich wos hingehen soll, zb die börsenumsatzsteuerdiscussion...

der staat soll schlicht an den früchten der verruchten tat verdienen

wer heute noch wählen geht, der mags tun, ich werds nicht mehr tun
Antworten
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