Kursmanipulationen bei Small-Caps

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Kursmanipulationen bei Small-Caps

10
17.03.06 15:02

In jederm Beruf gibt es ein dutzend oder mehr wichtige Regeln. Sie zu wissen ist , was den Amateur vom Professional trennt. Sie nicht zu kennen? Lasst es mich so sagen: wie sicher würdest Du Dich fühlen, wenn Du plötzlich alleine eine Boeing 747 fliegst während sie auf der Landebahn landet?
Wenn Du nicht gerade ein Berufsflieger bist, wärest Du zu Tode erschrocken. Behalte das in Erinnerung während Du diesen Artikel liest.


Um erfolgreich zu spekulieren, sollte man eins voraussetzen: dieSmall Cap Märkte bestehen in erster Linie, um dich zu schröpfen. Ich spreche hier von Märkten wie Vancouver, Alberta, den OTC (Pinksheets, OTC BB u.a.) Man kann das auch auf andere Märkte ausdehnen wie Toronto, New York, Nasdaq, London....

Der durchschnittliche Investor wird nicht viel Erfolg haben mit dem Smallcaps-Glücksspiel. .......
Damit diese Märkte sich fortsetzen, müssen neue Verlierer in den Markt kommen. Die Annahme stimmt nicht, dass solche verrückte Aktivität nur kurzlebig sein kann. Ich schlage eine andere Lösung vor. Was die Professionals und die Bankenaufsicht wissen und verstehen, aber der Rest von uns nicht, ist dies:


Regel Nr.1
alle heftigen Preisbewegungen - ob rauf oder runter - sind das Resultat von einem oder mehreren (gewöhnlich einer Gruppe) von Professionellen, die den Preis manipulieren.

Das soll erklären, warum eine Minengesellschaft etwas Gutes findet und nichts passiert.Gleichzeitig, ohne irgendeinen offensichtlichen Grund, rast eine Aktie plötzlich nach oben bei niedrigem Volumen. Irgend jemand manipuliert die Aktie, oft mit einem nicht begründeten Gerücht.


Damit diese Manipulationen wirken, nehmen die Professionellen an,dass (a)die Leute dumm sind und (b)die Leute vor allem kaufen, wenn der Preis der Aktie hoch ist und (c verkaufen, wenn der Preis niedrig ist. Daher kann der Marktmanipulierer solange erfolgreich sein, wie er die Menge kontrolliert

Lasst es uns klar sagen: der Grund, warum Du in diesen Märkten spekulierst, ist dass Du gierig bist und optimistisch. Du glaubst, dass es morgen besser ist und Du musst schnell Geld machen. Es ist diese Einstellung, die der Marktmanipulator ausnutzt. Er packt Dich bei Deiner Gier und Furcht für eine bestimmte Aktie! Wenn er will, das Du kaufst, sieht die Zukunft der Aktie aus wie die nächste Microsoft.
Sobald der Manipulator will, dass Du das sinkende Schiff verlässt, wird er plötzlich sehr vorsichtig mit seinen Bemerkungne über die Company. Dies bringt uns zu der nächsten Regel:


Regel Nr.2
Sobald der Marktmanipulator seine Aktien verkaufen will, wird er eine Good News Promotional Kampagne starten.

Hast Du Dich jemals gewundert, warum eine bestimmte Company dargestellt wird als sei sie das Grösste seit der Erfindung der Brotschnitte? Dies Sentiment wird bewusst hergestellt. Newsletterschreiber werden angeheuert-ob heimlich oder nicht-, um einen bestimmten Wert hochzujubeln. Public Relation Firmen werden angeheuert und auf ein nichts ahnendes Publikum losgelassen. Kontrakte, um in Radiotalkshows zu erscheinen, werden unterschrieben und ausgeführt. Eine Reklame- Kampagne beginnt(Fernsehreklame, Zeitungsanzeigen, Wurfsendungen)Die Banken kriegen billige Aktien ab, damit sie die Firma in ihren Kundenbriefen empfehlen. Die Firma tritt bei Investmentkonferenzen auf, um Dir zu erzählen, wie wirklich ganz anders ihre Firma ist. Merkwürdige kleine begeisterte Threads tauchen in den Bords auf, immer von der gleichen Sorte Pusher, je mehr um so besser. Die HYPE geht los. Je cleverer ein Stock Promoter ist, um so besser sind seine Kenntnisse der Werbebranche. Kleine Tricks werden benutzt, z.B. lass eine völlig unbekannte Firma interessant aussehen indem du sie mit einer kürzlichen Erfolgsstory vergleichst. Das ist die Positionspredigt s. Ries und Trout. Der einzige Grund warum Du zu diesem anscheinend unglaublichen Bankett eingeladen wirst, ist der, dass Du das Hauptgericht bist! Nachdem der Marktmanipulator Dich in sein Investment gesaugt hat indem er seine Papiere gegen Dein Geld getauscht hat, schliessen sich die Mauern um Dich.Warum ist das so?


Regel Nr.3
Sobald der Manipulator seine Aktien verkauft hat, wird er eine Kampagne mit schlechten oder gar keinen Nachrichten
starten.

Deine Lieblingsaktie stagniert oder geht etwas runter von ihrer Höhe. Plötzlich ist da ein Vacuum von News, entweder gar keine Nachrichten oder schlimme Gerüchte.......Keine Nachrichten mehr " tut uns leid,er ist nicht im Büro" oder " er wird nicht vor Montag zurück sein"

Die wirklich aalglatten Marktmanipulierer werden sogar die Bords und die Journalisten entsprechend mit negativen Geschichten über die Firma füttern.Oder eine Propagandakampagne mit negativen Gerüchten auf allen Komunikationsebenen starten, sogar jemanden anstellen, um den Preis zu drücken. Sogar jemanden anstellen, der den Analysten angreift, der zuvor begeistert über den Wert geschrieben hatte(Dies ist kein Spiel für Leute mit schwachem Herzen!)

Du siehst die Aktie endlos dahintreiben, Du kannst sogar ein Gefühl der Hilflosigkeit entwickeln, so als ob Du im All schwebst ohne Rettungsleine. Das genau ist es, was der Manipulator will. Veilleicht tut er dies, um die tiefe Enttäuschung über einen missglückten Deal zu vermeiden.Oftmals hörst Du den Refrain " oh,das sind die jungen Unternehmen ...sehr riskant..." oder " 9 von 10 Firmen machen jedes Jahr pleite und dies ist eine Venture Capital Börse für junge Unternehmen" . Denke nicht, dass das nicht geplant war.!.....


Regel Nr.4
jede Aktie, die bei hohem Volumen zu einem hohen Preis gehandelt wird, signalisiert die Verkaufsphase der Professionellen.

Als das Volumen geringer war, war auch der Preis niedriger. Die Professionellen sammelten ein. Sobald der Preis steigt, erhöht sich das Volumen. Die Professionellen kauften niedrig und verkauften hoch. Die Amateure kauften hoch (und werden bald genug niedriger verkaufen)......Der Marktmanipulator wird alles in seiner Macht stehende tun, um Dich aus der Aktie draussen zu halten, manchmal indem Du hinausgeschüttelt wirst, solange bis der Preis zwei bis dreimal höher ist und er selbst genug Aktien eingesammelt hat.....Wann immer Du ein sehr hohes Volumen siehst, nachdem die Aktie um 75 grad gestiegen ist, hat die Verkaufsphase begonnen und Du wirst wahrscheinlich zum Höchstpreis ...kaufen.
.......Erfolgreiche Kurzfristtrader gehen gewöhnlich aus einer Aktie raus, sobald das Volumen hoch ist, Amateure werden gierig und kaufen hier.


Regel Nr.5
Der Marktmanipulierer wird immer versuchen Dich zum Kaufen zu bewegen, wenn der Preis so hoch wie möglich ist, und zum Verkauf beim niedrigst möglichen Preis.

So wie der Manipulator jeden nur möglichen Trick benutzt, um Dich zur Party einzuladen, wird er dich grausam und brutal von seiner Aktie vertreiben, sobald er Dich geschröpft hat. Die erste falsche Annahme ist die, dass der Stockpromoter dich reich machen will indem Du in seine Firma investierst. So beginnt eine Reihe von Lügen, die laufen solange wie es Dein Magen verträgt.
Du kriegst den ersten Hinweis, dass er Dich getäuscht hat, wenn die Aktie bei dem höheren Level durchsackt. Irgendwie hat sie den Dampf verloren und Du weisst nicht warum.Tja, sie hat den Dampf verloren, weil der Stockmanipulator aufgehört hat, sie zu pushen. Sie ist zu stark aufgebläht und er kann niemanden mehr überzeugen, sie zu kaufen. Das Volumen trocknet aus während der Preis durchzusacken scheint.


Regel Nr.6
Wenn dies ein wirklicher Deal ist, dann bist Du wahrscheinlich die letzte Person, die benachrichtigt wird und Du wirst zu einem niedrigeren Preis rausgetrieben.

........Wenn der Manipulator dich aus der Aktie vertreiben will, wird es ein Orchester von Gerüchten geben, die cirkulieren, auf dich wird geschossen werden aus verschiedenen Richtungen... Du wirst den Beweis in einem sehr scharfen Absturz des Kurses sehen bei riesigem Volumen. Das bist Du und deine Kumpel, die nach dem Ausgang rennen. Wenn der Deal echt ist, will der Manipulator all deine Aktien oder so viel wie möglich kriegen zum niedrigst möglichen Preis. Der Marktmanipulator wird dich hinausschütteln, indem er den Preis so niedrig wie möglich treibt, so kann er soviele Aktien wie möglich wieder einsammeln.(der Autor verweist hier auf verschiedene Mining Companies in Kanada)
Die Phase des Einsammelns war tödlich still. Erst sobald die Insider all ihre Aktien eingesammelt hatten, haben sie dir ihr Geheimnis verraten!


Regel Nr.7
Du wirst der letzte sein, der informiert wird, wenn das Geschäft Zeichen von Schwäche zeigt.

Ein Rückblick wird Dir oft zeigen, dass da ein kleiner Rückgang im Kurs war, gerade als die Bohrproben aufgeschoben wurden oder das Geschäft platzte. Die Manipulatoren begannen ihre Aktien zu verkaufen, um den Kurssturz einzuleiten.Und um dies zu beschleunigen. Der schnelle Absturz macht es dir unmöglich, mehr dafür zu kriegen als Du bezahlt hast....und gibt Dir einen besseren Grund, noch etwas zu warten falls der Kurs zurückkommt. Dann beginnt die Drifting Phase und Furcht überkommt dich. Wenn Du nicht gerade Nerven wie Stahlseile hast und es Dir leisten kannst, den Stockmanipulator auszusitzen, wirst Du sehr wahrscheinlich die Aktien zu einem billigen Preis verkaufen. Denn der Insider, Makler oder die emittierende Bank sind verpflichtet, die Aktien zurückzukaufen, um die Firma am Leben zu erhalten und Kontrolle über sie zu behalten. Je weniger er dafür zahlen muss, um so niedriger werden die Kosten für eine neue Stockpromotion zu einem zukünftigen Zeitpunkt. Auch wenn die Firma gar keine Zukunft mehr hat, wird doch der Mantel noch einen gewissen Wert haben....


Regel Nr.8
Der Marktmanipulator wird dich so in seine Aktie zwingen, dass du den Preis hochtreibst.

Er wird sein eigenes Papier kaufen, so dass Du nach einem höheren Preis langst. Er wird dich zu einem höheren Preis zwingen, indem er die Aktien zum laufenden Preis aufkauft. Man kann die Marktmanipulation vermeiden indem man nicht kauft zu den Zeiten des annormal hohen Volumens, bekannt als " die Aktie hochjagen zu einem höheren Preis"


Regel Nr.9
Der Marktmanipulator ist sich deiner Gefühle, die du während des Anstiegs und des Absturzes erfährst, wohl bewusst und wird damit spielen wie mit einem Klavier.

Während des Anstiegs wirst du einen Anfall von Gier haben, die dich zwingt in die Aktie zu investieren.
Während des Absturzes wirst Du Angst haben, dass Du alles verlierst...daher wirst Du zum Ausgang rennen. Kannst Du sehen wie einfach es ist und wie klar eine Glocke läutet? Denke nicht, dass dies Schema nicht in den Verstand eines jeden Marktmanipulators eintätowiert ist. Der Marktmanipulator wird dich den den ganzen Weg rauf und runter manipulieren. Wenn er es sehr gut macht, kann er es so aussehen lassen als sei jemand anderes daran schuld, dass Du dein Geld verloren hast. Du wirst wieder diese Aktie kaufen, er wird dich wieder so erschrecken, dass Du denkst, du wirst jeden Penny verlieren. Du wirst vor Entsetzen davonrennen. Und schwören, dass Du nie wieder in solche Aktien investierst, Aber viele von Euch tun es doch. Der Manipulator weiss, wie er Dich zurückbringt. Ein neues Spiel beginnt.


Letzte Regel
Ein neuer Schub von Zockern wird mit jedem neuen Spiel geboren.

Die Finanzmärkte sind ein grausames, unfreundliches und gefährliches Spielfeld, ein Platz, wo die neuesten Amateure gewöhnlich am meisten geschröpft werden von denen die die Regeln kennen. Es wird immer einen vertrauenden Dummen geben, den die tollwütigen Hunde in Stücke reissen So wie ich die Pflicht habe sicher zustellen, dass jeder von euch versteht, wie dieses Spiel gespielt wird, so habt Ihr dieselbe Pflicht, dass Eure Mitspieler an der Börse diese Regeln verstehen.Wenn diese Bemühung von vielen eifrig unterstützt würde, könnten die Finanzmärkte vielleicht die unehrlichen Manipulatoren abschütteln und die Promoter könnten uns rechtmässige Spiele anbieten. Die Finanzmärkte sind ein Finanzierungswerkzeug. Die Firmen borgen das Geld von Dir, wenn Du in ihre Firma investierst oder spekulierst. Sie wollen, dass der Kurs steigt, so dass sie ihr Geschäft mit weniger Verdünnung ihrer Aktien finanzieren können.....wenn sie gute Leute sind. Aber wie würdest du fühlen über einen Freund oder ein Familienmitglied, das Geld von dir pumpt und niemals zurückzahlt? Das wäre ganz einfach Diebstahl.Also ist ein Marktmanipulierer jemand der dein Geld stiehlt. Lass nicht zu, dass er das weiterhin tut.........Mach deine sorgfältige Recherche bevor du investierst. Such dir gute Companies mit denen du spekulierst und steig unten ein alles andere ist kriminell oder dumm!....

xpfuture


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Libuda:

Wettmafia und Börsenmafia

 
17.03.06 15:22
Natürlich sollte man gegen die Wettmafia vorgehen, keine Frage. Aber irgendwo komme ich mir vor wie im falschen Film: Während gegen die Wettmafia gleich dutzende Strafverfolger und Staatsanwälte ermitteln lässt man die Börsenmafia von niemanden verfolgt einen Verstoß nach dem anderen gegen das Wertpapierhandelsgesetz und Betrugsparagraphen des Strafgesetzbuches begehen.

Für mich ist das Rechtsbeugung von gigantischem Ausmaß. Zumindest auf diesem Feld ist uns jede Bananenrepublik voraus. Dabei brauchen wir Risikokapital - aber dieses Feld wird momentan wieder einmal von schlimmen Finger kaputtgemacht.
MaxGreen:

! o. T.

 
17.03.06 15:27
(Verkleinert auf 85%) vergrößern
Kursmanipulationen bei Small-Caps 33492
xpfuture:

Und up

 
18.03.06 10:28
Mme.Eugenie:

Bestes Beispiell derzeit:

 
18.03.06 10:58

Cobracrest.

 

Da wird gelogen  und beleidigt, nur um den Kurs zu drücken. Die Broker die es erlauben so einen marktengen Wert zu shorten gehören bestraft.

Der deutsche Freiverkehr ist auch zu vergleichen mit dem amerikanischem OTC Markt.

Hier gibt es Dinge die gibts normal nicht im Aktienhandel und gerade deshalb kann man unwissenden schnell weismachen, es würde nicht mit rechten Dingen zugehen um den Kurs zu drücken.

 

Das Bafin z.b. ist für nicht notierte WErte nicht mehr zuständig, auch wenn der Wert vorher notiert war undsofort.

steffen71200:

Mme.Eugenie, aber die fakten sind anders:

 
18.03.06 14:18

17.03.2006 12:21Cobracrest - schlampig, dubios oder beides?
Eigentlich wollte das Unternehmen Cobracrest alle Zweifel ausräumen. Doch mit den am Mittwoch vorgestellten Angebotsunterlagen zur Übernahme wurden alte Zweifel nicht beseitigt. Nein, es kommen neue hinzu.

Zu diesem Beitrag gibt es eine aktualisierte Version. Klicken Sie bitte in der rechten Spalte unter "Update".
Es sieht so aus, als habe der Markt entschieden. Bis Freitagmittag notierte die Aktie des mittlerweile in Berlin residierenden Unternehmens mehr als 70 Prozent unterhalb des nunmehr "offiziell" vorliegenden Übernahmeangebots von 5,23 Euro je Aktie. Selbst direkt nach der Veröffentlichung gab es nur einen kurzen Kursausschlag nach oben. Auch der Kapitalanlegeranwalt Jochen Weck von der Münchener Kanzlei Rössner findet das merkwürdig. "Bei einem normalen Angebot müsste der Aktienkurs viel näher am gebotenen Übernahmepreis notieren", so der Experte. Schließlich könne der Käufer, die US-Firma Carlyle International, derzeit an der Börse die Aktien billiger bekommen.

Cobracrest hatte am Mittwoch die lange angekündigte offizielle Angebotsunterlage von Carlyle International im Internet veröffentlicht. Ein ungewöhnlicher Vorgang, denn eigentlich werden Übernahmeangebote vom Käufer und nicht etwa vom Verkäufer publiziert.

Nach der Durchsicht der Dokumente schüttelt Rechtsanwalt Weck den Kopf: "Die Unterlagen machen den Eindruck, dass nicht die dafür notwendige Sorgfalt verwendet wurde", sagt Weck gegenüber boerse.ARD.de. Ein Beispiel für diese Schluderei: Das Unternehmen wendet sich in den Papieren mehrfach an die Aktionäre der "Cobracrest AG", doch das Unternehmen heißt offiziell "Cobracrest AG & Co. KGaA".


Ausschnitt aus der Angebotsunterlage

Wie unabhängig sind Carlyle und Cobracrest?
Wenig sorgfältig agierten die Autoren auch bei der Formulierung der Bar-Komponente des Angebotes. Die in Aussicht gestellten 5,23 Euro je Aktie sollen offenbar auf verschiedenen Wegen bei den Anteilseignern landen. Einmal heißt es "nach Ablauf der Annahmefrist", und das ist für Ende Juni in Aussicht gestellt. Doch angeblich soll man auch schneller an das Geld kommen, nämlich bereits während "der laufenden Umtauschfrist". Die Aktien sollen gegen Barzahlung der 5,23 Euro direkt bei der Depotbank abgelöst werden.

"Diese widersprüchlichen Aussagen bestätigen den Eindruck, dass es sich dabei um ein dubioses Angebot handelt", so Anwalt Weck. Noch merkwürdiger ist allerdings, dass das Geld für die Aktien nicht von Carlyle kommen soll, sondern von der Cobracrest AG. Denn nach den veröffentlichten Dokumenten wird ausdrücklich die "Cobracrest AG" angewiesen, die Aktien bei den Depotbanken abzulösen. Das dürfte im Übernahmegeschäft eine Premiere sein.

Auch die Website von Cobracrest könnte die Anleger ins Grübeln gebracht haben. Bis Donnerstag wurde Carlyle International auf der Cobracrest-Website ausdrücklich als New Yorker Niederlassung von Cobracrest geführt, obwohl Carlyle International nach den bisherigen Angaben Cobracrest kaufen will.

Erst nachdem boerse.ARD.de die Cobracrest AG & Co KGaA per Fax in einem umfangreichen Fragenkatalog unter anderem mit diesen Merkwürdigkeiten konfrontierte, wurde das Unternehmen aktiv, der Link zur New Yorker "Niederlassung" ist auf einmal weg. Die ursprüngliche Seite liegt boerse.ARD.de allerdings vor. (s. Bild)


Cobracrest-Homepage v. 15.03.06
Keine Antworten
Bisher hat Cobracrest nicht auf den Fragenkatalog von boerse.ARD.de geantwortet. Daher müssen Anleger auch weiterhin auf eine Erklärung warten, warum Carlyle International in der ursprünglichen Fassung der Cobracrest-Website nur über die E-Mail-Adresse von Cobracrest info@cobracrest.com zu erreichen war. Oder warum ein bereits im Jahr 1994 gegründetes Unternehmen zumindest bis Freitagmittag über keine eigene Website verfügte, um nur einige offene Fragen zu nennen.

Ausdrücklich bestätigte der Anwalt Weck gegenüber boerse.ARD.de seine früher gemachten Aussagen, dass Cobracrest "ein Fall für den Staatsanwalt" sei und dass dahinter "Kapitalanlegerbetrug nach einem gängigen Schema" zu vermuten sei.

Kritisch sieht Weck auch das alternative Angebot, die Aktien der Cobracrest AG & Co. KGaA in Aktien der Cobracrest International Inc. zu tauschen. Die bisherige Ankündigung, Cobracrest International in den USA an die Börse zu bringen, hält er für rechtlich "wertlos". "So lange das Papier nicht börsennotiert ist, bekommen Aktionäre damit nur einen reinen Hoffnungswert", so der Experte.


boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_153492
Meiko:

Mme

2
18.03.06 14:32

Und wie es bei Cobracrest nach Manipulation aussieht, doch nicht um die Kurse zu drücken, sondern um sie zu pushen, was aber mittlerweile nicht mehr gelingt.

Alleine der Kursverlauf deutet auf Manipulation hin, hoch gedrückt und dann oben abgeladen und den Kurs zum stürtzen gebracht und wer hat wohl drauf verdient...?

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Mme.Eugenie:

Die Freitag/Montag Manipulation

 
18.03.06 14:43

     Neuigkeiten III

    Die Freitag/Montag-Manipulation
Von der Jugend an werden die Leute einer Gehirnwäsche unterzogen,dahingehend auf Nachrichten zu achten.Eine Nachricht an der Börse kann aber alles bewirken, je nachdem,ob sie im Interesse der Position der Kulisse liegt oder nicht.
Darüberhinaus ist es so,daß häufig zunächst ein sehr hohes Volumen in einem Index oder in einer Aktie auftritt,was dann die Medien dazu zwingt,eine Erklärung zu erfinden,da sie ja Expertenstatus haben.Außerdem werden natürlich viele Nachrichten bewußt gefälscht.

Die meisten Erklärungen,die die Medien liefern für irgendwelche Vorgänge,sind Unsinn.Er diskutiert eine Reihe von üblichen Erklärungen für hohes oder niedriges Volumen,die alle falsch sind mit Ausnahme einer einzigen: das Volumen ist tatsächlich manchmal niedrig,wenn Ferien bevorstehen. Besonders wenn der Börsentag verkürzt ist,sollte man bei der Analyse daher das Volumen verdoppeln.

Grundsätzlich kann man davon ausgehen,daß der Trend des Marktes oder der Aktien durch Neuigkeiten niemals geändert wird,im Gegenteil findet man gute Neuigkeiten bei den Tops und schlechte bei den Böden.Die Kulisse benutzt sie nur dazu,Panik zu erzeugen und auch nur dann,wenn dies in ihrem Interesse liegt.

Eine typische Variante ist die,daß an Tagen vor Ferien oder spät am Freitag der Markt entweder nach oben oder nach unten manipuliert wird und man so die Medien geradezu anregt,hierfür Erklärungen zu erfinden,was dann natürlich der Kulisse zugutekommt.Man kann daraus sogar eine Regel machen: Plötzliche Bewegungen spät am Freitag laufen dann am Montag in die Gegenrichtung.

http://www.trader24.info/aktien/news3.html  

Mme.Eugenie:

Kursmanipulationen an Feiertagen in der BRD

 
30.05.06 12:17

An bundeseinheitlichen Feiertagen, aber auch an gem. Feiertagen ist das Auftragsvolumen entsprechend nidriger.

Ausländische Händler und Institutionelle, die einen Einblick in das Orderbuch haben,können an dieen Tagen schnell und einfach Stopless auslösen. So auch geschehen am Donnerstag am Vatertag dem 25.d.M.

http://www.ariva.de/board/257408?pnr=2585001#jump2585001

Skydust:

Cobracrest der nächster

 
30.05.06 12:32
Schrott, den man aus sein Depot ausbuchen kann
Mme.Eugenie:

Bestes Beispiel wie jemand den Kurs hochhievt:

 
02.06.06 18:07
17:21:250,571.250 
 17:21:150,58
 17:11:460,591.250 
 17:09:590,57500 
 17:06:280,571.000 
 17:04:310,561.250 
 17:01:220,562.500 
 16:56:380,558.680 
 16:54:270,551.320 
 16:52:260,55680 
 16:49:480,554.220 
 16:49:480,545.100 
 16:46:180,531.600 
 16:31:370,522.000 
 16:30:070,521.000 
 16:29:020,53850 
 16:09:400,532.150 
 16:06:010,541.000 
 15:52:000,521.625 
 15:43:550,54600 
A0AHTE | Aktienkurse | Xetra-Orderbuch" border=0>
   aktualisieren

Auszug aus CC heute, aktuell, Xetra,

Da sezt jemand ein SB für o,58 rein, um seine für 0,59 zu verkaufen.

 

Wegen so lächerlichen 2 mal 100 Stück kann einer den ganzen Kurs bewegen. Junge, es weird Zeit, dass dieses Geschachere bald vorbei ist.

 

Ich habe meine Stücke  noch günstig bekommen, Kursmanipulationen bei Small-Caps 2594975  so und nun kann ich sie wieder verkaufen, wenn der Kurs heute noch hoch genug geht.

xpfuture:

Schön zu sehe wie auch bei GCI

 
04.06.06 11:37
unter kleinstem Volumen der Kurs immer wieder nach unten manipuliert wird.

xpfuture
Kursmanipulationen bei Small-Caps 42624
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