Kriminellen Manipulateueren rechtzeitig auf die

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Libuda:

Kriminellen Manipulateueren rechtzeitig auf die

2
11.06.09 14:54
Fingern hauen. Ich fordere seit Jahren, dass Händler keine "Analysen" veröffentlichen dürfe, denn die haben ausschließlich den Zweck zu manipulieren, und Analysten nicht handeln dürfen.

www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...lpreisanstieg/522658.html

Libuda:

Immerhin tut sich bei den Amis etwas

 
11.06.09 14:57
Der rote Bernie geht auf Spekulantenjagd
von Tobias Bayer (Frankfurt)

So lang wie Bernie Sanders saß noch kein Parteiunabhängiger im US-Kongress. Der bekennende Sozialst gewinnt zunehmend an Einfluss. Jetzt macht er gegen die Ölspekulanten mobil: Er will mehr Transparenz - und fordert in Notfällen sogar Handelsstopps.

Der Brief ist addressiert an "The Honorable Bernie Sanders" und trägt das Datum 9. Juni. "Ich stimme ihnen aus voller Überzeugung zu. Jetzt ist es Zeit zu handeln." Der Absender ist nicht irgendjemand, sondern Bart Chilton. Er ist Commissioner der US-Terminmarktaufsicht CFTC und bedankt sich beim "Honorable Bernie Sanders" dafür, dass er sich trotz seines prall gefüllten Kalenders Zeit für ein Gespräch genommen hatte.

Spätestens jetzt ist klar: Bernie Sanders ist in Washington angekommen. Der 67-jährige New Yorker sitzt für den Bundesstaat Vermont seit 1991 im Kongress. Erst sechzehn Jahre im Repräsentantenhaus, seit 2007 im Senat. Der unabhängige Politiker, der weder den Demokraten noch den Republikanern angehört, ist derzeit aus den Medien nicht mehr wegzudenken. Vorbei die Zeiten, als ihn ein anderer Senator fragte "Wer sind sie?". Aus dem Autor von "Outsider in the House", der nur einen Anzug besaß, ist ein echtes Schwergewicht geworden. Eines seiner Lieblingsthemen momentan: Der Kampf gegen die Rohstoffspekulation.

Zorn auf Banken, die Steuergelder bekommen - und Öl horten

Sanders brachte seit Ende Mai zwei Gesetzesiniativen ein. Einmal fordert er, dass Finanzinvestoren ihre physischen Ölvorräte - beispielsweise auf Tankern - offenlegen. Hintergrund ist, dass Millionen von Barrel (159 Liter) Öl, Heizöl und Kerosin in schwimmenden Depots aufbewahrt werden. Das bringt den bekennenden Sozialisten in Rage. Mit Blick auf Banken wie JP Morgan Chase sagt er: "Diese Unternehmen horten Heizöl, nur um es im Winter zu höheren Preisen verkaufen zu können. Und gerade dann brauchen es ältere Bürger mit fixierten Einkommen und Familien, um ihre Wohnung zu wärmen."

Der zweite Ansatz ist umfassender. Sanders mahnt die CFTC an, in Notfällen von ihrer Kompetenz Gebrauch zu machen - und die Ölpreisspekulation einzudämmen. Dabei denkt der Politiker an Positionslimits, höhere Sicherheitsanforderungen und sogar an eine Aussetzung des Handels. "Seit ihrer Gründung machte die CFTC viermal von diesem Recht Gebrauch. Bei Kartoffeln, Kaffee, Weizen und anderen agrarischen Rohstoffen. Ich ermahne sie, den amerikanischern Bürgern zu versichern, diese Kompetenz auch dann einzusetzen, wenn Spekulanten die Ölpreise manipulieren", schreibt Sanders in einen Brief an den neuen CFTC-Vorsitzenden Gary Gensler.



So lang wie Bernie Sanders saß noch keiner als Unabhängiger im KongressDas ist indes nicht alles. Sanders will, dass Bankholding-Gesellschaften wie Goldman Sachs oder Morgan Stanley weniger Spielraum beim Terminhandel haben, und dass Vorsorge gegen Interessenskonflikte zwischen Analysten und Handelsabteilungen getroffen wird. Das Argument: "Für Bankholding-Gesellschaften tragen die Steuerzahler die Verantwortung. Deshalb sollten ihre spekulativen Tätigkeiten auch beschränkt werden." Goldman Sachs und Morgan Stanley hatten sich nach dem Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers in Bankholding-Gesellschaften gewandelt, um Zugang zu Krediten der US-Notenbank zu haben. Verbunden ist das mit schärferen Auflagen.
Libuda:

Forsetzung des letzten Artikels

 
11.06.09 15:00
Völlig aussichtslos sind die Vorstöße nicht. Sanders sitzt im einflussreichen Energieausschuss des Senats. Das Gremium winkte bereits die Offenlegungspflicht für schwimmende Depots durch und nahm den Passus in einen Gesetzesvorschlag zur Ankurbelung der Öl- und Gasexploration auf. Der Paragraf sieht vor, dass die 50 größten Akteure auf dem Terminmarkt Auskunft über ihre vor der Küste liegenden Tankervorräte geben müssen.



Der neue CFTC-Chef Gary Gensler will gegen Spekulanten vorgehenDer Brief von Bart Chilton offenbart einen weiteren Verbündeten: Die CFTC selbst. Unter ihrem neuen Chef Gensler schlägt die traditionell Wall-Street-freundliche Behörde einen schärferen Kurs ein. Gensler bezeichnete die Rohstoffrally 2008 vor dem Kongress als "Preisblase" und spricht sich für mehr Transparenz und Clearing-Lösungen aus. Das tut er wohl auch aus Eigeninteresse. Die CFTC versucht sich gegenüber der Börsenaufsicht SEC zu profilieren - um neue Kompetenzen zu gewinnen. Ein solches Zukunftsfeld ist beispielsweise der Handel mit Emissionsrechten. Zwar gibt es kein Gesetz, die Aufsicht steht aber nach eigener Auskunft schon bereit.

Bernie kann das Recht sein. Er treibt die Beamten vor sich her und lässt sich von freundlichen Schreiben nicht beeindrucken. An Gensler gerichtet formuliert er: "Ich hoffe, dass sie die Gelegenheit nutzen und die CFTC als starke Aufsicht neu ausrichten. Ihre früheren Fehler trugen schließlich zur aktuellen Finanzkrise bei."
Libuda:

Und hier kommen wir zum Zentrum

 
11.06.09 15:02
der weltweiten Ölmanipulaiton: Vor einigen Jahren erwarb Goldman Sachs J. Aron, die Spinne im Netz.

"Den Vorhersagen von Goldman Sachs messen die Investoren große Bedeutung zu. Das Finanzinstitut ist seit vielen Jahren zusammen mit Morgan Stanley die einflussreichste Bank im Ölgeschäft. Sie betreibt sehr umfangreiche Derivategeschäfte und ist über ihre Tochterfirma J Aron einer der größten physischen Ölhändler "
Marlboromann:

Die sollten bei Bear Stearns anfangen denn dort

 
11.06.09 15:06
ermittelte die SEC nicht, obwohl es ein Insiderhandel war.
Libuda:

Die Macht der Spinne kam durch den Bush-Krieger

 
11.06.09 15:06
und seine schlimme Ideologen-Truppe, die die US-Terminmarktaufsicht CFTC völlig entmachteten und sie auf eine Institution zusammenschrumpften, die inklusive Pförtner und Nachtwächter (das aber das generelle Einstellungsprofil war) nur 114 Beschäftigte hat.
Klappmesser:

Du bist der Karl-Eduard Schnitzler

 
11.06.09 15:14
(Anm. der schwarze Kanal, DDR TV) der Börse
Schimpfst auf diejenigen die den Börsenhype erst möglich gemacht haben, hast ein Spatzenhirn
und ein verklärtes Wirtschaftsbild (nur mal so als Hinweis : die Ek-Decke der Banken ist nach wie vor sehr dünne,
was das durchschnitliche  KGV des DAx heftig nach oben hievt, leverage Effekt lol)
Musste mal geschrieben werden.
Ps. Eigentlich bräuchste mal nen heftigen Arschtritt (aber so richtig...)
Wenn mein Hintern nicht immer so sauber wäre , könnten mich alle mal am Ärmel zupfen
Ich bin imma ich selber. Ich bin womöglich  mehr Ich als Du Du bist, den ich kopier nichts von Dir und niemandem.
Libuda:

Die größte Heulnummer der Bush-CFTC

 
11.06.09 15:14
war, dass sie die meisten Termingeschäfte gar nicht mitzählte, nämlich die der Firmen, die auch ein pyhisisches Rohgeschäft betrieben, das aber vielleicht nur 5% ihres Hauptgeschäftes, dem Terminhandel, ausmachte.

Und so kamen dann die Lügenmärchen zustande, dass die Spekulation keinen großen Einfluss auf Rohstoffpreise habe. Wichtig ist dass diese kriminellen Sauereien und Betrügereien der Großbängster und ihrer Anhängsel durchstochen werden.
Libuda:

Da Klappmesser nicht in meiner Nähe sein konnte

2
11.06.09 15:32
habe ich mir selbst ein Arschtritt gegeben und bin hinsichtlich des Eigenkapital zu folgender simplen Erkenntnis gekommen. In den USA und Grlßbritannien haben die Bängster trotz ihres Verzockens genügend Eigenkapital bzw. soviel wie nie in den letzten 100 Jahren, weil ihnen das der Staat beinhart verordnet hat. Das sich dabei der Wert der Aktien der bisherigen Eigentümer stark verwässert hat, ist aus marktwirtschaftlichen Gründen besonders wichtig - den Marktwirtschaft ist nun einmal keine Schlafmützenkonkurrenz und daher müssen schlafende nicht auf das Management achten Aktienbesitzer hart bestraft werden. In Deutschland pennen der Steinbrück (der wahrscheinlich im Andenken an seinen Opa oder Großonkel) und der Sanio noch immer und haben das Eigenkapital nicht auf einen entsprechenden Stand gebracht. Das geht nur mit Zwang und Staatsbeteiligung - und wenn dadurch der Wert der Aktien sinkt, ist das okay, da nicht nur amerikanische und englische Penner bestraft werden müssen, sondern auch die deutschen.

Das der Staat als Eigentümer bei Banken nicht von Nachteil ist, sehen wir in China: Dort kommen inzwischen die drei wertvollsten Banken der Welt her und vermutlich hätte Klappmesser lieber diese Aktien als die vom Ackermann-Sepp, die wegen der oben angeführten Schwachstellen keine Performance-Zukunft haben.
Libuda:

In einem ansonst guten Artikel ist Tobias Beyer

2
11.06.09 15:59
(siehe weiter oben) ist er leider etwas ungenau an der folgenden Stelle: "Der zweite Ansatz ist umfassender. Sanders mahnt die CFTC an, in Notfällen von ihrer Kompetenz Gebrauch zu machen - und die Ölpreisspekulation einzudämmen. Dabei denkt der Politiker an Positionslimits, höhere Sicherheitsanforderungen und sogar an eine Aussetzung des Handels. "Seit ihrer Gründung machte die CFTC viermal von diesem Recht Gebrauch. Bei Kartoffeln, Kaffee, Weizen und anderen agrarischen Rohstoffen. Ich ermahne sie, den amerikanischern Bürgern zu versichern, diese Kompetenz auch dann einzusetzen, wenn Spekulanten die Ölpreise manipulieren", schreibt Sanders in einen Brief an den neuen CFTC-Vorsitzenden Gary Gensler. "

Das "Mit-dem-von-ihrer-Kompotenz-Gebrauch-Machen" bezieht sich nämlich nur auf die Aussetzung des Handels. Die Sicherheitsanforderungen (also wieviel man z.B. für einen Kontrakt über 100.000 Dollar als Sicherheitsleistung hinterlegen muss) setzte noch bis vor ca. vier Jahren die CFTC fest, und zwar mit dem Ziel, dass die Spekulation im Verhältnis zum physischen Geschäft nicht zu sehr dominierte. Wurde beispielsweise die Sicherheitsleistung von 6.000 Dollar auf 9.000 Dollar für einen Kontrakt über 100.000 heraufgesetzt, nahm die Spekulation ab, weil jetzt zu ihr mehr Geld nötig war. Die kriminelle Armada des Bush-Kriegers entmachtete dann die CTTC in diesem Punkt und übertrug die Festsetzung der Sicherheitsforderungen (Margins) den Börsenbetreibern, die nicht an wenig Spekulation, sondern an mehr Spekulation interessiert waren. Und genau das war der Startzeitpunkt für eine Vervielfachung der Spekulation im Rohstoff- und Börsengeschäft.

Deshalb ist es eine der wichtigsten Entscheidung der Regierung Obama der CFTC ihre von Bush geraubten Kompetenzen wiederzugeben. Zweifel, ob man sich hier gegen die Bängster von Goldman Sachs und Morgan Stanley, die Washington wie eine Krake unterwandert und den Wahlkampf beider Präsidentschaftskandidaten finanziert haben, sind angebracht.
Libuda:

Stimme Thomas Fricke von FTD voll zu:

 
12.06.09 16:13
"In der aktuellen Finanzkrise drängt sich die Frage auf, ob das Prinzip nicht auch makroökonomisch gelten sollte: dann, wenn Krisen von Fehlfunktionen auf Öl- oder Kreditmärkten ausgelöst werden - und dies Schockwellen auslöst, die Millionen Jobs kosten oder Firmen vernichten, die so schlecht vorher nicht dastanden und mit den auslösenden Exzessen wenig zu tun hatten.

Nach einer Studie des US-Ökonomen James Hamilton wäre die US-Wirtschaft Anfang 2008 nicht in eine Rezession gerutscht, wenn die Ölmärkte nicht verrückt gespielt hätten und der Preis nicht auf 145 $ pro Barrel geschossen wäre - was sich in diesem Ausmaß nicht ernsthaft als sinnvolles Marktsignal zurechtlegen lässt.

Ist es ökonomisch effizient, wenn unter solchen Extremumständen Unternehmen verschwinden, die sonst zumindest noch eine Chance zur Neuaufstellung hätten? Die Unternehmen kommen ja nicht einfach zurück."

Damit bestätigt der James Hamilton: Ein wesentlicher Auslöser der Krise war den Blankfein von der Gängsterbande Goldman Sachs - und daher habe ich auch seine Evakuierung nach Sing-Sing gefordert, als Anhänger des Rechsstaates nicht gleich Guantanamo.
Libuda:

Der nachstehende Punkt

 
12.06.09 18:48
den ich weiter oben schon einmal angeführt hatte, kommt meines Erachtens in Diskussion viel zu kurz:

"Die Sicherheitsanforderungen (also wieviel man z.B. für einen Kontrakt über 100.000 Dollar als Sicherheitsleistung hinterlegen muss) setzte noch bis vor ca. vier Jahren die CFTC fest, und zwar mit dem Ziel, dass die Spekulation im Verhältnis zum physischen Geschäft nicht zu sehr dominierte. Wurde beispielsweise die Sicherheitsleistung von 6.000 Dollar auf 9.000 Dollar für einen Kontrakt über 100.000 heraufgesetzt, nahm die Spekulation ab, weil jetzt zu ihr mehr Geld nötig war. Die kriminelle Armada des Bush-Kriegers entmachtete dann die CTTC in diesem Punkt und übertrug die Festsetzung der Sicherheitsforderungen (Margins) den Börsenbetreibern, die nicht an wenig Spekulation, sondern an mehr Spekulation interessiert waren. Und genau das war der Startzeitpunkt für eine Vervielfachung der Spekulation im Rohstoff- und Börsengeschäft.


Deshalb ist es eine der wichtigsten Entscheidung der Regierung Obama der CFTC ihre von Bush geraubten Kompetenzen wiederzugeben. Zweifel, ob man sich hier gegen die Bängster von Goldman Sachs und Morgan Stanley, die Washington wie eine Krake unterwandert und den Wahlkampf beider Präsidentschaftskandidaten finanziert haben, sind angebracht."
Libuda:

Denn meines Erachtens sind durch

 
12.06.09 19:08
Machenschaften von Blankfein und seiner Goldman Sachs-Gesellen vermutlich mehr Menschen verhungert als  die in Guantanamo Einsitzenden zusammen umgebracht haben.
Libuda:

Zunächst einmal ist momentan aktives Handeln

 
12.06.09 21:40
des Staates und der Notenbanken gefragt, aber dann muss geklärt werden welche Rollen der Blankfein, Ackermanns Sepp, die unfähigen Landeschefbankstümper und andere finstere Gesellen gespielt haben - damit sich der Scheiss nicht in fünf Jahren wiederholt.
Libuda:

Vor allem muss endlich

 
12.06.09 21:55
die Legende begraben werden, dass es nur ganz wenige Manager gäbe, die man hoch bezahlen müsse, weil nur sie hohe Gewinne machen würden.

Fakt ist, dass diese kriminellen Vögel nur hohe Gewinne machen, weil sie höhere Risiken eingehen als die anderen. Damit hat fast die gesamte Investmentbängstergarde das Eigentum der Aktionare gezehntelt und Lieschen Müller und Joe Sixpack ausgeraubt durch Staatshilfen.

Bei gleichem Risikograd gibt es in der Deutschen Bank und bei Goldman Sachs jeweils mindest 100 Leute, die ihre Arbeit nicht schlechter und besser machen würden als der Blankfein und der Ackermann-Sepp. Und weil das Angebot so groß ist, sind die momentanen Gehälter, die der Ackemann-Sepp und der Blankfein kassieren, lächerlich. Und umgekeht wird ein Schuh draus: Weil die so viel kassieren, gehen sie Risiken ein, die langfristig die Aktionäre und die Steuerzahler ausräubern.

Daher plädiere ich dafür, das für Manager gesetzliche Regeln eingeführt wird, sonst ist lässt sich das Ausräubern der Aktionäre und der Steuerzahler nicht begrenzen - das schafft offensichtlich der Markt nicht, wir haben hier einen der Fälle von Marktversagen.
Libuda:

Solange Obama und seine Administration

 
13.06.09 22:36
zu diesem Punkt schweigen, kann man sie haken, denn allein der folgende Punkt ist entscheidend, den ich auch schon oben angeführt habe, ist entscheidend:

"Die Sicherheitsanforderungen (also wieviel man z.B. für einen Kontrakt über 100.000 Dollar als Sicherheitsleistung hinterlegen muss) setzte noch bis vor ca. vier Jahren die CFTC fest, und zwar mit dem Ziel, dass die Spekulation im Verhältnis zum physischen Geschäft nicht zu sehr dominierte. Wurde beispielsweise die Sicherheitsleistung von 6.000 Dollar auf 9.000 Dollar für einen Kontrakt über 100.000 heraufgesetzt, nahm die Spekulation ab, weil jetzt zu ihr mehr Geld nötig war. Die kriminelle Armada des Bush-Kriegers entmachtete dann die CTTC in diesem Punkt und übertrug die Festsetzung der Sicherheitsforderungen (Margins) den Börsenbetreibern, die nicht an wenig Spekulation, sondern an mehr Spekulation interessiert waren. Und genau das war der Startzeitpunkt für eine Vervielfachung der Spekulation im Rohstoff- und Börsengeschäft.


Deshalb ist es eine der wichtigsten Entscheidung der Regierung Obama der CFTC ihre von Bush geraubten Kompetenzen wiederzugeben. Zweifel, ob man sich hier gegen die Bängster von Goldman Sachs und Morgan Stanley, die Washington wie eine Krake unterwandert und den Wahlkampf beider Präsidentschaftskandidaten finanziert haben, sind angebracht."
Libuda:

Wenn die CFTC ihre früheren

 
13.06.09 22:48
Kompetenzen wiederbekäme und die Margins festlegen könnte, könnte sie der momentanen Ölspekulation leicht das Licht ausblasen: Sie könnte z.B. die Margins um 50% erhöhen, dann wären 50% mehr Kapital für die Ölspekulation erforderlich.

Wenn keine Spekulation in den Märkte wäre, würde gar nichts passieren. Wenn wir weniger Spekulation hätten, würde die Preise sinken. So einfacn ist das. Offensichtlich scheinen die Spekulanten auch den Wahlkampf von Obama finanziert zu haben - dagegen sollten sich Lieschen Müller und Joe Sixpack wehren.

Die Frage ist wie? Ein Beispiel: Wer morgen Zeit hat, könnte sich Plakat malen und dort die Frage stellen, warum Obama nicht der Regulierungsbehörde CFTC die Margins bestimmen lässt sondern spekulationsgeilen Börsenbetreibern. Mit diesem Plakat könnte er vor der amerikanischen Botschaft oder einem Konsulat auf- und abmarschieren. Er kann sicher sein, dass dann Journalisten auftauchen - die würden dann zwar nichts von all dem verstehen, aber u.U. eine von vielleicht 10 Mitgliedern in der Wirtschaftsredaktion antreffen, der sich andeutungsweise darunter etwas vorstellen kann. Aber langsam ernährt sich bekanntlich das Eichhörnchen.
cim_balli:

Sehr interessante Infos

 
13.06.09 23:09
- vielen Dank für die Zusammenstellung, hilft mir in der Argumentation.

Wenn ich darf, möchte ich allerdings meinen Eindruck der CFTC unter Gensler genau wie SEC unter Shapiro ausdrücken.
Ich kann bisher nichts sehen, was zur Rückgewinnung von Reputation führt. Die Analysen von Ted Butler bzgl. CFTC im EM-Markt sprechen eine deutliche Sprache.
Von Frau Shapiro ist nichts zu erwarten, denn sie hat ja massgeblich den aktuellen Zustand der CFTC zu verantworten.

Aber weshalb soweit schweifen, in der BRD-GmbH sieht es ja auch nicht anders aus,nur dass sich neben den Bankstern auch noch  das Politkartell bereichert.
Neuestes Stichwort : Umsatzsteuer

Im anhängenden link wird darauf hingewiesen, dass seit 7 Jahren die Umsatzsteuer illegal erhoben wird.

Man merke: die gesamten Einnahmen aus Steuern der BRD-GmbH belaufen sich pro Jahr (2008 - 270 Mrd.Euronen) 2009 - 260 Mrd. Euronen.
Davon Umsatzsteuer knapp 100 Mrd. Euronen (2008 - 95.8 Mrd. / 2009 - 98.4 Mrd)

www.onlinezeitung24.de/article/1841

Quelle:www.bundesfinanzministerium.de/nn_4314/DE/...9.html?__nnn=true

Die kriminelle Energie ist ganz gewaltig.
von aussen sieht die BRD-GmbH viel schöner aus als von innen
Libuda:

Arbeitest Du für

 
13.06.09 23:18
Goldman Sachs oder für eine von denen beauftragte Agentur, indem Du versuchst eine ernsthafte Diskussion ins Lächerliche zu ziehen?
Libuda:

Einfach mal einige Postings durchklicken

 
13.06.09 23:26
http://www.ariva.de/board/user.m?id=cim_balli

Postings sehen  meines Erachtens wie aus von bezahlte Störsendungen von einer Agentur. Beschweren wird er sich vermutlich erst am Montag, denn Profis arbeiten normalerweise nicht am Wochenende.
cim_balli:

GS?

 
14.06.09 08:57
Lieber Herr Libuda, Sie verkennen meine Intension.
Ich meine doch klar ausgedrückt zu haben, dass ich Ihre Informationen interessant und nützlich finde.
Ich kann Sie versichern, dass alle Ihre Befürchtungen nichtig sind.
Ich kann nicht erkennen, dass ich Ihren Monolog (sie selbst schreiben ja fast nur selbst in Ihren Freds) stören oder lächerlich machen wollte.
Sollte dieser Eindruck entstanden sein, bitte ich Sie um Entschuldigung.

Abschliessend möchte ich aber auch anfügen, dass mir scheint, dass Ihre Gedanken sich mit der Zementierung des Status Quo befassen, ich allerdings glaube, dass dies nicht mehr möglich ist, da die kritische Masse an Betrug und Zerstörung weit überschritten ist und es zu grossen Umwälzungen kommen wird, die von der herrschenden Schicht nicht mehr gelenkt werden können. (nicht nur die Derirvatemassierung)

Ich wünsche Ihnen noch einen ganz schönen Tag.
von aussen sieht die BRD-GmbH viel schöner aus als von innen
cim_balli:

Vorhin im DRS1

 
17.06.09 10:22
Sehr geehrter Herr Libuda,

in den 8Uhr -Nachrichten des DRS1 gab man bekannt, dass der von Ihnen so geschätzte Herr Obama die Börsenaufsichtsbehörde (ich nehme mal an die SEC, wurde aber nicht explizit genannt) auflösen will.
Statt dessen soll eine neue Kontrollbehörde unter dem Finanzministerium (Geithner) geschaffen werden , um die Finanzmärkte strenger zu kontrollieren.
So, jetzt vergleichen Sie mal diese Aussage mit meiner, Frau Shapiro betreffend.
Klingelt`s?

Wünsche Ihnen noch einen schönenTag
von aussen sieht die BRD-GmbH viel schöner aus als von innen
Libuda:

New Obama initiative seeks fix to finance regs

 
17.06.09 14:15
New Obama initiative seeks fix to finance regs
Obama to send Congress more work -- a sweeping fix of the nation's financial regulations
Jim Kuhnhenn, Associated Press Writer
On Wednesday June 17, 2009, 8:10 am EDT
      Buzz up! Print WASHINGTON (AP) -- President Barack Obama wants to strengthen the government's authority over financial institutions in a sweeping attempt to modernize a regulatory latticework that failed to detect early signs of a worldwide crisis.

The president was to detail the administration's overhaul plan on Wednesday, recommending new powers for the Federal Reserve; a new consumer protection agency to govern lending and credit; and new rules that would reach into currently unregulated regions of the financial markets.

An 85-page draft of the administration's plan details an effort to change a regulatory regime that Obama's economic team maintained had become too porous for the innovations and intricacies of the today's financial markets.

With Congress already embroiled in health care legislation, Obama has set an ambitious schedule, pushing lawmakers to adopt a new regulatory regime by year's end.

Obama said Tuesday his administration was going to put forward "a very strong set of regulatory measures that we think can prevent this kind of crisis from happening again."

Meanwhile, Christina Romer, chairman of the White House Council of Economic Advisers, said Wednesday morning the administration's proposal strikes "the appropriate balance" and that it was "not bulldozing the whole system."

But House Republican Leader John Boehner differed with that assertion, predicting "we'll have the federal government deciding what interest ought to be charged on credit cards, having the government decide what kind of financial products are available," the Ohio Republican said.

"I think it's just going to be too big of a foot on an industry that already is having financial problems," Boehner said in an appearance on ABC's "Good Morning America." Appearing on the same program, Romer insisted that wholesale regulatory change is crucial to overall economic health, saying that in the past "there were gaps, there were failures, in our regulatory system, and we need to make it better."

The financial sector and lawmakers from both parties concede the need for significant changes in the rules that govern the intricate and interconnected world of banking and investment. But the details of Obama's proposal already are facing resistance, signaling a tough sell for a president who is spending major political capital on his health care overhaul.

Under Obama's plan, the Fed would gain power to supervise holding companies and large financial institutions considered so big that their failure could undermine the nation's financial system. But even as it gains new powers, the Fed also would lose some banking authority to a new Consumer Financial Protection Agency.

Obama's proposal would require the Fed, which now can independently use emergency powers to bail out failing banks, to first obtain Treasury approval before extending credit to institutions in "unusual and exigent circumstances."

The expanded Fed role and the new consumer regulator are likely to be the two main political flash points in the administration's proposal. Many bankers oppose a new consumer protection regulator and many lawmakers worry the Fed could become too powerful. Friction over those points could slow any major overhaul.

Besides having the Federal Reserve supervise "systemically significant" institutions, Obama will recommend a council of regulators, which would include the Fed, to monitor risk throughout the broader financial system. The arrangement is designed to prevent crashes like those that felled AIG and Lehman Brothers.

In conjunction with the Fed's authority over large financial institutions and the new consumer agency, Obama also will propose:

-- Additional protections for investors, including greater disclosure by hedge funds; regulation of credit default swaps and over-the-counter derivatives that previously operated outside of government oversight; and new conditions on brokers and originators of asset-backed securities.

-- A system for the orderly disposition of any troubled, interconnected firm whose failure poses a risk to the entire financial system, together with rules that insist that financial institutions hold more capital to avoid over-leveraging.

Obama's plan does not attempt major consolidation of turf-conscious regulatory agencies and does not inject itself into an ongoing debate over whether to bring some insurance companies under federal oversight.

"We don't want to tilt at windmills," Obama said on CNBC.

Obama's decision to create a consumer agency comes amid criticism that mortgage lenders and credit card companies have taken advantage of unwitting customers and saddled them with debt.

The new regulator would have the power to demand that customers have the option of simple financial products, to impose fines and to allow states to pass laws that are stricter than the federal standards. Consumer protections are now spread among various state and federal authorities, including the Fed, the Securities and Exchange Commission, the Federal Trade Commission and banking regulators.

Financial lobbyists rallied against the new agency, saying it's impossible to separate bank regulation from oversight of the products they offer.

"We're supposed to be trying to plug holes and connect dots" with the regulatory overhaul, said Scott Talbott, top lobbyist with the Financial Services Roundtable. "The consumer regulator idea moves in the opposite direction."

Sen. Chuck Schumer, D-N.Y., called the new consumer products agency "the cornerstone of regulatory reform." The Fed and other banking regulators, he said, were too focused on the "safety and soundness" of the institutions they oversee, and "did not do a very good job of protecting consumers."

Rep. Bill Delahunt, a Massachusetts Democrat who has helped write a consumer protection bill in the House, said: "Here we are just beginning to extract ourselves from this mess that was on the cusp of total collapse, and the banks don't want further regulations. Give me a break."

The administration will also have to use its political skills to strengthen the Fed. While Democrats generally agree with a need for regulatory changes, many oppose a Fed with expanded powers.

Democratic Sen. Christopher Dodd of Connecticut, chairman of the Senate Banking, Housing and Urban Affairs Committee, has advocated an alternative plan to strip the Fed of its regulatory role entirely and create a new consolidated bank regulator that would assume the roles that the Fed and Federal Deposit Insurance Corp. now play in helping regulate state-chartered banks.

Dodd, however, is a strong proponent of a consumer protection agency and is likely to champion that component of Obama's plan.

Associated Press writers Anne Flaherty, Dan Wagner and Jeannine Aversa contributed to this report.

Federal Reserve: www.federalreserve.gov
Libuda:

Obama hat's drauf

 
17.06.09 14:43
www.welt.de/wirtschaft/article3939973/...r-Finanzaufsicht.html
Dustytrader:

tolle Nachicht

 
17.06.09 14:47
Die FED mehr Macht einzuräumen - Das ist wie wenn der Wolf den Job bekommt, auf die Geisslein aufzupassen.
Libuda:

Da hast Du recht, aber es regt sich Widerstand

 
25.07.09 21:51
finance.yahoo.com/news/...s&pos=main&asset=&ccode=

Meines Erachten ist allerdings das nackte Shorten ein sehr viel größeres Problem.
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