Knackige Turnaround-Chance !!!

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micha1:

Knackige Turnaround-Chance !!!

 
15.04.05 17:03
Für die Experten von "BetaFaktor.info" stellt die Aktie von Pandatel (ISIN DE0006916307/ WKN ) eine knackige Turnaround-Chance dar.

Derzeit gebe es nur noch wenig günstige deutsche Aktien. Anleger, die jetzt noch billig in einen Titel einsteigen wollen würden, müssten dafür auch operative Probleme in Kauf nehmen. Ein Kandidat für so ein Papier sei die Pandatel AG, ein Anbieter von optoelektronischen Komponenten.

Die letzten Jahre seien alles andere als erfolgreich verlaufen. Umsatz und Ertrag seien ständig zurückgegangen. In 2004 sei der Umsatz auf 14,9 Mio. Euro (VJ: 20,1 Mio. Euro) geschrumpft. Der Verlust sei auf 15,7 Mio. Euro (VJ: 5,7 Mio. Euro) ausgeweitet worden.

Auf Grund eines neuen Managements und neuen Produkten könnte dem Hamburger Unternehmen in diesem Jahr - zumindest auf Quartalsbasis - der Turnaround gelingen. Der Umsatz dürfte in diesem Jahr auf 19 Mio. Euro anziehen, was primär an der Übernahme von Lightmaze Solutions liegen dürfte. Das Jahresergebnis würden die Experten noch im negativen Bereich erwarten.

Nach Ansicht der Experten sei das Unternehmen vor allem wegen seiner Substanz interessant. Das Eigenkapital habe per 31.12.2004 bei knapp 30 Mio. Euro gelegen. Nach einem großzügigen Abschlag (Goodwill und latente Steuern) würden nach Meinung der Experten immer noch 23 Mio. Euro verbleiben. Davon würden liquide Mittel und Wertpapiere alleine über 13 Mio. Euro ausmachen. Erwähnenswerte Verbindlichkeiten gebe es nicht. Derzeit werde der Titel an der Börse mit lediglich 10 Mio. Euro bewertet.

Interessant sei auch die Aktionärsstruktur: So habe die Augusta Technologie AG vor kurzem die 50%-Grenze nach unten unterschritten. Wegen der massiven finanziellen Probleme die Augusta habe, sei davon auszugehen, dass das Management nach einem Käufer für das gesamte Paket suchen werde, was Übernahmefantasie eröffne.

Anleger sollen zwischen 1,10 und 1,30 EUR erste spekulative Positionen in der Pandatel-Aktie aufbauen, raten die Experten von "BetaFaktor.info".



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gvz1:

Lachhaft in einen Pleitekanditaten einsteigen!!!

 
15.04.05 17:35
Die verbrennen mehr Geld im Jahr als sie Umsatz haben. Augusta ist ausgestiegen, weil sie durch Pandatel noch tiefer in die Insolvenz reingezogen werden. Mit solchen Scheißhausparolen wollen sie den Eindruck erwecken, dass Pandatel noch günstig zu haben wäre.   "Derzeit gebe es nur noch wenig günstige deutsche Aktien. Anleger, die jetzt noch billig in einen Titel einsteigen wollen würden, müssten dafür auch operative Probleme in Kauf nehmen. Ein Kandidat für so ein Papier sei die Pandatel AG, ein Anbieter von optoelektronischen Komponenten." Für so einen Bockmist sollte man die ANALysten persönlich haftbar machen.
gvz1:

Lachhaft diese Studie!

 
21.07.05 17:18
Original-Research: Pandatel - von Performaxx Research GmbH

Aktieneinstufung von Performaxx Research GmbH zu Pandatel

Unternehmen: Pandatel
ISIN: DE0006916307

Anlass der Studie:
Empfehlung: Kaufen
seit: 21.07.05
Kursziel: Fairer Wert 2,52 Euro
Kursziel auf Sicht von:
Letzte Ratingänderung:
Analyst: Oliver Franz

Pandatel: Kaufen
Performaxx Research: Kurspotenzial bei Turn-around


Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

anbei erhalten Sie die neueste Research-Studie von Performaxx Research zur
Pandatel (DE0006916307).

Fazit
Pandatel ist ein weltweit tätiger Anbieter optoelektronischer
Netzwerktechnologie. Nachdem das Unternehmen mit dem Platzen der
Internetblase in die Krise geriet, wurde mit der Übernahme der Lightmaze
Solution AG und anschließendem Führungswechsel die Sanierung eingeleitet.
Auf Basis eines Turn-around-Szenarios ergibt sich ein fairer
Unternehmenswert von 2,52 Euro bei mittelfrisig weiteren
Bewertungsreserven. Daher lautet unser Anlageurteil für !!!risikobereite!!!
Anleger "Kaufen".

Highlights
+ Gestärktes Produktportfolio (das keiner will)
+ Solide Finanzstruktur (wo ist hier eine solide Finanzstruktur?)
+ Kurspotenzial bei Turn-around (jetzt schon zu hoch bewertet)
- Starke Wettbewerber
- Turn-around noch ungewiss (fast unmöglich)

Kontakt für Rückfragen
Performaxx Research GmbH
Innere Wiener Strasse 5b
D-81667 München
gvz1:

Die Geldverbrennung geht weiter!

 
10.08.05 07:54
Schwaches 1. Halbjahr bei Pandatel

10. August 2005, 07:03

Der Pandatel-Konzern AG erzielte in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2005 nach vorläufigen Zahlen weltweit Umsätze in Höhe von 5,94 Mio Euro nach 7,40 Mio Euro im Vorjahreszeitraum. Basierend auf diesen Zahlen passte der Vorstand seine Umsatzprognose für 2005 an und geht nunmehr von Umsätzen in Höhe von 12 bis 15 Mio Euro für das laufende Geschäftsjahr aus. Das EBIT belief sich zum Stichtag auf -7,1 Mio Euro nach -5,5 Mio Euro. Der Fehlbetrag betrug -6,9 Mio Euro nach -5,3 Mio Euro in 2004. Die Liquidität betrug am Stichtag 11,4 Mio Euro nach 17,6 Mio Euro und der Cashflow betrug -3,6 Mio Euro nach -4,6 Mio Euro. Der Auftragseingang betrug in den ersten sechs Monaten 5,8 Mio Euro nach 7,0 Mio Euro im Vorjahr. Der Auftragsbestand belief sich zum 30. Juni 2005 auf knapp 1,2 Mio Euro nach 1,5 Mio Euro.
baerchen:

so langsam gehen wohl die lichter aus

 
20.10.05 18:03
mfg
baerchen



Pandatel: 80 Mitarbeiter fürchten um ihre Arbeitsplätze. Technologiefirma aus Hamburg macht mehr Verlust als Umsatz. Gibt es noch eine Rettung?
Von Melanie Wassink

Hamburg -
Im März 2000 hatte die Pandatel AG, ein IT-Unternehmen mit Sitz im Hamburger Norden, ihren absoluten Zenit erreicht. Der Kurs der Aktie lag bei 188 Euro, immerhin ein Plus von mehr als 500 Prozent gegenüber dem Ausgabekurs von 22 Euro. Die Anleger waren in Hochstimmung, die Firma exportierte ihre Module für den Zugang ins Internet und die Datenübertragung erfolgreich in alle Welt. Kunden in mehr als 80 Ländern verließen sich auf das Know-how der Hamburger.

Doch das ist lange vorbei. Jetzt hat das Unternehmen mit Thomas Becker einen als Sanierungsspezialisten bekannten neuen Vorstandschef und steht vor einschneidenden Veränderungen. Die rund 80 Mitarbeiter fürchten um ihre Jobs.

Die Aktie der aus der Pandacom Telekommunikation GmbH hervorgegangenen Pandatel war gestern gerade noch einen Euro wert. Auf der jüngsten Rangliste der 50 größten Kapitalvernichter, die die Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW) alljährlich herausgibt, rangiert das Unternehmen auf Platz zwei.

Mehr Geld verbrannt hat nach Angaben der Aktionärsschützer nur noch die Augusta AG aus Frankfurt. Ausgerechnet diese Beteiligungsgesellschaft, die erst vor kurzem knapp der Insolvenz entging, ist der größte Anteilseigner von Pandatel.

Die Augusta AG hatte Pandatel im Oktober 1999 an den Neuen Markt gebracht, hielt damals einen Anteil von 86 Prozent und hoffte - wie es bei Beteiligungsgesellschaften üblich ist - auf gute Geschäfte mit dem Börsenneuling. Doch es kam anders. Der Umsatz in zuvor starken Technologiemärkten wie Asien und USA ging zurück, der Crash an den Börsen machte die Beschaffung von Kapital schwierig. Zugleich wäre eine Expansion jedoch dringend nötig gewesen, um der wachsenden Konkurrenz auf Augenhöhe begegnen zu können.

Gleichzeitig versäumte es das Management, das Sortiment zu straffen und die Fertigungstiefe am Standort Hamburg zu verringern, verlautet aus Mitarbeiterkreisen. "Wir machen hier praktisch alles selber und haben dadurch einen Kostennachteil", heißt es dazu. Zudem seien die Vorstände zu häufig ausgewechselt worden, um einen strategischen, längerfristig erfolgreichen Kurs einschlagen zu können.

Der Aufsichtsrat, der für die Besetzung des Vorstands verantwortlich ist, wird noch immer durch die Augusta AG kontrolliert. Chef des Kontrollgremiums war und ist Axel Haas, zugleich Chef und Gründer der Augusta AG. Die hatte er ebenfalls zu Boomzeiten 1998 an die Börse gebracht - um Geld für Unternehmenskäufe einzusammeln.

Zuletzt hatte Haas sich vor wenigen Tagen von den Vorständen Elke Jahn und Niraj Agrawal verabschiedet und Becker an der Spitze von Pandatel gestellt. Seit August dieses Jahres hatte Becker bereits als Finanzvorstand agiert.

Becker hat nun die Aufgabe, eine Standortbestimmung für das Unternehmen zu erarbeiten. Branchenkenner glauben jedoch nicht, daß ihm viele Chancen offenstehen. Denn im ersten Halbjahr 2005 war das Ergebnis vor Steuern und Zinsen um 29 Prozent auf minus 7,1 Millionen Euro gesunken. Der Umsatz fiel von 7,4 Millionen auf 5,9 Millionen Euro.

Da das Produktsortiment zum Teil veraltet sei und größere Investitionen nötig wären, müßten noch einmal die Reserven von gut zehn Millionen Euro angezapft werden, meinen Branchenkenner. Die andere Alternative wäre die Auflösung von Pandatel. Dabei würde der Augusta eine nicht unerhebliche Summe zufließen. Die Mitarbeiter in Hamburg aber stünden dann ohne Job da.

erschienen am 20. Oktober 2005
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