Keinen Cent für Wedekind

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Libuda:

Keinen Cent für Wedekind

 
03.06.09 22:13
Ein Unternehmen hat zu unternehmen und nicht zu spekulieren. Und zweitens sollte der Wedeking erst einmal das Privatvermögen der Familien Piech und Porsche anpumpen.

Porsche will bei KfW Milliardenkredit beantragen

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1,75 Milliarden Euro will Porsche von der KfW leihen
03. Juni 2009 Der hoch verschuldete Autobauer Porsche will seine Milliarden-Finanzierungslücke mit einem Kredit der staatseigenen KfW-Bank schließen. Der Sportwagenbauer werde einen Kreditantrag über 1,75 Milliarden Euro stellen, sagte ein Porsche- Sprecher am Mittwoch in Stuttgart. Bisher sei der Antrag noch nicht eingereicht worden. Die KfW werde aber „wohl zeitnah“ darüber entscheiden. Die Stuttgarter suchen seit Wochen mit Hochdruck nach Geldgebern. Die Sportwagenschmiede hat sich bei der geplanten Übernahme von Europas größtem Autobauer VW massiv verhoben und kämpft mit einem Schuldenberg von rund neun Milliarden Euro.

Porsche hatte mit zahlreichen Banken über Kredite von insgesamt 12,5 Milliarden Euro verhandelt. Ende März sicherte sich das Unternehmen in letzter Minute einen Kredit in Höhe von zehn Milliarden Euro, der einen früheren Kredit in gleicher Höhe ablöste. Diesen hatte Porsche auch zur Aufstockung seiner VW-Anteile auf mehr als 50 Prozent genutzt. Die Kreditlinie bei einem Konsortium aus 15 Banken besteht aus zwei Tranchen. Der größere Brocken von 6,7 Milliarden Euro läuft zunächst bis März 2010 und kann um ein Jahr verlängert werden. Die restlichen 3,3 Milliarden Euro laufen im März 2010 aus. Ende Mai bekam Porsche zudem von der Bank of Tokyo die Zusage für 750 Millionen Euro. Bei den noch fehlenden 1,75 Milliarden Euro setzen die Stuttgarter auf die KfW. Das Geld braucht der Hersteller vor allem zur Finanzierung des laufenden operativen Geschäfts.

Unterstützung bekommt Porsche von der baden-württembergischen SPD- Landtagsfraktion. In einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) fordert Fraktionschef Claus Schmiedel, die KfW solle dem Unternehmen unter die Arme greifen. Zu den Erfolgsaussichten des Porsche-Antrags äußerte sich Schmiedel zuversichtlich: „Auch der Bundeskanzlerin sind die momentanen Probleme deutscher Unternehmen mit der Kreditversorgung bewusst.“ Auch ein Investor könnte bei Porsche Geld in die Kasse spülen. Die Gespräche mit Interessenten „laufen gut“, sagte der Porsche-Sprecher. Dem Vernehmen nach reden die Stuttgarter dabei auch mit dem Emirat Katar.

Anfang Mai hatten sich die Eigentümerfamilien Porsche und Piëch darauf verständigt, dass Porsche und VW in einem integrierten Autokonzern zusammengeführt werden sollen. Derzeit verhandeln die Vorstände von VW und Porsche über die künftige Struktur. Angaben zum Stand der Gespräche machte der Porsche-Sprecher nicht.
Jorgos:

...setz dich erst einmal und nimm einen

 
03.06.09 22:15
Schluck Wassser.......
...Aspirin....

.....ich habe mir echt Sorgen um Dich gemacht 1
Libuda:

Bevor also sie Familien Porsche und Wedekind

 
03.06.09 22:22
nicht Hartz IV bzw. sie entsprechende Schluchti-Variante beantragen, sollte kein Cent fließen. Und dann eigentlich auch noch nicht, denn dann müssten ersteinmal die Banken bluten, die den Deal finanziert haben.

Und irgendein Scheich oder Russe wird dann schon Porsche aus der Konkursmasse rauskaufen und die Produktion läuft weider.

Wenn die Geschichte nicht so läuft, finanziert dann Lieschen Müller, Ihr und ich die danebengegangen Spekulationen, während Gewinne von den Hasardeuren eingestrichen werden. Diese neue Form von Sozialismus hätte sich Karl Marx nie träumen lassen: "Spekulanten hört die Signale, auf zum x-ten Gefecht, die Dummheit von Lieschen Müller und den Steuern zahlen Eseln erkämpft das Abzockrecht."
Libuda:

Der Grußadresse von Jorgos und anderen

 
03.06.09 22:26
Porsche-Aktionären werden jetzt sicher noch einige folgen.

Was ich aber noch vergessen hatte: VW hat ja so viel Geld in der Kasse, dass die auch Porsche statt eines Scheichs oder Russen kaufen könnten.
cv80:

Wedeking..?

 
03.06.09 22:36
.. Wer ist Wedeking??

Ist das der Onkel von Wiedeking??

;-))

N8
Gruss
C H R I S
Libuda:

Manager sollten Festgehälter

 
03.06.09 22:46
bekommen, Bänker auch.

Oder zumindest sollte weltweit gesetztlich festgelegt werden, dass das Festgehalt nicht durch variable Bestandteile überschritten wird.

Der Fall Wedekind ist gutes Beispiel, dass andere Regelungen zum Zocken verführen. Gleichzeitig sollte festgelegt werden, dass Manager sehr kürze Kündigungsfristen bekommen sollten, wie andere Arbeitnehmer auch - kündbar jeweils zum Monatsende mit vier Wochen Kündigungsfrist. Wer bei einem ordentlichen Festgehalt nichts Ordentliches leistet, fliegt dann eben.

Diese Kündigungsregelungen sollte man an bestimmten Gehaltsgrenzen festmachen. Zum Beispiel: Für alle, die über 200.000 Euro verdienen, gelten die oben die gesetzlichen Kündigungsfristen, Abweichungen sind nicht erlaubt.
Libuda:

Fragt doch einmal den Abgeordneten

 
06.06.09 17:49
in Eurem Wahlkreis, ob er sich so etwas vorstellen kann.

Das muss aber niemand sein, dem man ansieht, dass in mit 60 Europarlamentarier werden und mit 70 in den Aufsichtsrat einer Landesbank einziehen will. Allerdings ist ja gerade die Kunst vieler Politiker, sich zu verstellen, sonst wären sie schließlich nicht als Kandidat in ihrem Wahlkreis gewählt worden.
gogol:

egal wie jemand dazu steht

 
06.06.09 17:53
aber als Manager ist es doch im Moment am einfachsten nach dem Staat zu rufen und damit zu drohen es gibt ARBEITSLOSE
wahrscheinlich habe diese Leute diese Vorgehensweise auf ihrem letzten Seminar gelernt
auf unserem Planeten gibt es nur Propheten
Libuda:

Refertenten waren die beiden Automanager

 
06.06.09 17:55
Forster von Opel und Wedekind von Porsche.

Die wurden wiederum vorher vom Chef der VW-Bank geschult.
FDSA:

Wedeking hats nicht kapiert,

 
06.06.09 18:00
dass man 5 % in einem Jahr verzocken darf. NICHT MEHR!
FDSA:

Entschuldigung Herr Wiedeking heisst der.

 
06.06.09 18:07
Libuda:

Und auch keinen Cent für diese beiden

 
06.06.09 21:43
Tanten, die erst einmal ihr Privatvermögen einsetzen sollen, statt sich das Steuergeld ihrer Putzfrauen und Chauffeure zu holen.

Madeleine Schickedanz
Im Sog des Arcandor-Desasters
Von Rüdiger Köhn

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"Es ist schwierig, wenn man eine Übermutter hatte wie ich": Madeleine Schickedanz
04. Juni 2009 Madeleine Schickedanz teilt das Schicksal mit Maria-Elisabeth Schaeffler. Sie haben nicht nur hohe Verluste in ihren Vermögen hinzunehmen, sie kämpfen auch um ihr Erbe. Madeleine Schickedanz müht sich als Großaktionärin um die Rettung des insolvenzbedrohten Handels- und Touristikkonzerns Arcandor. Maria-Elisabeth Schaeffler bürgt mit ihrem Privaten für den angeschlagenen Kugellagerhersteller Ina Schaeffler KG. So erhoffen beide sich Staatshilfe.

Die Liste der Parallelen zwischen beiden Damen aus dem Frankenland - die eine aus Fürth, die andere aus Herzogenaurach - lässt sich fortsetzen. Vor allem aber leiden sie beide unter den Folgen einer nicht verkrafteten Übernahme: Schaeffler unter der von Continental, die Erbin des Versandhausimperiums Quelle unter
Libuda:

Ein Emir statt zockenden Schluchtis

 
06.06.09 21:46
ist tausendmal besser als wenn das Lieschen Müller aus seinen Steuergeldern bezahlen müsste.

Samstag, 06. Juni 2009

Frisches Geld für Porsche
Katar verspricht Einstieg

Katar könnte bei Porsche oder VW einsteigen.
(Foto: dpa)
Der Emir von Katar hat Porsche-Chef Wendelin Wiedeking nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" eine mündliche Zusage für einen Einstieg bei dem hochverschuldeten Sportwagenbauer gegeben. Wiedeking sei bereits mehrfach zu Gesprächen in den Golfstaat gereist, berichtet das Magazin. Ein Vertrag sei aber noch nicht unterschrieben worden. Ein Porsche-Sprecher wollte sich nicht zu dem Bericht äußern. "Wir sagen nichts zu laufenden Gesprächen mit möglichen Investoren." VW- Betriebsratschef Bernd Osterloh hält unterdessen ein Scheitern der Gespräche zwischen den beiden Autobauern weiter für möglich.

Die Stuttgarter haben sich bei der geplanten VW-Übernahme massiv verhoben und kämpfen mit einem Schuldenberg von rund neun Milliarden Euro. Seit Monaten sucht Porsche nach neuen Geldgebern und verhandelt auch mit zahlreichen Banken über einen Kredit von insgesamt 12,5 Milliarden Euro. Nach der Zusage für insgesamt 10,75 Milliarden Euro hat Porsche Ende vergangener Woche die noch fehlenden 1,75 Milliarden Euro bei der staatlichen KfW-Bank beantragt.

Einstieg bei Porsche oder VW

Verhandelt wird mit dem Staatsfonds Qatar Investment Authority (QIA) den Angaben zufolge sowohl über einen Einstieg bei dem Sportwagenbauer als auch bei VW. Porsche besitzt knapp 51 Prozent der Anteile an VW und hält mit Hilfe der Banken Aktienoptionen über weitere rund 24 Prozent. Eine Möglichkeit wäre laut "Focus", dass das Emirat diese Mitte Juni auslaufenden Optionen erwirbt und damit neben dem Land Niedersachsen ein weiterer Anteilseigner bei Europas größtem Autobauer wird.

Die Alternative wäre ein Einstieg Katars bei der Porsche-Holding, die das Sportwagengeschäft und die VW-Beteiligung kontrolliert. Dazu wären jedoch eine Kapitalerhöhung sowie eine außerordentliche Hauptversammlung notwendig.

Der VW-Betriebsrat reagierte gelassen: "Sollte das Emirat Katar an einen Einstieg bei Volkswagen denken, dann gehen wir davon aus, dass es rechtzeitig den Dialog mit den Arbeitnehmern von Volkswagen suchen wird", sagte der Sprecher des VW-Konzernbetriebsrats, Gunnar Kilian. "Wer Anteilseigner bei Volkswagen wird, der hat Verantwortung für mehr als 360.000 Beschäftigte in der ganzen Welt. Das muss dem Emirat Katar vor einer Entscheidung bewusst sein. Es gab in der jüngeren Vergangenheit schon andere, die sich dessen augenscheinlich nicht bewusst waren", sagte Kilian. "Deshalb gehen wir davon aus, dass das Emirat Katar, falls es überhaupt an einen Einstieg denkt, das Gespräch mit dem Land, dem Unternehmen Volkswagen und uns suchen wird".

Das Zusammengehen von Porsche und VW ist nach Einschätzung von Osterloh weiter offen. Es sei möglich, dass die nach wie vor unterbrochenen Verhandlungen ohne Ergebnis enden, sagte er der "Berliner Zeitung". "Wir werden nur das mitmachen, was für Volkswagen gut ist." Von Porsche fordert er erneut völlige Transparenz zur finanziellen Lage des Sportwagenbauers. VW sei ein kerngesundes Unternehmen, in Krisenzeiten müsse jedoch die Liquiditätssicherung Priorität haben. "Wir sehen eine Fusion kritisch, weil die Gefahr droht, dass die Verschuldung von Porsche SE auf unsere Bilanz geladen wird", sagte der Betriebsratschef.

dpa
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