ANALYSE/firstfive: Keine Kauflust mehr bei den Asset Managern
"Die Tatsache, dass es seit vergangenem Freitag für die bei uns im Controlling befindlichen Depots keine Käufe gegeben hat, ist als sicheres Indiz dafür anzusehen, dass die Asset Manager schon wieder in ihre abwartende Haltung zurückgefallen sind, die sie zuvor für viele Monate an den Tag gelegt hatten", so firstfive am Dienstag. Zwar habe man in den vergangenen beiden Wochen auch nicht gerade von einer überschwänglichen Kauflust sprechen können, heißt es weiter, doch immerhin hätten die Portfoliomanager spürbar ihre Bestände an Liquidität abgebaut.
Seit Anfang dieser Woche könne man nun schon wieder von Lethargie in den
Portfolios sprechen. In allen von firstfive beobachteten Depots betrage die Liquidität nach den jüngsten Aktienkäufen im Schnitt immer noch knapp sieben Prozent, so der Finanzdienstleister. Es sei bezeichnend, dass eine solche große Zahl von Asset Managern plötzlich schon wieder keinen Handlungsbedarf sehe. "Das spricht für wieder zunehmende Unsicherheiten bei den Asset Managern und ist kein gutes Omen für die weitere Entwicklung der Börse", heißt es weiter.
Sollten nun in den kommenden Tagen wieder vermehrt Verkäufe zu verzeichnen sein, so sei dies ein klares Zeichen für einen wachsenden Pessimismus unter den Portfoliomanagern. Mit der bevorstehenden Sitzung der EZB habe die erneute Zurückhaltung nichts zu tun, so firstfive unter Berufung auf die befragten Vermögensverwalter. Mit einer Zinssenkung rechne ohnehin niemand ernsthaft. Vielmehr nehme die Angst zu, dass auch die Euro-Zone in ein Konjunkturtal gerate.
Hinweis: firstfive analysiert die realen Investmententscheidungen und -ergebnisse führender Vermögensverwalter. Informationen erhalten Sie auch unter www.firstfive.com) +++Michael Lang
vwd/8.5.2001/ml/ros
"Die Tatsache, dass es seit vergangenem Freitag für die bei uns im Controlling befindlichen Depots keine Käufe gegeben hat, ist als sicheres Indiz dafür anzusehen, dass die Asset Manager schon wieder in ihre abwartende Haltung zurückgefallen sind, die sie zuvor für viele Monate an den Tag gelegt hatten", so firstfive am Dienstag. Zwar habe man in den vergangenen beiden Wochen auch nicht gerade von einer überschwänglichen Kauflust sprechen können, heißt es weiter, doch immerhin hätten die Portfoliomanager spürbar ihre Bestände an Liquidität abgebaut.
Seit Anfang dieser Woche könne man nun schon wieder von Lethargie in den
Portfolios sprechen. In allen von firstfive beobachteten Depots betrage die Liquidität nach den jüngsten Aktienkäufen im Schnitt immer noch knapp sieben Prozent, so der Finanzdienstleister. Es sei bezeichnend, dass eine solche große Zahl von Asset Managern plötzlich schon wieder keinen Handlungsbedarf sehe. "Das spricht für wieder zunehmende Unsicherheiten bei den Asset Managern und ist kein gutes Omen für die weitere Entwicklung der Börse", heißt es weiter.
Sollten nun in den kommenden Tagen wieder vermehrt Verkäufe zu verzeichnen sein, so sei dies ein klares Zeichen für einen wachsenden Pessimismus unter den Portfoliomanagern. Mit der bevorstehenden Sitzung der EZB habe die erneute Zurückhaltung nichts zu tun, so firstfive unter Berufung auf die befragten Vermögensverwalter. Mit einer Zinssenkung rechne ohnehin niemand ernsthaft. Vielmehr nehme die Angst zu, dass auch die Euro-Zone in ein Konjunkturtal gerate.
Hinweis: firstfive analysiert die realen Investmententscheidungen und -ergebnisse führender Vermögensverwalter. Informationen erhalten Sie auch unter www.firstfive.com) +++Michael Lang
vwd/8.5.2001/ml/ros