K+S wird unterschätzt

02.07.15/16:54:40

Gewerkschaft IG BCE springt K+S gegen Potash zur Seite
Frankfurt, 02. Jul (Reuters) - Der Vorstand des Kasseler Düngemittelhersteller K+S bekommt im Abwehrkampf gegen eine Übernahme durch den kanadischen Rivalen Potash Unterstützung von der Gewerkschaft IG Bergbau Chemie Energie (IG BCE). "Auf Basis der vorliegenden Informationen können wir die Potash-Offerte nicht positiv bewerten", sagte Gewerkschaftschef Michael Vassiliadis, der auch stellvertretender Aufsichtsratschef von K+S ist. "Dies gilt insbesondere mit Blick auf die Zukunftsperspektiven der deutschen Standorte." Der K+S-Vorstand hatte die Offerte als zu niedrig abgelehnt. Sie sei nicht im Interesse des Unternehmens.

..aber das zieht sich wie ein Kaugummi bestimmt noch mehrere Wochen vielleicht sogar Monate hin.

Lohr sagte eindeutig, dass es kein Angebot von Potash gab, wohl aber ein "proposal"..., also einen Vorschlag. Deshalb gibt K+S jetzt auch eine Stellungnahme dazu ab, in der Sie das proposal ablehnen/zurückweisen. Mit einem offiziellen Angebot hätten Sie das so nicht tun können. Abwarten...

02.07.15/17:15:31

Thüringer Ministerpräsident gegen feindliche K+S-Übernahme
Berlin, 02. Jul (Reuters) - Der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow droht bei einer feindlichen Übernahme des Salz- und Düngemittelherstellers K+S  durch den kanadischen Rivalen Potash mit Konsequenzen. In dem Falle werde geklärt, wie der Übernahme-Prozess durch Umweltauflagen und bergrechtliche Auflagen beeinflusst werden könnte, sagte der Linkspartei-Politiker Reuters am Donnerstag in Berlin. "Hier gibt es vitale Interessen von Hessen und Thüringen. Es ist uns nicht egal, ob K+S feindlich übernommen wird."

K+S unterhält mehrere Standorte in Thüringen und beschäftigt dort über 2000 Menschen. Der deutsche Konzern hat ein Übernahme-Angebot von Potash zurückgewiesen. Ramelow erklärte, bei einer feindlichen Übernahme sei die Schließung von Thüringer Werken zu befürchten.

"Wir werden zumindestens sehr genau darauf achten, ob man bei solch einem feindlichen Übernahme-Deal anschließend die Umweltstandards noch weiter herabsenkt", sagte Ramelow. Er verwies darauf, dass es für etwaige Umweltschäden Rücklagen geben müsse. "Wenn diese Rücklagen dann auf einmal nicht mehr zur Verfügung stehen, werden wir ein Riesenproblem haben." Der Ministerpräsident sagte, in Thüringen gebe es etwa im Südharz noch einige Kali-Reserven, die ausgeschöpft werden könnten. "Dafür brauchen wir unternehmerische Partner und keine feindlichen Übernahmen."

ist damit eine freundliche Übernahme nicht möglich. Dazu braucht man das grüne Licht des Vorstandes der zu übernehmenden AG.
Aber ich frage mich weiterhin, worin überhaupt das Angebot bestanden haben soll, wenn man von Seiten Potash erst noch Prüfungen vornehmen wollte und allenfalls danach ein Angebot unterbreiten wollte.

Trotzdem bleibt es Potash vorbehalten, wien Angebot an die Aktionäre von K+S zu machen. Dafür bedarf es nicht der Zustimmung von dem Vorstand von K+S. Die Aktionäre können das Angebot dann annehmen oder es lassen. Da kann der Vorstand von K+S nichts beeinflussen. Allerdings will man wahrscheinlich mit dem Vorstand der zu übernehmenden Firma weiter arbeiten und von desen Fachwissen profitieren, zumal Potash nach meinem Wissen in Europa nicht gerade stark positioniert ist.
Das dürfte schwierig sein, wenn man ein feindliches Angebot an die Aktionäre richtet.

Ein Beispiel war Anfang des Jahres CAT Oil. Auch wenn es sich hier um ein Pflichtangebot gehandelt hat, war es eine feindliche Übernahmegegen den Willen des Vorstandes und der Hauptaktionäre. Beide sind dann später von Bord gegangen.

jetzt grad macht, ist die Werbetrommel rühren.  Man nennt ja sogar Zahlen, z.B. Aufpreis für Legacy... Für mich sieht das aus, als wolle man den Preis hoch treiben. Wie auch immer. Ich halte das für eine gute Ausgangsposition für uns Aktionäre. Die Erwartungshaltung eines erhöhten Übernahmepreises steigt durch solche Stellungnahmen auf jeden Fall - und zwar nicht nur um 5 Euro. Ich bin gespannt, wie das nächste Angebot lautet...

Kein Stellenabbau...keine Werksschliesungen...

www.bloomberg.com/news/articles/2015-07-02/...-says?cmpid=yhoo

"It is clear and generally known that the Potash Corp. sites in Canada produce at significantly lower costs than our German sites,” K+S CEO Norbert Steiner said in the transcript of an interview released on his company’s website. “Obviously, it makes ultimately little sense for Potash Corp. to operate our German sites at the current level.”

Hahaha....Durch die Übernahme wollen die KS vernichten....wollt ihr das?

02.07.15/17:38:05

K+S will Potash nicht in die Bücher schauen lassen
Frankfurt, 02. Jul (Reuters) - Der Kasseler Düngemittel- und Salzkonzern K+S  will den übernahmewilligen kanadischen Rivalen Potash nicht in seine Bücher schauen lassen. "Wir haben den Vorschlag zurückgewiesen, deshalb macht es keinen Sinn, über eine Due Diligence zu sprechen", sagte Finanzvorstand Burkhard Lohr am Donnerstag in einer Telefonkonferenz mit Analysten. "Wir stehen im Wettbewerb mit Potash und werden unsere Bücher nicht für einen Konkurrenten öffnen."

Lohr wollte sich nicht festlegen, wie viel Potash für K+S bieten müsse, so dass der Vorstand weich werden könnte. "Ich gebe Ihnen keine Zahl, aber ich hoffe, Ihnen eine Vorstellung davon zu geben." K+S hatte das Potash-Angebot auf 41 Euro je Aktie beziffert. Das wären insgesamt 7,9 Milliarden Euro. Ob das angemessen sei, müssten die Aktionäre entscheiden, sagte Lohr.

Kurs ist doch schon fast bei 40 gewesen....wozu soll man einer Übernahme noch zustimmen und das Unternehmen und die Arbeitsplätze gefährden? Nur, weil man 5 Euro mehr haben will? Bei 40 haben schon diejenigen, die verkaufen wollten, gute Gewinne gemacht. Wäre der Kurs langfristig bei 28 und das Angebot bei 45, dann wäre das eine andere Angelegenheit....

Aber der Kurs ist von 15 stetig gestiegen...bis auf 33 ohne Angebot....

Sorry Leute....falls ihr glaubt, dass das Unternehmen gut ist, dann ist es in meinen Augen fahrlässig, das Unternehmen für 40Euro pro Aktie an die Kanadier zu verscherbeln. Die werden es filletieren, Teile verkaufen, Arbeitsplätze abbauen und Werke schliessen, wenn sie es für richtig betrachten. Nur, weil damit der Kurs um 5Euro höher geht?

Ein Schmarrn ist das Ganze...

ich wette jetzt schon das die Übernahme nicht kommen wird.


Der Gegenwind bläst bereits zu stark > Potash.

- Politik
- Steiner
- Gewerkschaft
- Belegschaft sowieso
- Kartell Amt

..finde ich und wenn man etwas Glück hat, kann man die wahrscheinlich hohe Voll ausnutzen.

>> TT rein TH raus << ​

WENN Potash das wirklich will und einen dementsprechenden Preis bereit ist zu zahlen, wer von Deinen genannten soll das wie verhindern?

Und der oben genannte Satz:

"Ob das angemessen ist, müssen die Aktionäre ENTSCHEIDEN" ???????

aus Deinem post nochmal kopiert, jogo:

"Lohr wollte sich nicht festlegen, wie viel Potash für K+S bieten müsse, so dass der Vorstand weich werden könnte. "Ich gebe Ihnen keine Zahl, aber ich hoffe, Ihnen eine Vorstellung davon zu geben." K+S hatte das Potash-Angebot auf 41 Euro je Aktie beziffert. Das wären insgesamt 7,9 Milliarden Euro. Ob das angemessen sei, müssten die Aktionäre entscheiden, sagte Lohr. "

Also vielleicht DOCH eine Geldfrage???

Eines weiss ich ganz genauso, du hast hier keine Cent gemacht!!!!

sind wir uns alle gar nicht bewusst, was wir da im Depot schlummern haben. K+S ist meine größte Position , daher habe ich natürlich ein besonderes Auge drauf. Wenn man wirklich 1,4 - 1,6 Milliarden Konzerngewinn durch Legacy in den nächsten Jahren unterstellen kann...dann sind die jetzigen Kurse geradezu lachhaft . Womöglich ist es gut und recht, dass K+S rigoros ablehnt. Die denken für uns mit , bevor wir hier etwas großes einfach so rüberreichen.

www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/dax-konz

macht Sinn...

link geht nicht

funktioniert doch?

Geh direkt auf die Manager Seite!

www.manager-magazin.de/unternehmen/...rbereit-a-1041790-5.html

ins Wochenende gehen.... ;)

Der kanadische Düngemittelkonzern Potash lässt sich durch die Ablehnung seiner Offerte durch den Kasseler Konkurrenten K+S nicht entmutigen. Potash sei zuversichtlich, die Bedenken von K+S im gemeinsamen Gespräch ausräumen zu können, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Die Kanadier beabsichtigten nicht, Minen zu schließen, die Produktion zu drosseln, das Salz-Geschäft der Nordhessen zu verkaufen oder Personal abzubauen. "Wir sind daher bestrebt, uns baldmöglichst mit dem Management von K+S zu treffen, um unsere Zusagen gemeinsam zu diskutieren und weitere Details zu spezifizieren", sagte Potash-Chef Jochen Tilk. Ein K+S-Sprecher wollte sich dazu zunächst nicht äußern.

Die Kanadier ließen offen, ob sie zu einer Erhöhung ihres Angebots bereit wären. Die Offerte von 41 Prozent je Aktie entspreche einer Prämie von 57 Prozent auf den durchschnittlichen Aktienkurs der vergangenen zwölf Monate und biete einen sicheren Barwert für die K+S-Anteilseigner, erklärte Potash lediglich.

Allerdings glaubt K+S-Chef Norbert Steiner den Beteuerungen von Potash nicht und kann sich nicht vorstellen, weshalb Potash so viel Geld ausgeben will, um dann alles beim Alten zu lassen.


www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...x-Spitze-1000706200

Wird spannend sein, zu beobachten, ob Potash überzeugen kann.  

der verpasst alles .... ;)

seh ich genauso. Risiko nach unten eher gering, nach oben noch einiges abzuholen. Wer jetzt auf Rücksetzer hofft, begibt sich in Gefahr bei entscheidenden Meldungen nicht dabei zu sein und dann kommt man auch nicht mehr rein. Sobald ein neuer Bieter auftaucht oder Potash sein Angebot erhöht, springt der Kurs ungebremst in diese Region.