K+S wird unterschätzt

Das sehe ich sehr ähnlich , BPC wird Wege finden sein Kali zu verschiffen. Aber Weißrussland ist ein Binnenland umgeben von der EU , der Ukraine und Russland. Mit dem Wegfall der Nutzung des Litauischen Hafens wird die Auswahl an geeigneten Häfen aber verdammt eng.
JP M. scheint keine politische Weltkarte zu benutzen und der „ Regionalmacht „ Russland traut man das erkennen von Chancen nicht zu .( typisch Amis) Putin hatte Weißrussland schon mit dem 500 Millionen Dollar Kredit an den Hörnern, dann mal 14 Tage abgewartet und schon , mit vorhersehbarem Verhalten der EU sogar an den sprichwörtlichen „Eiern“ . Jetzt wird er sich Zeit lassen mit seinem „ Freund „ aus Weißrussland. „Schuld ist die EU mit den Sanktionen „! Russland wird erst mal sein Kali teuer verkaufen , ( wer Russen kennt weiß das sie keine Freunde bei Geld kennen) danach bekommt BPC vielleicht die Reste, natürlich nur über eine Russisch geführte Vertriebsgesellschaft. Putin kommt vom KGB und lebt es auch . Langfristige Strategien sind ein „ Steckenpferd „ und wer steckte wohl Weißrussland , wer wann im Flieger nach Litauen sitzen wird.
Strategisch alles richtig gemacht . Zeitpunkt ideal , vor NATO und EU Außenministertreffen. Natürlich alles reiner Zufall.
Als erstes Anzeichen das ich sehr richtig liege ,  sollte der Preis in Asien /Europa sich nach oben bewegen . In diesem Jahr noch auf mindestens 300 €/t und von BPC wird man auf dem Weltmarkt nicht viel hören.
K+ S wird es aber schaffen diese Steilvorlage zu „versauen „.

                         Glück allen Investierten

Die Österreicher schreiben auf ihrer Infoseite, daß die Details im Anhang IV der Verordnung zu finden sei:

"Es ist verboten, Kaliumchlorid-Produkte (gelistet nach KN-Codes in Anhang VI der Verordnung 1031/2021) unmittelbar oder mittelbar aus Belarus einzuführen, zu erwerben oder zu verbringen, unabhängig davon, ob sie ihren Ursprung in Belarus haben oder nicht. Ausgenommen vom Verbot ist die Erfüllung von Verträgen, die vor dem 25. Juni 2021 geschlossen wurden (Altverträge), oder von akzessorischen Verträgen, die für die Erfüllung solcher Verträge erforderlich sind."
www.wko.at/service/aussenwirtschaft/...nen_gegen_Belarus.html

Im Amtsblatt der EU gibt es bei dem Beschluss nur die Anhänge I-III.
eur-lex.europa.eu/eli/dec/2021/1031/oj

Anhand der KN-Codes in Anhang IV sollte man schon erkennen für welche Kaliprodukte die Sanktionen gelten werden. Evtl. ist da schon was dran, daß es nicht für alle gilt. Konnte den Anhang IV bisher aber nicht finden.

eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/...p;qid=1624694077793
Offensichtlich sind nur Spezialitäten verboten aber nicht MOP.

Oh man eh….  

Sonderdividende 1-2€
Kursziel 15-20€
Prognoseanhebung nächste Woche


…. Bin ganz gespannt … ob die Forumspropheten richtig liege

Mit Verlaub: Ihr habt eine Meise.

Hier wurde die Frage nach Erklärungsansätzen für den kleinen Kursrutsch gestellt (was in Anbetracht einer Kursverdopplung innerhalb 6 Monaten ohnehin skurril ist), Ich trug den möglichen Ansatz bei, dass es die EU-Gespräche zu den Russland-Sanktionen gewesen sein könnten.

Nie behauptete ich, dass das die einzige und richtige Erklärung sein muss.

Damit ist von meiner Seite aus alles gesagt. Die aggressive Atmosphäre hier im Forum brauche ich nicht.  

.. einigen wir uns auf folgenden Satz .. die Kalipreise werden durch diverse, aufgezeigte Punkte weiter steigen ..  

Die Erklärung für den Absturz wurde bereits geliefert, aber das war nicht deine. Bitte unterlasse es in der Zukunft, über Nachrichten zu schreiben, wenn du sie nicht belegen kannst. Falls es dir entgangen ist, geben hier die meisten User die Quellen an. Halte dich bitte an diese Konvention.

Übrigens, seit März 2020 hat sich beinahe jede Aktie mindestens verdoppelt.

Also wo ist da eine Steigerung

Also… wenn ich das alles so lesen kann man unter dem Thema einen Strich ziehen und schrieben „was eine Luftnummer“.

Was soll den jetzt passieren?
- Preisexplosion?
- Kursexplosion?

Nope… Verträge werden weiter bedient. Es wird ab 2022 über Russland exportiert. Fertig.

Grenzt ja fast an NONEVENT

Hochpreisige Spezialitäten dürfen nicht in der EU vekauft werden. Den Markt kann K+S komplett für sich einnehmen. Kalipreise in Brasilien und den USA stiegen auch ohne Sanktionsandrohungen. Daher denke ich, dass auch Europa und Asien preislich nachziehen werden.  

liest, was hier die letzten Tage gepostet wurde, kann man sich nur wundern. Der Markt braucht noch etwas bis er die Informationen richtig einordnen kann. Ist klar, aber ihr habt es kapiert.

JP Morgan hats noch nicht verstanden. RBC ebenso nicht.
Ich hoffe echt das Teil läuft auf 15, dann bin ich wieder als shorti dabei. Und zwar 3 mal so große Position wie zuvor.

Corona -> Rohstoffpreise sind dauerhaft höher - eure Gleichung. Warum eigentlich? Versucht das mal zu beantworten. Vor Corona gab es genügend Kali, nun temporär Engpässe, die ihr auf alle Ewigkeiten in die Zukunft schreibt.

Die Preise werden wieder Fallen, BHP steigt ein und drängt die teuersten Produzenten aus dem Markt. Redet hier pausenlos davon, was BHP für Fehler macht und bloß nicht einsteigen soll. Aber K+S ist ja so top. Blind sag ich da nur.
On top kommt dann März 2022 die wegfallende Einleiterlaubnis.

Rentner währe in letzter Zeit eine gute Dividende , auf jeden Fall besser als das Sparbuch. Zum Glück ist es nicht so . Denn nach der Rente kommt nur noch der Tod .
Tatsachen bleiben Tatsachen und Grenzen sind nicht umsonst Grenzen. Sie werden verteidigt. Persönliche Begegnungen sind kaum durch Literatur zu ersetzen auch wenn es Jahre zurückliegt und ich an der Seite meines Vaters wahr.
Abwarten Tee trinken , ich bin mir da ziemlich sicher, das ich Recht habe . Denn nichts aber auch gar nichts spricht gegen meine Argumentation, oder den Schlussfolgerungen. ( Wissen ist Macht, nichts wissen macht nichts )


       Glück allen Investierten  

K+S ist nicht der einzige SOP Produzent in Europa … schau mal tessenderlo zB

Der an das K+S-Sortiment angelehnte Begriff Spezialitäten (Kaliumsulfat,  Kalimagnesiumsulfat, Kornkali, Kieserit etc.)  geht hier am Thema vorbei, denn solche Dünger hat BPC/Belaruskali gar nicht im Export-Sortiment. Also gibts es da nichts zu sanktionieren, und damit auch keinen künftigen potentiellen Mehrumsatz für K+S. Die Verbotsposition weniger gleich 40% K2O in der Sanktionsliste der EU kann man sich damit eigentlich schenken. Sie greift allenfalls bei 40iger MOP/KCl, das hauptsächlich in Nachbarländer wie Polen geliefert wird.

Analog verhält es sich bei den Positionen K2O grösser als 62%. Hier geht es um Technisches Kali/hochreines Kali (K98). Wenn überhaupt sind das im BPC-Exportsortiment Positionen unter ferner liefen. Also auch  an der Stelle macht die Sanktionsliste mehr her als sich darin befindet. Das passt zu der Einbewertung der angestrebten Wirtschaftssanktionen durch  den EU-Aussenbeauftragten Borrell am vergangenen Montag nach dem Aussenministertreffen: man wolle nicht gleich die gesamte Munition verschiessen.

Die mengenmässigen Stärken von BPC, wie bei Uralkali und Canpotex, liegen dagegen bei 60iger Kali/MOP/KCl (Standard und Granuliert), das gerade nicht Teil der Sanktionsliste ist und für BPC seinen Markt hauptsächlich ausserhalb der EU hat.  Meiner Ansicht nach schliesst das eine Verschiffung über EU-Häfen wie Klaipeda (Litauen) nicht generell aus, da es sonst keinen Sinn macht, weswegen ausgerechnet der Kalidüngemitteltyp, auf den etwa 90% des Kaliweltverbrauchs entfällt, auf der "Sanktionsliste" fehlt. Möglicherweise tun sich da künftig "nationale Spielräume" auf.  In das gleiche Kapitel gehören die K60, K61 und K62-Lieferungen an die Verarbeiter Tessenderlo (Belgien) und Norsk Hydro/Yara (Norwegen). Das letztere Land gehört nicht einmal der EU an.





 

Gut möglich, dass die EU nochmals nach kurzer Zeit die Stellschrauben deutlich anzieht,  sollten die Beschlüsse nicht das gesetzte Ziel, Aussage Außenminister Maas, den Handel auszutrocknen nicht deutlich erkennbar machen.
Die Geschlossenheit und schnelle Umsetzung der Beschlüsse, in dieser doch sehr komplexen Angelegenheit, ist jedenfalls bemerkenswert.
Das fundamentale, komplizierte RegelWerk steht und daß Nachjustieren der verfassten Artikel, die verschiedenen Kali Varianten gezielt zu sanktionieren, wird dann auch postwendend umzusetzen sein.
Viele Kunden, werden sich zumindest nicht das erste mal Gedanken über die weitere Zusammenarbeit mit Belaruskali, sei es Logistik oder bisher dominanten Preis machen.
Die Nadelstiche werden nicht weniger, davon muss man ausgehen.

… na das dauert noch :/

Kali Preise sich verdoppeln oder noch mehr
1000 Dollar  die Tonne wäre. Mein Traum