Völlig am Boden liegt unserer Meinmung nach mittlerweile die Aktie von
IPC ARCHTEC ( AL8,
525280 )
Nach Verkaufsempfehlungen in allerlei Börsenmagazinen ist der Kurs uin
unseren Augen nun mittlerweile soweit unten, daß sogar derart schwache
US-Vorgaben wie wir sie heute haben der Aktie kaum mehr etwas
ausmachen.
Als Grund für die Verkaufsempfehlungen wurde zumeist der latent im
Raum schwebende Verlust bei der IPC-Tochter BEMI angegeben. Wie das
bei den ganzen "neunmalklugen" Printpublikationen dann so ist wird
offensichtlich schön von einander abgeschrieben, so daß bei der
letzten Verkaufsempfehlung Mitte letzter Woche schon gar nicht mehr
auffiel, daß das vermeintlich heiße Gerücht mittlerweile vom
Unternehmen selbst gemeldet und erklärt wurde. Aber so ist es ghalt,
wenn man immer nur das widerkäut was in anderen Publikationen ein bis
zwei Wochen lang durchs Dorf getrieben wurde.
Im jetzigen Bereich haben wir bei IPC mittlerweile die ersten
Institutionellen beim Einkaufen gesichtet. Auch vom Chart her befindet
sich die Aktie unserer Einschätzung nach bereits mitten in der
Bodenbildung, sodaß ein Rebound nicht nur fällig, sondern in unseren
Augen offenbar auch nicht mehr allzuweit entfernt sein dürfte.
Dies dürfte spätestens einsetzen, wenn der Gesamtmarkt sich
stabilisiert hat.
Die Börse übertreibt IMMER. Nach oben UND nach unten. Das sollte
eigentlich jedem klar sein. Insofern wird es bei jedem Absturz auch
eine Korrekturbewegung geben. Und ganz und gar bei IPC ARCHTEC. Denn
das Unternehmen verdient gutes Geld. Im Gegensatz zu mancher
Internet-Klitsche. Und auch der Branche geht es offensichtlich nicht
schlecht, denn die Gericom-Zahlen waren auch besser als erwartet und
führten zu einem Kursfeuerwerk. Die Frage sollte also nicht sein ob,
sondern - WANN der Kurs von IPC ARCHTEC drehen wird.
WANN und - auf welchem Niveau ? Heute ? Morgen ? Übermorgen ? Bei 13,
12 oder 11 Euro ?
Naja - so genau können wir das natürlich auch nicht
sagen. Was wir aber ganz klar sagen können: Nach UNTEN scheint uns das
Risiko im Moment wesentlich geringer als die Chancen auf einen
vernünftigen Rebound der die Aktie durchaus ein paar Euro treiben
könnte.
Immerhin sollte der Aktienkurs auf dem Weg nach oben auch noch auf
zuschließende Shortpositionen treffen.
Unser Fazit:
Wir kaufen seit gestern immer mal wieder einige IPC ARCHTEC und sind
für
die Bildung eines tragfähigen Bodens eigentlich im Moment recht
zuversichtlich.
Wenn sich ein tragfähiger Boden ausgebildet hat, sollte einem
anständigen
Rebound in unseren Augen eigentlich auch nicht mehr allzuviel im Wege
stehen.
P.S.: Um dem einen oder anderen, der sich in den letzten Tagen nicht
so 100%ig mit der Thematik und den genaueren Zusammenhängen rund um
die Vorgänge bei IPC beschäftigt hat einen besseren Einblick zu geben,
haben wir noch einmal eine Pressemitteilung aus dem Hause IPC ARCHTEC
vom 22.03.2002 angehängt. Hier wird - wie wir finden das eine oder
andere doch recht deutlich erklärt.
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Pressemitteilung der IPC ARCHTEC AG
IPC ARCHTEC Gruppe liefert klare und sachliche Fakten
Niederaichbach (pts, 22. Mär 2002 17:01) - Die am Neuen Markt notierte
IPC
ARCHTEC Gruppe (WKN 525 280) möchte im Rahmen der derzeit kursierenden
Gerüchte klare und offene Fakten schaffen. Das Management der IPC
ARCHTEC ist
sich sicher, somit unseriösen und falschen Berichterstattungen in der
Presselandschaft vorzubeugen und unwahre Gerüchte klar zu dementieren.
1. Betriebsergebnis BEMI-Gruppe
In der Presse war des öfteren zu lesen, dass die hohen Verluste
innerhalb der
BEMI-Gruppe aus Umstrukturierungskosten entstanden sind. Auch werden
weitere
Abschreibungen auf Vorräten bzw. Außenständen befürchtet.
Die Fakten:
Die Umstrukturierungskosten stellen einen sehr geringen Teil des
negativen
Ergebnisses bei der BEMI-Gruppe dar. Diese waren innerhalb der
Planungen der
IPC ARCHTEC Gruppe zu sehen. Eventuelle Abschreibungen werden
definitiv nicht
folgen. Die Verluste stellen nach vorläufigen Angaben keine operative
Fehlleistung
dar.
Im Klartext bedeutet dies, dass die definitiv abgeschlossenen und
einmalig
bereinigten Sonderbelastungen bei BEMI einer Sonderprüfung unterzogen
werden
mussten, um sich klare Tatsachen verschaffen zu können. Die ersten
Ergebnisse
dieser Sonderprüfung haben am 19.3. 2002 ergeben, dass bei der
BEMI-Gruppe ein
negatives Betriebsergebnis von 6,1 bis 7,1 Mio. Euro erwartet wird.
Weitere Anhaltspunkte erwartet das Management in den nächsten Wochen.
Eines
ist jedoch klar", so Hermann Krassler (CEO) das Management sowie die
Wirtschaftsprüfer haben anhand eines worst-case Szenarios" alle
belasteten
Faktoren in das Ergebnis 2001 integriert und abgeschlossen. Nur so ist
gewährleistet, dass die IPC ARCHTEC im Jahr 2002 von etwaigen
Altlasten"
verschont bleibt und der sich weiter anhaltende positive Trend für das
operative
Aktionsgeschäft fortsetzt.
Fakt ist, dass sich das operative Geschäft der BEMI-Gruppe durch den
vollzogenen
Umstrukturierungsprozess im 4. Quartal weiterhin positiv entwickelt.
Dies zeigen
die
ersten beiden Monate in 2002.
2. Vorratsbestand/Forderungen
In der Presse kursierte das Gerücht über 70 Mio. Euro Vorräte und
schwindelerregenden Außenständen für den IPC ARCHTEC Konzern und den
damit
verbundenen Risiken für den Gesamtkonzern.
Die Fakten:
Die vorläufig ermittelten Vorräte des Gesamtkonzerns belaufen sich
gegen Ende
2001 auf ca. 37 Mio. Euro! Eventuell wurde die Euro Umstellung nicht
vollzogen. Das
Risiko gegenüber
Vorratsabschreibungen außerhalb der gewöhnlichen Planwerte hält das
Management durch ein klares Just-in-Time"-Business-Modells begrenzt.
Die IPC ARCHTEC Gruppe ist auch gegen Forderungsausfälle versichert!
Auch dort
ist das Risiko für den Konzern gering.
3. Liquiditätssituation/Finanzierung
Der IPC ARCHTEC Konzern kann mit einem Eigenkapital von ca. 84 Mio.
Euro,
demnach einer Eigenkapitalquote von über 50% eine grundsolide Bilanz
vorweisen.
Somit ist der IPC ARCHTEC Konzern auf eine starke und langfähige
Liquiditätsbasis gestellt.
4. Aktuelles operatives Aktionsgeschäft
Die Konzernumsatzzahlen für Januar und Februar 2002 in Höhe von über
90 Mio.
Euro und die starke Resonanz auf das IPC Produktportfolio weisen
weiter auf einen
guten Start ins neue Jahr hin. Das Management wird in den kommenden
Wochen
Ihre konkreten Schätzungen für die nächsten Jahre kommunizieren. Schon
jetzt ist
der Vorstand überzeugt, dass sich der IPC ARCHTEC Konzern weiter
überdurchschnittlich gegenüber dem Markt entwickeln wird.
Fazit:
Diese und weitere lautstarke" Gerüchte im Rahmen einer möglichen
Wildwest-Story am Neuen Markt" haben zu wilden und faktisch
unrichtigen
Spekulationen innerhalb der fach- und anschließend der
Wirtschaftspresse
geführt. Wir als Unternehmen bedauern dies sehr, da insbesondere
unsere Aktionäre
darunter leiden mußten. Das Management der IPC ARCHTEC Gruppe wird
alles
versuchen, um das Vertrauen in die operativen Stärken und in die
weiter
geschaffenen organisatorischen Strukturen zu gewinnen.
Quelle: Pressemitteilung aus dem Hause IPC ARCHTEC vom 22.03.02
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