IntraWare AG: Offener Brief an Vorstand.. ->ariva

S.g. Herren!

Als "Aktionär der ersten Stunde" möchte ich meiner tiefen Unzufriedenheit mit der Entwicklung der Intraware-Anteile Ausdruck verleihen.

Seit IPO bei 28 Euro haben die Aktien über 60 % des Wertes verloren und halten derzeit bei knapp über 9 Euro, obwohl der faire Wert durch Ihre Konsortialbanken sogar deutlich höher als der Ausgabepreis ermittelt worden war.

Als ich mich Anfang Juli bei Ihnen nach Ihrer Einschätzung der Lage erkundigt habe, bekam ich von Hr. Joachim Sorg, zuständig für Investor Relations, die Auskunft, dass sich die Fa. IntraWare AG selbst diesen Kursverfall, der im krassen Widerspruch zur Geschäftsentwicklung stehe, auch nicht erklären könne, jedoch geeignete Schritte setzen werde, um dem Unternehmen mehr Publizität zu verschaffen.

Von diesen Schritten kann ich bis jetzt nichts erkennen!
Im Gegenteil: die monatlichen Investoren-Newsletters sind nun schon 2-3 Monate nicht mehr erschienen und nicht einmal der gelungene Einstieg in den amerikanischen Riesenmarkt führte zu einer Trendwende.

Immer noch halte ich meine Aktien, weil ich besonders von den Aussichten im E-Mangement-Sektor und der seriösen Arbeit Ihrer Firma absolut überzeugt bin.
Ich wünschte mir jedoch von der Fa. IntraWare AG mehr Transparenz und eine deutliche Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit!

MfG
Alexander Weber, Berlin

Bin zwar vor kurzem (unheimlich billig!) wiedereingestiegen (WKN 510450), hab aber durch Stopp/Loss schon genug verloren und schließe mich obigem Brief voll an! Wär mal Zeit für einen Turnaraound.

Alos, liebe IntraWare AG: Ärmeln aufkrempeln und in die Hände spucken!
Nicht nur das Chaos in MEINEM PC schreit nach e-management...
;-)

gruss, NM-Freak

und nicht unbedingt geschwungene Reden des Vorstands oder der PR-Abteilung. Wenn das Unternehmen solide wächst und diesen Kurs beibehält kann man auch damit rechnen, dass der gebeutelte Kurs sich wieder erholt.

Ich muss auch noch  einmal darauf hinweisen, dass viele Unternehmen mehr in ihre PR gesteckt haben, als in ihr Gechäft. Dies hat sich teilweise schon bitter gerächt.

Zumindest haben sie eine überdurchschnittliche Unified Messaging Lösung für mittelständische bis große Unternehmen. Angesichts des Potentials, das in diesem Bereich steckt, halte ich IntraWare für sehr interessant.
(Vor Kunden vertreten sie ihre Leistungen auch gut.)

Allerdings ist der Abwärtstrend ungebrochen und solange die 38-Tages-Linie so schön als Widerstand dient, halte ich mich raus.

@bambino:
ich stimme dir voll und ganz zu! Es ist mir nicht unsympathisch, dass die IntraWare AG ganz offensichtlich NICHT versucht, mit reisserischen "Topmeldungen" den Kurs zu beeinflussen.
Auf der anderen Seite musst du auch meine Lage verstehen. Wenn du eine Aktie bei 28 Euro kaufst und der Kurs OHNE schlechte Nachrichten kontinuierlich über viele Monate fällt und fällt, dann kann man sich nicht ausschließlich auf das negative Umfeld ausreden. Für mich ist die Aktie ein längerfristiges Investment, ich hatte niemals vor, es vor frühestens 2002 zu verkaufen und ich bin nach wie vor überzeugt von der Firma, den Produkten und dem angepeilten Markt.
Allerdings ist es mir doch wohler zumute, wenn meine Aktien nicht mit knapp 70 % im Minus stehen...! (wobei der Anteil an meinem Gesamtdepot auch beim Kauf nur ca. 8 % ausmachte)

@sunshine:
Ich wünsche dir (und mir..), dass dein Einstiegskurs bald erreicht ist!



Heute habe ich meinen obigen Brief auch via email an die Investorenbetreuung der IntraWare AG geschickt und innerhalb weniger Stunden eine ausführliche, sehr offene und vertrausenserweckende Antwort bekommen (Interessierten leite ich das email gerne weiter). Darin wird unter anderem detailliert auf die im wesentlich marktbedingten Gründe eingegangen, die zum langsamen Kursverfall führten. Beschleunigt wurde der Prozess durch die Halbjahreszahlen, die wegen der Neuausrichtung das Ziel vorerst verfehlt haben. Dadurch seinen einige instutionelle Anleger "abgesprungen", neue Großinvestoren konnten jedoch gewonnen werden.

Von der (externen) IR-Firma habe man sich mittlerweile getrennt und eine neue, renommierte verpflichtet. Diese Woche würde diesbezüglich das erste operative Meeting stattfinden, in der Folge erhofft sich auch die Fa. IntraWare AG verstärkte Öffentlichkeitsaufmerksamkeit.

mfg AlexW

dieses schreiben klingt wirklich interessant!
und der plötzliche kurssprung von gestern und heute lässt mich hoffen, dass hier wichtige mitteilungen vor der tür stehen!

bin schon gespannt, was die bei ihrem "operativen meeting" in dieser woche beschlossen haben und wie sich das in den nächsten tagen bemerkbar macht.
vielleicht kommen jetzt doch die nötigen impulse, um das breite interesse für "meine" intraware zu wecken.

ciao, informata

(@informata: Ich hoffe mit dir!)

Zur IntraWare AG (WKN 510450) muss ich noch die tolle Arbeit der Investoren-Betreuer hervorheben. Auf jedes meiner Mails bekam ich bisher prompte (innerhalb von max. 1 Tag) Antwort, immer mit dem deutlichen Bemühen, nichts schönzureden, sondern konkret auf meine Fragen einzugehen.

Auf N-TV, ich glaube es war gestern, wurde über einen eben durchgeführten Test aller Nemax-50-Firmen gesprochen, worin eine Rangliste der IR-Arbeit aufgestellt wurde (sicher haben viele Arivaner den Beitrag gesehen und wissen das genaue Ergebnis). Dabei haben besonders etliche Indexschwergewichte katastrophal abgeschnitten (ich will hier keine Namen nennen, sind auch "Lieblinge" von mir dabei...) und auf mehrere Anfrage-Emails gar nicht oder nur mit Quasiwerbematerial geantwortet!

Diese Firmen könnten sich bei der (noch!) kleinen Intraware AG (WKN 510450)einiges abgucken!

MfG AlexW

Nach eigenen Angaben konnte die IntraWare AG (510450) Horváth & Partner als ein weiteres Beratungshaus für sein Consulting-Partnernetz gewinnen.
Durch diese Partnerschaft werde vor allem der Bereich Prozessmanagement gestärkt, in dem Intraware seine Lösung "Bonapart" anbietet.

Und die Horváth & Partner GmbH ist nicht "irgendwer". Auf der Referenzliste dieser namhaften Firma stehen zahllose Großkunden! Davon nur ein kleiner Auszug:

ABB Asea Brown Boveri AG
Andreas Stihl KG
Audi AG
Austria Tabak
Austrian Airlines
Auswärtiges Amt
AXA Nordstern Colonia
Bank Austria AG
BARC Versicherungsholding AG
BASF AG
Bayer AG
Bundesministerium der Verteidigung
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie
Carl Zeiss
Chemische Fabrik Budenheim Rudolf A. Oetker
Continental AG
DaimlerChrysler AG
debis Systemhaus GmbH
Deutsche Bank AG
Deutsche Telekom AG
Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
EADS Lenkflugkörpersysteme GmbH
Hannover Rückversicherung
HERMES Kreditversicherung
IBM Deutschland GmbH
Innenministerium Baden-Württemberg
Innenministerium des Freistaats Sachsen
Leica AG
Mannesmann
Novartis Pharma AG
Oesterreichische Nationalbank
OMV AG
Post & Telekom Austria
Ruhrgas AG
SAP AG
Sartorius AG
Siemens AG
UBS AG
UNIQA Versicherungen AG
Universität Stuttgart
VAW Vereinigte Aluminium Werke AG
VIAG Interkom
usw. usw.

gruss, NM-Freak

"Um die Prozessbetrachtung bei unseren Kunden rund zu machen, hat uns bislang eine Softwarelösung zur Prozessoptimierung gefehlt: Mit Bonapart haben wir sie gefunden", erklärt Lars Gerrit Teichert, Produktmanager bei Horváth & Partner. Bonapart steuert sich verändernde Arbeitsabläufe und kombiniert die Mehrwerte komfortabler CRM-Applikationen mit dynamischem, einfachem und effizientem Workflow-Management. Denn um Manager und Mitarbeiter optimal unterstützen zu können, müssen sich Software-Lösungen schnell und einfach an Arbeitsabläufe anpassen. Gleichzeitig muss sich der softwarebasierende Management-Support in jede vorhandene Systemumgebung integrieren lassen. IntraWare-Lösungen greifen diese neuen Prozesse und Strukturen mit Hilfe von Bonapart automatisch auf. Dabei ist das Realisierungstempo enorm groß, mit dem sie die neuen Gegebenheiten in Arbeitsprozess und -struktur übernehmen. Vorgesehen ist eine Schnittstelle zwischen den Lösungen von IntraWare und Horváth & Partner, um Strukturdaten und verschiedene Werte austauschen zu können. Diese Schnittstelle ist die technische Voraussetzung, um die Beratung der Partner zu synchronisieren.

Doppelte Synergien für die IntraWare AG

Die IntraWare AG profitiert gleich zweimal von ihrem neuen Kooperationspartner: zum einen erhält sie mit Horváth & Partner ein weiteres großes Beratungshaus für das Consulting-Partnernetz, zu dem schon namhafte Unternehmen wie Cap-Gemini Ernst & Young und die IBM-Tochter SerCon gehören. Zum anderen gewinnt IntraWare einen wichtigen Entwicklungspartner im Prozess-management-Umfeld. "Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Horváth & Partner und hoffen, dass unsere Kunden von der 15-jährigen Erfahrung des Unternehmens im Prozessmanagement kombiniert mit unserer Expertise im e-management schnell profitieren können", so Joachim Weber, Vertriebsvorstand der IntraWare AG.

wurde durch den Leitsatz "Antwort der Intraware" auf dieses nichtssagenden Aussagen geführt. Eine Antwort der Intraware kann ich aber zumindest hier im Board nicht finden. Punkterichter aufpeasst!