Intershop

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NEMAX 50 kein aktueller Kurs verfügbar
 
Arbeiter:

Intershop

 
12.06.01 19:17
Intershop tritt Spekulationen über Liquiditätsnöten entgegen  

Hamburg, 12. Jun (Reuters) - Der Softwarehersteller Intershop ist Spekulationen entgegen getreten, das Unternehmen könne sich in Liquiditätsnöten befinden. Firmensprecher Heiner Schaumann sagte der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag: "Die Bargeldverfassung von Intershop ist komportabel." Er wies damit Vermutungen im Vorfeld der (morgigen) Hauptversammlung zurück, die im Zusammenhang mit einer von Intershop den Aktionären beantragten Zustimmung zur Ausgabe von Wandelanleihen angestellt worden waren. In deren Folge hatte der Kurs der im Auswahlindex Nemax50 des Neuen Marktes notierten Intershop-Aktie in einem schwachen Markt am Dienstag um fast fünf Prozent auf 3,84 Euro nachgegeben. Händler hatten sich angesichts der beantragten Wandelanleihen skeptisch über die Bargeldsituation von Intershop geäussert. "Das zeigt nur, dass das Unternehmen dringend Bargeld braucht", sagte ein Händler. Offen bleibe, ob Intershop das Geld zum wachsen oder zum reinen Überleben benötige. Schaumann verwies auf den Stand der liquiden Mittel von Ende März mit knapp 76 Millionen Euro. Im zweiten Quartal seien die Kosteneinsparungen gegenüber dem ersten Quartal noch einmal deutlich erhöht worden. Somit habe sich auch die Bargeldsituation weiter verbessert. Die von der Hauptversammlung beantragte Wandelanleihe sei "eines von mehreren Instrumenten, um sich finanziell den Rücken freizuhalten", sagte Schaumann. Intershop erwartet zur Hauptversammlung bis zu 3000 Aktionäre, die ihrem Ärger wegen des Kursverlaufs der Aktie Luft machen dürften. "Es wird Kritik geben", sagte Schaumann. Eine turbulente Aktionärsversammlung werde aber nicht erwartet. Intershop hatte Anfang 2001 wegen des schwachen US-Geschäfts seine Umsatz- und Ergebnisprognosen für das abgelaufene Quartal gesenkt. Daraufhin hatte die Intershop-Aktie zeitweise zwei Drittel ihres Werts eingebüßt. Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierbesitz prüft seitdem, ob die Gesellschaft damals die ad-hoc-Publizität verletzt hat. Parallel geht die Hamburger Staatsanwalschaft Vorwürfen von Aktionären nach, Verantwortliche von Intershop hätten die Investoren über die wahre Umsatz- und Ergebnissituation die Irre geführt. jcs/ben '  
lackilu:

@ Arbeiter.

 
12.06.01 20:04
und wie siehst du den weiteren Verlauf von Intershop. Positiv,oder Negativ.???
Dan17:

Kauf lieber EM.TV

 
12.06.01 20:07
Die 3 € scheinen zu halten.
Arbeiter:

Nach dem Artikel "oben" eher Negativ

 
12.06.01 22:35
Der ganze NM ist doch zur Zeit nur Schrott, außer Thiel (hoff ich doch) ;-)
Arbeiter:

Intershop II

 
13.06.01 15:21
Intershop rechnet mit höherem Jahresverlust als im Jahr 2000  

HAMBURG (dpa-AFX) - Die Intershop Communications AG rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit einem größeren Verlust als im Vorjahr. Damals hatte der Verlust 38,9 Mio. Euro betragen. Wie der Finanzvorstand Wilfried Beeck auf der Hauptversammlung am Mittwoch in Hamburg mitteilte, wird auch der Umsatz niedriger ausfallen als der Vorjahreswert von 123 Mio. Euro. Am 31. März hatte der Anbieter von E-Commerce-Software den Angaben zufolge einen Kassenbestand von 75 Mio. Euro. Der Bestand werde aber im zweiten und dritten Quartal abnehmen, weil das im NEMAX 50-Index notierte Unternehmen Verluste erwarte. Beeck kündigte weitere Kostensenkungen an. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hatte Intershop bereits 12 Mio. Euro eingespart. Beeck betonte, dass Unternehmen werde sich trotz der Konjunkturschwäche in den USA nicht dort vom Markt zurückziehen. Als neuen Präsidenten für das US-Geschäft stellte er Ray Schaaf vor. SCHAMBACH: INTERSHOP KEIN ÜBERNAHMEKANDIDAT Intershop-Vorstandschef Stephan Schambach wies Spekulationen zurück, nach denen das Unternehmen ein Übernahme-Kandidat sei. Gerüchte über eine mögliche Übernahme waren nach der Gewinnwarnung von Intershop im Januar aufgetreten. Als potenzielle Käufer waren SAP AG, Art Technology Group und Commerce One genannt worden. Analysten zufolge würde im Falle einer Übernahme der Käufer wahrscheinlich ein US-Unternehmen sein, das seine Präsenz in Europa verstärken wollte./ac/sk  
Arbeiter:

Intershop III

 
13.06.01 15:32
Aktionäre werfen Intershop-Vorstand Realitätsferne vor  

Hamburg, 13, Jun (Reuters) - Aktionäre der am Neuen Mark gelisteten Intershop Communications AG haben den Vorstand des Softwareunternehmens für den Kursverlust ihrer Aktien verantwortlich gemacht. Aktionärsvertreter sagten auf der Hauptversammlung am Mittwoch, der Vorstand habe die Firma durch Selbstüberschätzung und Realitätsferne an den Abgrund geführt. Der Vorstand stellte für das laufende Geschäftsjahr einen höheren Verlust in Aussicht, bekräftigte aber das Ziel, im vierten Quartal wieder Gewinne auszuweisen. Der Kurs der im Auswahlindex Nemax50 des Neuen Marktes vertretenen Aktie gab am Mittwochnachmittag bei starken Umsätzen 2,68 Prozent auf 4,00 Euro ab. Der Hamburger Rechtsanwalt Jens-Uwe Nölle, der auf der Hauptversammlung für die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) auftrat, sagte, die Aktionäre seien mit großartigen Zukunftsaussichten geködert worden. Viele hätten nach dem Kurseinbruch zu Beginn des laufenden Jahres ihr Vermögen verloren. Nölle warf Intershop vor, durch das hohe Wachstum im vergangenen Jahr nachlässig geworden zu sein. Das Unternehmen habe nach dem "Prinzip Hoffnung" gelebt und die Marktentwicklung falsch eingeschätzt. Zugleich sei das Unternehmen von Banken und Analysten in seinem Kurs bestärkt worden. Dieselben Analysten, die Intershop noch bei 90 Euro zum Kauf empfohlen hätten, sähen das Unternehmen nun bei einem Kurs unterhalb von vier Euro fair bewertet, sagte Nölle. Unternehmenschef Stephan Schambach sagte auf Aktionärsfragen, Intershop sei wegen des niedrigen Aktienkurses potenziell zwar ein Übernahmekandidat. Das Unternehmen wolle aber selbstständig bleiben. In der Branche sei es nicht üblich, Abwehrpläne zu erstellen, da Übernahmeversuche in der Regel nicht gegen den Willen eines Vorstands unternommen würden. Mit Blick auf die Aktionärskritik sagte Schambach vor den rund 3000 Anteilseignern weiter: "Wir alle haben geradezu traumhafte Jahre erlebt. Jahre voller Aufbruchstimmung, permanenten Wachstums, hoher Investitionen in den E-Commerce - und steigender Aktienkurse." Bis zum vierten Quartals habe Intershop alle Erwartungen hinsichtlich Umsatzsteigerung und Ergebnis erfüllt. Der rapide Einbruch am US-Markt zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres sei jedoch nicht vorhersehbar gewesen. Intershop hatte Anfang 2001 wegen eines schwachen US-Geschäfts seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das abgelaufene Quartal gesenkt. Daraufhin hatte die Intershop-Aktie zeitweise zwei Drittel ihres Werts eingebüßt und den gesamten Neuen Markt mitgerissen. Im ersten Quartal 2001 hatte sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 19 Prozent auf 20,3 Millionen Euro verringert. Außerdem wurde ein operativer Verlust von 35,6 Millionen Euro nach einem Gewinn im Vergleichsquartal des Vorjahres von 1,1 Millionen Euro ausgewiesen. Als Folge wurde ein weltweites Restrukturierungsprogramm eingeleitet. Der bei Intershop für das operative Geschäft zuständige Wilfried Beeck sagte, Intershop werde im laufenden Jahr ein schlechteres Ergebnis als im Vorjahr ausweisen, nannte aber keine Zahlen. Zugleich bekräftigte Beeck das Ziel, auf Quartalsbasis bis zum Jahresende wieder Gewinne auszuweisen. Zur Liquiditätssituation sagte Beeck, er erwarte, dass sich der Stand von 75 Millionen Euro von Ende März, in den beiden folgenden Quartalen verringern werde. Gleichwohl werde die Liquidität ausreichen, um das Unternehmen wie geplant in die Profitabilität zurückzuführen. Den Aktionären liegt ein Vorschlag des Vorstandes vor, auf der Hauptversammlung die Unternehmensleitung zur Ausgabe von Wandelanleihen ermächtigen. Damit könnte sich das Unternehmen weitere Liquidität beschaffen. Zu den Ermittlungen des Bundesaufsichtsamts für den Wertpapierhandel (BAWe) und der Hamburger Staatsanwaltschaft wegen möglicher Verstöße von Intershop gegen Informationspflichten beziehungsweise wegen möglicher Marktmanipulationen bekräftigte Beeck, dass diese Vorwürfe nicht zuträfen. Das Unternehmen habe vor seiner Pflichtmitteilung keinerlei Hinweis auf den plötzlichen Umsatzeinbruch des US-Geschäft gehabt. Noch im späten Dezember habe sich Intershop auf mündliche Auftragszusagen zahlreicher Kunden verlassen. Nachweislich hätten weder Vorstands- noch Aufsichtsratsmitglieder im besagten Zeitraum Aktien von Intershop verkauft. jcs/ben '  
boomer:

Wer es in den USA nicht schafft, schafft es hier

 
13.06.01 15:39
auch nicht!

SAP hat es geschafft,
da sitzen ja auch keine "Kinder", sondern gestandene "Männer" im Vorstand!
Arbeiter:

Intershop IV

 
13.06.01 16:52
Intershop-Kurs nach Gewinnwarnung und Großauftrag kaum verändert  

Frankfurt, 13. Jun (Reuters) - In einem von starken Schwankungen geprägten Handel tendierten die Papiere der am Neuen Markt gelisteten Intershop AG am Mittwochnachmittag nach Einschätzung von Händlern auf Grund sich gegenseitig neutralisierender Unternehmensnachrichten kaum verändert. "Die heutigen Meldungen heben sich weitgehend gegenseitig auf", sagte ein Händler. Bei hohen Umsätzen stiegen die Papiere in der Spitze um knapp neun Prozent und fielen zeitweise mehr als sieben Prozent unter den Vortagesschlusskurs. Am Nachmittag tendierte das Papiere dann nahezu unverändert bei 4,13 Euro, was einem Aufschlag von 0,49 Prozent entspricht. Am Morgen hatte Intershop mitgeteilt, einen Großauftrag von der Bertelsmann-Tochter BOL mit einem Auftragsvolumen von mehreren Millionen Euro erhalten zu haben. Allerdings erwartet Intershop nach den Worten des Vorstandsmitglieds Wilfried Beeck im laufenden Geschäftsjahr ein schlechteres Ergebnis als im Vorjahr. Zugleich halte das Unternehmen aber an dem Ziel fest, auf Quartalsbasis bis zum Jahresende die Gewinnschwelle zu erreichen, sagte Beek im Tagesverlauf auf der Hauptversammlung des Unternehmens. Die Gewinnprognose wirke sich nicht verheerend aus, weil bereits viele schlechte Nachrichten im aktuellen Kurs enthalten seien und den Intershop-Aktionär nur noch wenig schocken könne, sagte ein Börsianer. Außerdem bleibe Intershop bei dem aktuellen Kurs ein potenzieller Übernahmekandidat, weswegen einige Anleger ihre Aktien auch bei schlechten Meldungen halten würden, hieß es. Konkrete Übernahmegerüchte gebe es allerdings momentan nicht am Markt, sagte der Händler weiter. Die Anteilsscheine markierten im April mit 2,89 Euro ein Jahrestief. Den höchsten Stand des laufenden Jahres erreichten die Papiere mit 18,00 Euro Anfang Januar. chk/ben '  
Dan17:

Bevor

 
13.06.01 17:20
ich einen Pfennig auch nur in Intershop investieren würde, wütrde ich lieber mir mal Oar Software ansehen, die haben ein besseres Produkt und sind spottbillig. Intershop ist immer noch hoffnungslos überbewertet  
Arbeiter:

Intershop V

 
13.06.01 19:50
Intershop-Aktionäre genehmigen Ausgabe von Wandel- und Optionsanleihen  

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktionäre der Intershop AG haben den Vorstand ermächtigt Wandel- und Optionsanleihen für bis zu 22 Millionen Inhaberaktien auszugeben. Auch Vorstand und Aufsichtsrat wurden für ihre Tätigkeit entlastet, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit./ts/sko/cb/  
boomer:

Schambach schon lange kein ISH-Aktionär

 
13.06.01 20:42
Zitat nach DPA-AFX:

"Intershop-Gründer und Vorstandschef Stephan Schambach trat blass und beklommen vor die Aktionäre, deren Vermögen innerhalb weniger Monate um mehr als 90 Prozent zusammengeschrumpft ist. "Lassen sie uns gemeinsam diese schwierigen Zeiten durchstehen, um schnellst möglich wieder an die erlangten Erfolge anzuknüpfen", bat er seine Anteilseigner und fügte hinzu: "Schließlich bin auch ich Aktionär und genau wie sie am Wohlergehen des Unternehmens interessiert."

SEC - Amerikanische Börsenaufsicht, Intershop-Bericht Seite 18

Shareholdings of Board Members
The members of the Management and Supervisory Board owned the following number of shares in the Company as of December 31, 2000:

MANAGEMENT BOARD

Stephan Schambach 0 shares
Wilfried Beeck 7,000,000 shares

As discussed in Note 1, Stephan Schambach holds 4,166,667 shares in Intershop Communications, Inc. These shares are convertible into 12,500,000 shares of the Company at any time prior to 2004. If the shares are not converted at that time, then the Company may repurchase the shares for US$ 0.01 per share. If Mr. Schambach were to have converted all of his shares on December 31, 2000, he would have owned 12% of the Company`s outstanding common stock.

Quelle: www.sec.gov/Archives/edgar/data/1108517/...-01-000056-0002.txt

Anmerkung

Stephan Schambach war somit am 31.12.00 kein Aktionär der Intershop AG. Er besitzt aber das Recht, bis zum Jahr 2004 4,1 Mio. Aktien der Intershop Inc. in 12,5 Mio. Aktien der Intershop AG zu tauschen - falls er es möchte. Bisher wurde so eine Transaktion allerdings nicht bekannt gemacht. Auch ein Kauf von Aktien der Intershop AG über die Börse wurde meines Wissens nicht gemeldet. Wie ist Stephan Schambach nun zum Aktionär der Intershop AG  
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