Der Chiphersteller Infineon hat wegen der Krise in der Halbleiterbranche im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut einen Milliardenverlust erlitten.
HB/dpa MÜNCHEN. Vor Steuern und Zinsen sei im Geschäftsjahr 2001/02 (30. September) ein Minus von 1,14 Mrd. Euro entstanden, teilte die Infineon Technologies AG (München) am Freitag mit. Im Geschäftsjahr 2000/01 betrug der Verlust vor Steuern und Zinsen 1,02 Mrd. Euro.
Nach dem Milliardenverlust sieht Infineon noch keine Anzeichen für einen nachhaltigen Aufschwung. Der Preisdruck werde auch in den kommenden Monaten anhalten, sagte Konzernchef Ulrich Schumacher am Freitag in München. Man sehe derzeit eine Stabilisierung der Nachfrage in der Mobilkommunikation und einen moderaten Anstieg in der Autoelektronik. Dagegen sei die Entwicklung bei Chipkarten und in der drahtgebundenen Kommunikation ungewiss.
HANDELSBLATT, Freitag, 08. November 2002, 08:14 Uhr
HB/dpa MÜNCHEN. Vor Steuern und Zinsen sei im Geschäftsjahr 2001/02 (30. September) ein Minus von 1,14 Mrd. Euro entstanden, teilte die Infineon Technologies AG (München) am Freitag mit. Im Geschäftsjahr 2000/01 betrug der Verlust vor Steuern und Zinsen 1,02 Mrd. Euro.
Nach dem Milliardenverlust sieht Infineon noch keine Anzeichen für einen nachhaltigen Aufschwung. Der Preisdruck werde auch in den kommenden Monaten anhalten, sagte Konzernchef Ulrich Schumacher am Freitag in München. Man sehe derzeit eine Stabilisierung der Nachfrage in der Mobilkommunikation und einen moderaten Anstieg in der Autoelektronik. Dagegen sei die Entwicklung bei Chipkarten und in der drahtgebundenen Kommunikation ungewiss.
HANDELSBLATT, Freitag, 08. November 2002, 08:14 Uhr