ifo: Stimmung der deutschen Wirtschaft hellt sich im März unerwartet stark auf
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im März überraschend deutlich aufgehellt. Der viel beachtete ifo-Index für das Geschäftsklima in Westdeutschland stieg auf 91,8 Punkte und damit zum fünften Mal in Folge, teilte das Münchener ifo Institut am Dienstag mit. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Wert von 90,0 Punkten gerechnet. Mit dem Sprung über die Marke von 90 Punkten liegt das Barometer erstmals über dem Niveau vor den Terroranschlägen am 11. September.
Im Februar war der Index auf 88,5 Punkte gestiegen. Er gilt als wichtiger Maßstab dafür, wie die Unternehmen die wirtschaftliche Situation beurteilen. In Ostdeutschland kletterte der Index im März von 100,1 auf 100,8 Punkte.
Die Verbesserung des Geschäftsklimas resultiert nach Angaben des ifo Insituts fast ausschließlich aus einer günstigeren Geschäftserwartung für die nächsten Monate. "Allerdings haben sich auch die Urteile zur aktuellen Lage stabilisiert, wenngleich auf niedrigem Niveau", so der Präsident des ifo Instituts, Hans-Werner Sinn.
Besonders stark hat sich das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe erholt. "Auffallend ist diesmal die Erholung im westdeutschen Einzelhandel nach der ausgeprägten Schwäche im Februar", sagte Sinn. Im Bauhauptgewerbe sei eine "leichte Besserung" eingetreten, während das Klima im Großhandel unverändert sei.
In den neuen Bundesländern habe sich das Geschäftsklima der gewerblichen Wirtschaft zwar ebenfalls gebessert, aber weniger als in Westdeutschland. "Dies lag hier an den ungünstigeren Urteilen zur aktuellen Lage. Die Erwartungen für die nächsten Monate haben sich aber weiter gebessert", sagte Sinn.
Das ifo Institut für Wirtschaftsforschung ermittelt den Geschäftsklimaindex einmal monatlich aus einer Umfrage unter 7.000 Unternehmen in ganz Deutschland./rw
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MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im März überraschend deutlich aufgehellt. Der viel beachtete ifo-Index für das Geschäftsklima in Westdeutschland stieg auf 91,8 Punkte und damit zum fünften Mal in Folge, teilte das Münchener ifo Institut am Dienstag mit. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Wert von 90,0 Punkten gerechnet. Mit dem Sprung über die Marke von 90 Punkten liegt das Barometer erstmals über dem Niveau vor den Terroranschlägen am 11. September.
Im Februar war der Index auf 88,5 Punkte gestiegen. Er gilt als wichtiger Maßstab dafür, wie die Unternehmen die wirtschaftliche Situation beurteilen. In Ostdeutschland kletterte der Index im März von 100,1 auf 100,8 Punkte.
Die Verbesserung des Geschäftsklimas resultiert nach Angaben des ifo Insituts fast ausschließlich aus einer günstigeren Geschäftserwartung für die nächsten Monate. "Allerdings haben sich auch die Urteile zur aktuellen Lage stabilisiert, wenngleich auf niedrigem Niveau", so der Präsident des ifo Instituts, Hans-Werner Sinn.
Besonders stark hat sich das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe erholt. "Auffallend ist diesmal die Erholung im westdeutschen Einzelhandel nach der ausgeprägten Schwäche im Februar", sagte Sinn. Im Bauhauptgewerbe sei eine "leichte Besserung" eingetreten, während das Klima im Großhandel unverändert sei.
In den neuen Bundesländern habe sich das Geschäftsklima der gewerblichen Wirtschaft zwar ebenfalls gebessert, aber weniger als in Westdeutschland. "Dies lag hier an den ungünstigeren Urteilen zur aktuellen Lage. Die Erwartungen für die nächsten Monate haben sich aber weiter gebessert", sagte Sinn.
Das ifo Institut für Wirtschaftsforschung ermittelt den Geschäftsklimaindex einmal monatlich aus einer Umfrage unter 7.000 Unternehmen in ganz Deutschland./rw
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