Nicht mit einem Glückstreffer, sondern mit 544 erfolgreichen Handelsgeschäften bei nur 134 verlustreichen.
Höchstens 1307 Euro hat Marcus bei einem einzelnen Geschäft verdient.
Kein Wunder, denn er macht viele kleine Geschäfte, und der Zeitraum seiner Geldanlage soll 10 Minuten nicht übersteigen.
Marcus befasst sich nur mit dem Euro-Dollar-Wechselkurs. Mal setzt er auf den Euro, mal auf den Dollar. Seine
Strategie ist das „Scalpen“ – auf einen Trend kurzzeitig aufspringen.
So erfolgreich wie Marcus ist kaum jemand an der Börse. Zahlreiche Studien belegen, dass die Mehrheit der Anleger eher wenig Glück mit der Geldanlage hat und nur ein kleiner Teil wirklich erfolgreich ist. Schlimmer wird das Bild sogar noch, wenn mit Hebeln gearbeitet wird. Der Hebel stellt sich meist als Beschleunigungsfaktor
für Verluste heraus. Das muss jedoch nicht so bleiben, und die Gründer von Ayondo, Julian Handte
und Manuel Heyden, wollen den weniger erfolgreichen Anlegern den Weg zu ihrem Glück ebnen. „Es gibt einige sehr erfolgreiche Anleger an der Börse, und die wollen wir aus der Versenkung ans Licht der Öffentlichkeit holen“, sagt Handte. Auf der Internetseite www.ayondo.com/ kann jeder seine Börsenaktivitäten
öffentlich machen. Interessierte Beobachter können in Echtzeit verfolgen, wie erfolgreich die Geldanlage ist. Ranglisten trennen die Spreu vom Weizen. Marcus ist bisher der Erfolgreichste. Nach drei Monaten – im August ist es bei den Ersten so weit – ist ein Zertifizierungsprozess abgeschlossen. Anleger, die mindestens zweimal je Woche handeln, dabei einigermaßen erfolgreich waren und kein allzu großes Risiko eingegangen sind, erhalten den Status eines zertifizierten Signalgebers. Andere Anleger können sich dann als Signalnehmer registrieren lassen. Fortanwerden auf deren Konto bei einem der angeschlossenen Brokerhäuser genau die Wertpapiertransaktionen ausgeführt, die auch der Signalgeber tätigt – in entsprechender Relation zum eingesetzten Kapital.
Für jeden erfolgreich abgeschlossenen Handel zahlt der Signalnehmer einen Euro – 50 Cent an den Signalgeber und 50 Cent an Ayondo. Geht ein Geschäft schief, zahlt der Signalnehmer nichts. „Es ist eine Win-Win-Situation“, sagt Heyden. „Der bisher weniger erfolgreiche Anleger partizipiert am Erfolg seines Signalgebers, der wiederum wird für seine gewinnbringenden Signale zusätzlich belohnt.“ Jeder Signalnehmer kann dabei sein maximales Risiko definieren, so dass er seinen Signalgeber nicht permanent beobachten muss und nach einem Urlaub ein leeres Depot vorfindet. „Bei einem Gesamtverlust von 10 Prozent wird automatisch die Verbindung getrennt“, sagt Handte. Auch bleibt es jedem Signalnehmer unbenommen, sich jederzeit wieder von seinem Signalgeber zu trennen. Zudem kann er sich auch nur dessen Handelssignale senden lassen und dann selbst entscheiden, ob er sie manuell nachvollzieht. Bislang sind 25 Währungspaare handelbar sowie Gold und Silber. In Kürze kommen noch Aktienindizes wie Dax,DowJones und Nikkei hinzu. 100 Anleger befinden sich derzeit im Zertifizierungsprozess, 1500 sind als Signalnehmer registriert, können die Signale aber zunächst nur manuell nachhandeln, bis der Zertifizierungsprozess abgeschlossen ist.
Die Anleger haben natürlich keine Garantie, dass ein bislang erfolgreicher Händler dies auch bleibt. „Trade4You“ konnte im Mai seinen Depotwert von 100 000 auf 170 000 Euro erhöhen, fiel aber mittlerweile wieder auf 120 000
Euro zurück. Eine Serie von 23 Geschäften mit Verlust ist ihm unterlaufen. Das Depot von Adadservices schmolz sogar wegen etlicher missglückter Spekulationen auf steigende Gold- und Silberpreise von 128 000 Euro Mitte Mai auf nunmehr 8600 Euro zusammen. Derzeit am erfolgreichsten ist Traderchen, der auf einen steigenden Yen gegenüber dem Schweizer Franken, dem kanadischem Dollar und dem Euro gesetzt hat. An den Ayondo- Star Marcus kommt er aber auch trotz der jüngsten Gewinne noch nicht heran.
@FAZ
Höchstens 1307 Euro hat Marcus bei einem einzelnen Geschäft verdient.
Kein Wunder, denn er macht viele kleine Geschäfte, und der Zeitraum seiner Geldanlage soll 10 Minuten nicht übersteigen.
Marcus befasst sich nur mit dem Euro-Dollar-Wechselkurs. Mal setzt er auf den Euro, mal auf den Dollar. Seine
Strategie ist das „Scalpen“ – auf einen Trend kurzzeitig aufspringen.
So erfolgreich wie Marcus ist kaum jemand an der Börse. Zahlreiche Studien belegen, dass die Mehrheit der Anleger eher wenig Glück mit der Geldanlage hat und nur ein kleiner Teil wirklich erfolgreich ist. Schlimmer wird das Bild sogar noch, wenn mit Hebeln gearbeitet wird. Der Hebel stellt sich meist als Beschleunigungsfaktor
für Verluste heraus. Das muss jedoch nicht so bleiben, und die Gründer von Ayondo, Julian Handte
und Manuel Heyden, wollen den weniger erfolgreichen Anlegern den Weg zu ihrem Glück ebnen. „Es gibt einige sehr erfolgreiche Anleger an der Börse, und die wollen wir aus der Versenkung ans Licht der Öffentlichkeit holen“, sagt Handte. Auf der Internetseite www.ayondo.com/ kann jeder seine Börsenaktivitäten
öffentlich machen. Interessierte Beobachter können in Echtzeit verfolgen, wie erfolgreich die Geldanlage ist. Ranglisten trennen die Spreu vom Weizen. Marcus ist bisher der Erfolgreichste. Nach drei Monaten – im August ist es bei den Ersten so weit – ist ein Zertifizierungsprozess abgeschlossen. Anleger, die mindestens zweimal je Woche handeln, dabei einigermaßen erfolgreich waren und kein allzu großes Risiko eingegangen sind, erhalten den Status eines zertifizierten Signalgebers. Andere Anleger können sich dann als Signalnehmer registrieren lassen. Fortanwerden auf deren Konto bei einem der angeschlossenen Brokerhäuser genau die Wertpapiertransaktionen ausgeführt, die auch der Signalgeber tätigt – in entsprechender Relation zum eingesetzten Kapital.
Für jeden erfolgreich abgeschlossenen Handel zahlt der Signalnehmer einen Euro – 50 Cent an den Signalgeber und 50 Cent an Ayondo. Geht ein Geschäft schief, zahlt der Signalnehmer nichts. „Es ist eine Win-Win-Situation“, sagt Heyden. „Der bisher weniger erfolgreiche Anleger partizipiert am Erfolg seines Signalgebers, der wiederum wird für seine gewinnbringenden Signale zusätzlich belohnt.“ Jeder Signalnehmer kann dabei sein maximales Risiko definieren, so dass er seinen Signalgeber nicht permanent beobachten muss und nach einem Urlaub ein leeres Depot vorfindet. „Bei einem Gesamtverlust von 10 Prozent wird automatisch die Verbindung getrennt“, sagt Handte. Auch bleibt es jedem Signalnehmer unbenommen, sich jederzeit wieder von seinem Signalgeber zu trennen. Zudem kann er sich auch nur dessen Handelssignale senden lassen und dann selbst entscheiden, ob er sie manuell nachvollzieht. Bislang sind 25 Währungspaare handelbar sowie Gold und Silber. In Kürze kommen noch Aktienindizes wie Dax,DowJones und Nikkei hinzu. 100 Anleger befinden sich derzeit im Zertifizierungsprozess, 1500 sind als Signalnehmer registriert, können die Signale aber zunächst nur manuell nachhandeln, bis der Zertifizierungsprozess abgeschlossen ist.
Die Anleger haben natürlich keine Garantie, dass ein bislang erfolgreicher Händler dies auch bleibt. „Trade4You“ konnte im Mai seinen Depotwert von 100 000 auf 170 000 Euro erhöhen, fiel aber mittlerweile wieder auf 120 000
Euro zurück. Eine Serie von 23 Geschäften mit Verlust ist ihm unterlaufen. Das Depot von Adadservices schmolz sogar wegen etlicher missglückter Spekulationen auf steigende Gold- und Silberpreise von 128 000 Euro Mitte Mai auf nunmehr 8600 Euro zusammen. Derzeit am erfolgreichsten ist Traderchen, der auf einen steigenden Yen gegenüber dem Schweizer Franken, dem kanadischem Dollar und dem Euro gesetzt hat. An den Ayondo- Star Marcus kommt er aber auch trotz der jüngsten Gewinne noch nicht heran.
@FAZ
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