Immobilienmarkt nicht: So könnten die Wohnungspreise mittelfristig um zehn bis 25 Prozent absacken, prognostiziert das Forschungsinstitut Empirica. Wie stark der Rückgang der Kaufpreise ausfällt, hänge von der Entwicklung des Bruttoinlandprodukts ab.
„Je stärker und je länger die Rezession, desto schärfer der Preiseffekt. Da eine Rezession unvermeidlich ist, gilt dies auch für die Entwicklung der Kaufpreise“, schreiben die Immobilienexperten in ihrer Analyse.
Der prognostizierte Rutsch steht zwar in Verbindung mit der durch den Corona-Lockdown entstandenen Wirtschaftskrise, aber nicht nur. Der Boom am Wohnungsmarkt sei zuletzt ohnehin abgeflaut – ein Ergebnis, das Empirica ausführlich bereits im Frühjahrsgutachten der Immobilienweisen veröffentlicht hat.
Als Gründe für die zu erwartende „Delle“ bei den Preisen nennt Empirica mittelfristig steigende Zinsen, einen geringeren demografischen Zusatzbedarf an Wohnraum, Notverkäufe, eine stockende Neubautätigkeit und eine geringere Nachfrage durch Kapitalanleger, etwa durch abgebrochene Transaktionen.
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