Hypo Real Estate beantragt zusätzliche Mittel aus Rettungsfonds
06:28 29.10.08
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der angeschlagene Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) (Profil) will auch Mittel aus dem 500 Milliarden Euro schweren Rettungsfonds der Bundesregierung zur Stabilisierung der deutschen Bankenbranche in Anspruch nehmen. Zwar befänden sich die Verhandlungen über das bereits Anfang des Monats gesondert mit der Bundesregierung und der Finanzindustrie verabredete Rettungspaket in der Endphase, teilte der Konzern am Mittwochmorgen in München mit. Um in der Zwischenzeit den kurzfristigen Bedarf sicherzustellen, habe man am Dienstag beim Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) eine Liquiditätsbereitstellung in Höhe von 15 Milliarden Euro durch die Bundesbank beantragt. Es werde mit einer kurzfristigen Entscheidung gerechnet, hieß es.
Darüber hinaus wolle man einen Antrag auf weitergehende, umfassende Unterstützung einschließlich etwaiger Kapitalmaßnahmen beim SoFFin stellen, teilte das Unternehmen weiter mit. Bisher hatten bereits die Landesbanken BayernLB, WestLB und die HSH Nordbank signalisiert, den Rettungsfonds in Anspruch nehmen zu wollen.
Nachdem die Hypo Real Estate im Zuge der internationalen Finanzkrise in massive Geldnöte geraten war, hatten Regierung und Finanzwirtschaft bereits am 6. Oktober ein eigenes Rettungspaket in Höhe von insgesamt 50 Milliarden Euro für die Bank angekündigt. /gü/fi/DP/sb
06:28 29.10.08
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der angeschlagene Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) (Profil) will auch Mittel aus dem 500 Milliarden Euro schweren Rettungsfonds der Bundesregierung zur Stabilisierung der deutschen Bankenbranche in Anspruch nehmen. Zwar befänden sich die Verhandlungen über das bereits Anfang des Monats gesondert mit der Bundesregierung und der Finanzindustrie verabredete Rettungspaket in der Endphase, teilte der Konzern am Mittwochmorgen in München mit. Um in der Zwischenzeit den kurzfristigen Bedarf sicherzustellen, habe man am Dienstag beim Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) eine Liquiditätsbereitstellung in Höhe von 15 Milliarden Euro durch die Bundesbank beantragt. Es werde mit einer kurzfristigen Entscheidung gerechnet, hieß es.
Darüber hinaus wolle man einen Antrag auf weitergehende, umfassende Unterstützung einschließlich etwaiger Kapitalmaßnahmen beim SoFFin stellen, teilte das Unternehmen weiter mit. Bisher hatten bereits die Landesbanken BayernLB, WestLB und die HSH Nordbank signalisiert, den Rettungsfonds in Anspruch nehmen zu wollen.
Nachdem die Hypo Real Estate im Zuge der internationalen Finanzkrise in massive Geldnöte geraten war, hatten Regierung und Finanzwirtschaft bereits am 6. Oktober ein eigenes Rettungspaket in Höhe von insgesamt 50 Milliarden Euro für die Bank angekündigt. /gü/fi/DP/sb