Handy: Geschäftsschädigender Preiskrieg?

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Handy: Geschäftsschädigender Preiskrieg?

 
11.01.02 08:55
Eine neue Preisrunde im Mobilfunk ist eingeläutet. TD1 senkt seine Telefontarife.

Bonn - Mit zahlreichen Tarifänderungen zum ersten Februar hat die T-Mobile Deutschland die erste Preisrunde auf dem Mobilfunkmarkt im Eurozeitalter eingeläutet. Bei der Grundgebühr liegen die Abschläge zum Teil bei über 22 Prozent.

"Preissenkungen in vielen Bereichen, beispielsweise bei der Grundgebühr, machen die mobile Kommunikation für T-Mobile Kunden noch attraktiver", erklärte Marketing-Chef Klaus Tebbe am Donnerstag in Bonn. Nur einen Monat nach Umstellung auf Europreise passt die Telekom die Preise nach unten an.

In fast allen Tarifgruppen wird mobiles Telefonieren ins Festnetz billiger. Nur am Wochenende müssen Privat- und Geschäftskunden künftig mehr bezahlen, nämlich 9 Eurocent statt bisher acht Cent pro Minute. In der Haupt- und Nebenzeit hat die Telekom-Tochter günstigere Schwellenpreise festgelegt: So kosten Telefonate 49 Cent beziehungsweise 19 Cent pro Minute. Bisher liegen sie noch zwei Cent beziehungsweise ein Cent darüber.

Deutlich mehr müssen TD1-Kunden unterdessen für Gespräche in fremde Mobilfunknetze bezahlen. So steigt der Preis für mobile Telefonate ins Netz von Viag Interkom in der Nebenzeit von 20 auf 49 Cent und während der Hauptzeit ins Netz von D2/Vodafone von 51 auf 69 Cent. Ein Firmensprecher begründete die Aufschläge mit den Preisen, die die Konkurrenten umgekehrt für Gespräche ins Netz von T-Mobile verlangten.

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