GLOBAL VIEW - Anleger on Board?

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Palaimon:

GLOBAL VIEW - Anleger on Board?

28
21.08.09 10:27

 

Global View-Fonds: Anleger wollen ihr Geld zurück!

http://www.news4press.com/...-Fonds-Anleger-wollen-ihr-Ge_484724.html

 

 

Ja, ich auch. Gibt es hier noch weitere Anleger, die sich in den Jahren 2006 und 2007 an diesem Projekt beteiligt haben? Die gesetzliche Verjährungsfrist von 3 Jahren für Schadensersatzansprüche wurde um ein Jahr verlängert. Dies wurde auf der Anlegerversammlung beschlossen.

 

Das Geld der Anleger ist in die Bauvorbereitung geflossen. Jetzt fehlen  Kredite für das ganze Projekt

www.bz-berlin.de/bezirk/charlottenburg/...iesenrad-article547555.html

 

 

Eine Interessengemeinschaft bündelt die Interessen der Betroffenen. Den Link zum Beitrittsformular gebe ich per BM bekannt, sonst gilt das hier als Werbung.

An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
Palaimon:

Klagewelle droht

22
21.08.09 11:45
Deutsche Bank droht Klagewelle wegen Riesenrad-Fonds
12.08.2009


Anleger, die sich in den Jahren 2006 und 2007 an dem Fonds Global View Great Wheel Beteiligungs GmbH & Co. KG beteiligt hatten, der in Riesenräder nach dem Vorbild des zum Wahrzeichen avancierten „London Eye“ in Touristenmetropolen, zum Beispiel in Berlin, Peking oder Orlando investieren sollte, fühlen sich von ihrem Bankberater und dem Prospektinitiator erheblich getäuscht.

Nicht eingehaltene Versprechen

Zur „Krisensitzung“ waren am letzten Freitag (7.8.09) die Anleger von der Fonds-Geschäftsführung, der DBM Fonds GmbH, einer 100 %-igen Tochter der zur holländischen ABN Amro-Gruppe gehörenden Privatbank Delbrück Bethmann Maffei AG, kurzfristig zur außerordentlichen Gesellschafterversammlung in den Plenarsaal der Frankfurter Börse eingeladen worden. Hier mussten sie erfahren, dass die gesamten Fondsmittel nahezu aufgebraucht sind und nur für das Fundament eines einzigen Riesenrads in Peking ausgereicht haben. Im Prospekt war aber mit dem Bau von mehreren Riesenrädern, zum Beispiel in Berlin, Dubai, Tsingtao und anderen Standorten geworben worden.

(.....)

http://www.fondsprofessionell.de/redsys/...d=194305&limit_offset=
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
BigSpender:

Ich will mein Geld auch zurück!!

9
21.08.09 12:35
Glauben setzt  Hoffnung voraus. Nur leider wird diese Voraussetzung selten erfüllt!
Palaimon:

Pressemeldung vom DVS

20
21.08.09 22:53
Deutscher Verbraucherschutzring e.V.

Ausgedreht? Trübe Aussichten für die Anleger des "Riesenradfonds".

Offensichtlich zeichnet sich für Kapitalanleger in Deutschland ein neues Debakel ab. Vermutlich rund 10.000 Anleger des geschlossenen Fonds "Global VIEW - Great Wheel Beteiligungs GmbH & Co. KG" müssen laut Medienberichten um ihr Geld fürchten. Die Fondsmittel in Höhe von rund 200 Millionen Euro seien nahezu aufgebraucht. Das Projekt "Riesenräder", gebaut werden sollte in Berlin, Peking und Orlando (USA), sei in der Planungs- und Entwicklungsphase stecken geblieben. Den Projekten fehle das weitere Kapital. Grund sei die Finanzkrise, aufgrund deren die Anschlussfinanzierung gescheitert sei.

(......)

"Wir raten den Anlegern, sich jetzt umgehend um ihre Investition zu kümmern und Schadersatzklagen gegen die Banken oder die Prospektherausgeber prüfen zu lassen", erklärt Claudia Lunderstedt-Georgi, Geschäftsführerin des Deutschen Verbraucherschutzrings e.V. (DVS) aus Erfurt. "Von den vollmundig angekündigten ´faszinierenden Perspektiven" ist nicht mehr viel übrig geblieben." Der DVS hat eine Arbeitsgemeinschaft "Riesenrad" für die geschädigten Kapitalanleger gegründet.

(......)

http://www.businessportal24.com/de/...eger_Riesenradfonds_392069.html
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André Kostolany

MfG
Palaimon
Palaimon:

Bericht zur Entwicklung der Beteiligungen

11
09.04.10 18:55

Per 15. März 2010 liegt der Projektfortschritt an allen Standorten hinter der Planung zurück. Vor allem eine Überhitzung der Baukonjunktur und die Verdoppelung des Stahlpreises zwischen dem Zeitpunkt der Prospektlegung im Oktober 2006 und dem Frühjahr 2008 erforderten zunächst immer wieder Budgetanpassungen für Berlin und Orlando. Ab Herbst 2008 verschlechterten sich schließlich die Aussichten auf eine Fremdfinanzierung dramatisch, nachdem sich die bisherigen Kreditan-bieter von ihren Angeboten distanziert hatten. Grund hierfür war die bisher größte Finanzkrise der Nachkriegszeit, deren Auswirkungen im Jahr 2009 ihren bisherigen Höhepunkt erreichten und bis heute anhalten.

Peking litt dagegen in erster Linie unter den bisher aufgelaufenen Verzögerungen des Planungs- und Genehmigungsverfahrens sowie unter Schwierigkeiten mit Bedingungen des Leasingvertrages und bei der Abwicklung des Bauvertrages. Dort verursachten die Verspätungen Mehrkosten, die zunächst die Reserven aufzehrten und darüber hinaus zu einer Finanzierungslücke führten.


Während es der Fondsgeschäftsleitung gelang, die ABN AMRO beziehungsweise die Delbrück Bethmann Maffei (DBM) für die Unterstützung sämtlicher Projektgesellschaften mit Betriebsmittelkrediten zu gewinnen und damit die Fortführung der Projekte vorübergehend sicher zu stellen, konnte nicht verhindert werden, dass das Projekt Peking unter Zwangsverwaltung gestellt wurde.


Vor dem Hintergrund der Zwangsverwaltung in Peking und fehlender Finanzierungszusagen für Berlin und Orlando sieht sich die Fondsgeschäftsleitung nach Rücksprache mit den Wirtschaftsprüfern veranlasst, den Jahresabschluss der Fondsgesellschaft für das Berichtsjahr 2008 unter Abkehr von der bisherigen Fortführungsprognose aufzustellen und die Beteiligungen der Fondsgesellschaft an den drei Projekten auf einen Liquidationswert von knapp EUR 19 Mio. abzuschreiben.


Die Fondsgeschäftsleitung erachtet folglich das Erreichen des Gesellschaftszwecks als gefährdet, obwohl die Fondsgesellschaft selbst weiterhin zahlungsfähig ist. In Folge versteht die Fondsgeschäftsleitung ihre Aufgabe zusätzlich zur bisherigen Tätigkeit unter der Fortführungsannahme auch in der Erarbeitung möglicher Verwertungsalternativen. Sie hat diesbezüglich auch die ABN AMRO Gruppe um entsprechende Vorschläge gebeten. Selbstverständlich müssen in der Abwägung möglicher Handlungsoptionen die Interessen der Investoren im Mittelpunkt stehen.
Frankfurt am Main, 18. März 2010

Quelle: Private Zuschrift an die Investoren

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André Kostolany

MfG
Palaimon
Palaimon:

Übernahmeangebot an die Global VIEW Investoren

11
09.04.10 19:23

Sehr geehrte.....

mit der Zeichnung des Fonds Global VIEW haben Sie über eine langfristige unternehmerische
Beteiligung in ein Portfolio von Aussichtsradprojekten investiert. Dieses Investment hat sich
insbesondere vor dem Hintergrund der Finanzkrise nicht planmäßig entwickelt. In der aktuellen
Situation der Fondsgesellschaft hängt die Fertigstellung der Projekte von der Beschaffung weiterer
Finanzierungsmittel ab. Im derzeitigen Marktumfeld ist es nicht absehbar, dass die laufenden
Gespräche mit Banken erfolgreich abgeschlossen werden können.


Der Erfolg von Alternativen, wie Verkauf einzelner Grundstücke oder freiwilliger Nachschuss der
Anleger, ist im heutigen Umfeld schwierig einzuschätzen. In dieser Phase von Unsicherheit möchten wir
Ihnen eine Möglichkeit eröffnen, Ihre Beteiligung schnell und einfach zu verkaufen.


Wir bieten Ihnen hiermit an, Ihren Anteil mit Wirkung zum 23. April 2010 gegen Zahlung eines zum
28. Dezember 2018 fälligen, aufgezinsten Kaufpreises zu übernehmen. Diese Zahlung würde einer
Rückführung von 85% (ohne Berücksichtigung von Kapitalertragssteuern über die Laufzeit) Ihres
investierten Kapitals zum prospektierten Veräußerungsdatum entsprechen.

Als Alternative bieten wir Ihnen eine sofortige Zahlung von 60% Ihrer ursprünglichen Kapitaleinlage am 28. Mai 2010 an.

Unser Angebot ist unwiderruflich, wenn es von mehr als dreiviertel des Kommanditkapitals angenommen wird.


Die ABN AMRO garantiert die Zahlung des von Ihnen gewählten Kaufpreises zum entsprechenden
Datum.


Nach einer Übernahme würden wir eine bestmögliche Verwertung der Projekte anstreben. Falls der
Erlös aus der Verwertung der Projekte über unserem Kaufangebot liegen sollte, wird Ihnen in beiden
Zahlungsvarianten dieser Überschuss anteilig zur Höhe Ihrer Beteiligungssumme zugeteilt
(Besserungsschein).


Zur Annahme unseres Angebots schicken Sie bitte bis zum 23. April 2010 (Datum Poststempel)
ein Exemplar des beigefügten Vertrages, mit den notwendigen Ergänzungen und mit Ihrer
Unterschrift, an Ihre Treuhänderin zurück.


Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne unter..............

Quelle: Persönliche Korrespondenz

 

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André Kostolany

MfG
Palaimon
Palaimon:

War das Riesenrad ein Riesen-Betrug?

9
15.04.10 11:04

 

Untreue-Verdacht! Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Betreiber

 

     Von K. COLMENARES                                                             15.04.2010 - 10:20 UHR

 

Jetzt ist das Riesenrad ein Fall für die Justiz. War die Millionen-Attraktion hinter dem Zoo nur ein Riesen-Betrug?

Vor drei Wochen ging bei der Berliner Staatsanwaltschaft eine Strafanzeige ein. Inhalt: die Machenschaften bei der Projektentwicklung des Berliner Riesenrades.

Mittlerweile soll gegen die Manager Florian Bollen und Stephan Matter sowie den Berliner Riesenrad-Geschäftsführer Michael Waiser ermittelt werden. „Es besteht der begründete Verdacht, dass Gelder mithilfe fingierter Verträge veruntreut wurden“, so Martin Steltner, Sprecher der Staatsanwaltschaft. So sollen die 53 Mio. Euro Eigenkapital, die für den Bau des Riesenrades vorgesehen waren, bereits aufgebraucht sein!

In einem Fall soll eine der beteiligten Firmen, die „Great Berlin Wheel GmbH & Co. KG“, mehr als drei Millionen Euro an eine Firma auf den Virgin Islands in der Karibik gezahlt haben. Scheinbar gab es für das Geld nie eine Gegenleistung! Pikant: Die Virgin Islands sind als Geldwäsche-Paradies bekannt.

In einem anderen Fall soll die Firma monatlich 40 000 Euro an eine Holding in Singapur überwiesen haben. Dabei soll schon bei Vertragsabschluss klar gewesen sein, dass diese Firma niemals irgendwelche Aufträge erfüllen könne. Und: Für scheinbar wertlose „Lizenzen“ zum Bau des Riesenrades sollen 1,5 Millionen Euro ausgegeben worden sein!

Alle begünstigten Firmen sollen immer mindestens einem der Beschuldigten gehören. „Es liegen völlig miteinander verstrickte Gesellschaften und Firmen vor“, beschreibt Steltner das komplizierte Geschäftsgeflecht.

Die Strafanzeige wurde von einer Münchner Kanzlei erstattet, die 300 Anleger vertritt. Ihr Ziel: „Wir fordern einen Schadensersatz und endlich das Geld der Anleger zurück.“

 

www.bild.de/BILD/regional/berlin/aktuell/2010/04/...iesen-betrug.html

 

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André Kostolany

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Palaimon
Palaimon:

Anleger sollen schnell u. billig abgespeist werden

7
15.04.10 12:11
Einige glauben noch immer daran, dass sich in Berlin bald ein Riesenrad drehen wird. Doch viele der Anleger sehen ihr Geld als schon fast verloren an und versuchen mit allen juristischen Mitteln darum zu kämpfen. Nun liegt ein Auszahlungsangebot vor. Doch Anlegeranwälte warnen davor. Sie haben zudem eine Strafanzeige gestellt.

(......)

"Die Anleger sollen offenbar schnell und billig abgespeist werden, bevor weitere Verfehlungen ans Licht kommen. Offenbar erkennen die Banken ihre Fehler und haben nun Angst davor, flächendeckend das gesamte Kapital, also 100 Prozent plus Zinsen, an die Anleger zurückzahlen zu müssen. Die Anleger sollten sich darauf nicht einlassen, sondern weiterhin auf volle Rückzahlung ihres Kapitals bestehen." Den Anlegern sei der Fonds mit falschen Informationen verkauft worden, zudem seien die Anleger von den Banken nicht über die Verkaufsprovisionen von mindestens 10 Prozent aufgeklärt worden. "Bereits darin liegt ein klares Beratungsverschulden, die Aussichten auf vollen Schadenersatz sind sehr gut",

(....)

"Da stand wohl das Provisionsinteresse ganz klar im Vordergrund"

Rechtsanwältin F. hat mittlerweile von ehemaligen Mitarbeitern der Delbrück Bethmann Maffei AG von erheblichem Verkaufsdruck, der auf die Bankangestellten ausgeübt wurde, erfahren. "Da stand wohl das Provisionsinteresse ganz klar im Vordergrund, Nachteile des verkauften Produkts wurden wohl einfach ausgeblendet. Es hätte den beratenden Banken zum Beispiel bei ordnungsgemäßer Prüfung bekannt sein müssen, dass das Riesenrad in Peking unmöglich in nur 15 Monaten errichtet werden konnte. Die hierzu von einem ehemaligen Mitarbeiter der Delbrück Bethmann Maffei AG geäußerten Bedenken sollen vom Vorgesetzten aber einfach weggewischt und nicht ernst genommen worden sein. "

(....)

Die erst kürzlich ins Leben gerufene Initiative zur Rettung des Riesenrads bezeichnete die Rechtsanwältin als "weitere Irreführung der Anleger". Dahinter stecke nach ihren Informationen der mittlerweile gefeuerte Geschäftsführer der Fondsgesellschaft, Thomas Bone-Winkel, der mit einer Anwaltskanzlei aus Bremen/Hamburg zusammenarbeite. Bone-Winkel hat nach Ansicht der Kanzlei Mattil & Kollegen die Misere des Fonds mit zu verantworten. Die mit Bone-Winkel kooperierende Kanzlei und die Initiative schrieben Anleger nun direkt an, um Mandate und für einen Austausch der Geschäftsführung zu werben, ohne die Anleger auf diesen Interessenskonflikt und die Verbindung zu Bone-Winkel hinzuweisen.

Neue Geschäftsführer vorgeschlagen

Der Hamburger Anwalt Jens-Peter Gieschen von der Kanzlei für Wirtschafts- und Anlagerecht Ahrens und Gieschen bestätigte, dass Bone-Winkel Mandant der Kanzlei ist. Er habe seine Beteiligung am Riesenrad-Fonds an den Berliner Unternehmer Peter Massine und den Hamburger Vermögensverwalter Jens Werhahn verkauft. Beide werden von Anlegern als neue Geschäftsführer für den Riesenrad-Fonds vorgeschlagen. "In der Initiative Pro-Riesenrad ist Bone-Winkel nicht aktiv. Unsere Kanzlei, die Herrn Bone-Winkel in einer arbeitsrechtlichen Auseinandersetzung vertritt, hat lediglich den Kontakt vermittelt", sagt Gieschen zu den Vorwürfen. Auch er warnt Anleger davor, das Angebot der DBM Fonds Invest "vorschnell anzunehmen": Die Chancen seien groß, mehr zu erhalten. Der Ansatz der Initiative Pro Riesenrad (www.pro-riesenrad.de) sei es, die Anleger als Massenbewegung zusammenzufassen, um die jetzige Fonds-Geschäftsführung auf der Gesellschafterversammlung zu entlassen und das Projekt selbst zu realisieren.

(.......)

http://www.morgenpost.de/berlin/article1285729/...n-Strafanzeige.html

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André Kostolany

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Palaimon
Palaimon:

Gibt es denn hier keine weiteren Anleger,

5
15.04.10 12:31
mit denen man sich mal austauschen kann?
Eventuelle stille Mitleser können sich doch bei ARIVA registrieren. Ich sehe doch, dass der Thread täglich öfter aufgerufen wird.
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André Kostolany

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Palaimon
Palaimon:

Meine Entscheidung steht fest.

6
16.04.10 14:09
KEINE Annahme dieses - im Hinblick auf den Veruntreuungsskandal - sittenwidrigen Angebots von 60% der Anlagesumme. Mandantserteilung ist raus, jetzt wird auf Schadenersatz geklagt !
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Palaimon
Palaimon:

Anlegergruppe gibt auf

6
05.05.10 20:54

 

Die Revolutionäre geben aufVon Renate Daum

GLOBAL VIEW - Anleger on Board? 7953488

© ddp
Riesenrad

Es kann einem fast schwindlig werden, so rasch dreht sich die Lage beim  Riesenradfonds Global View der ABN-Amro-Tochter Delbrück Bethmann Maffei (DBM).  Er hat 208 Millionen Euro bei Anlegern eingesammelt, um Riesenräder in Peking,  Berlin und Orlando zu bauen, ist aber in eine Schieflage gerutscht.

In den vergangenen Wochen überschlugen sich die Ereignisse. Eine  Anlegergruppe kündigte an, die Geschäfte selbst in die Hand nehmen zu wollen und  das Ruder herumzureißen. Denn es mehrten sich die Hinweise, dass nicht nur Pech  und die Finanzkrise für Probleme verantwortlich waren.

Anführer der Aufständischen war Peter Massine, Produzent der  Erfolgspferdeshow „Apassionata“ aus Berlin. Als die Initiatorin Delbrück  Bethmann Maffei über eine Aurasio GmbH ein Abfindungsangebot für die Anleger  auflegte, konterte er mit einer noch höheren Offerte.

Anwältin bleibt bei ihrer Kritik

 

Doch nun hat er aufgegeben. Die Massine Productions GmbH hat ihr Angebot  widerrufen, Massine gratulierte gar Delbrück Bethmann Maffei zur hohen  Zustimmungsquote des von ihr unterstützen Angebotes. Mehr als drei Viertel der  Zeichner hatten sich dafür entschieden. Von der einst scharfen Kritik an DBM  blieb nicht viel. „Man muss trotz aller berechtigten Kritik anerkennen, dass die  Delbrück Bethmann Maffei sich am Ende nicht einfach aus der Affäre gezogen hat“,  sagt er nun: „Mit der Zahlung von knapp 100 Millionen Euro untermauert sie dies  tatkräftig. Ich gehe davon aus, dass es jetzt einen neuen Weg gibt, unserem Ziel  zu folgen und das Rad in Berlin zu bauen.“

„Wie auch die DBM betont hat, ist die Auflösung des Fonds ein Neubeginn und  ein wesentlicher Schritt für die Realisierung des Berliner Riesenrads“, ergänzte  Massine in einer Stellungnahme. Er stehe weiterhin hinter dem Bau und sei bereit  das Grundstück zu kaufen, gemeinsam mit anderen in das Projekt zu investieren  und das Riesenrad in Berlin zu betreiben.

Eine weitere Kritikerin des Fonds bleibt allerdings bei ihrer Linie. Die  Rechtsanwältin Katja Fohrer von der Kanzlei Mattil & Kollegen in München  hatte beide Angebote abgelehnt. Sie vertritt Anleger des Riesenradfonds.

 
www.graumarktinfo.de/gm/aktuell/diskussion/...e-geben-auf/611233.html

 

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Genauso lief das ab !

8
05.05.10 21:00
Das Riesengeschäft mit den Riesenrädern - für die Deutsche Bank, aber nicht für ihre Kunden.

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Erste Schritte unternommen

6
26.05.10 22:53
Nun wird es ernst.
Frist gesetzt. Sonst Klage.
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Dubiose Geschäfte mit geflopptem Riesenradfonds

6
03.07.10 19:35
GLOBAL VIEW - Anleger on Board? 8273626
Die Deutsche Bank hat eine dubiose Rolle beim Flop eines Riesenradfonds gespielt. Nach SPIEGEL-Informationen bestand sie auf eine erhöhte Vermittlungsprovision, wollte sich aber nicht als Finanzier beteiligen. Keines der Projekte wurde letztlich verwirklicht.
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Zusätzliche Marge verschwiegen

5
28.07.10 10:51

 

Global View - Auf ein Neues

 

Spiegelartikel legt fragwürdiges Gebaren der Deutschen Bank offen

In einem Spiegelartikel im aktuellen Heft vom 05.07.2010 wird von einem  schier unglaublichen E-Mailwechsel zwischen Mitarbeitern der Deutschen Bank und  der Fondsinitiatorin DBM berichtet. So soll die Deutsche Bank bei der  Vermarktung des Fonds an ihre Kunden mit einer Eigenkapitalvermittlungsprovision  von 12% kalkuliert haben. Zugleich soll aber bekannt gewesen sein, dass in dem  an die Anleger übergebenen Verkaufsprospekt nur 10% Provision erscheinen sollten  „Im Klartext: Den Anlegern sollte die zusätzliche Marge verschwiegen werden.“  (so Spiegel Ausgabe Nr. 27, vom 05.07.2010, Seite 39)    

Nachdem sich die Deutsche Bank gegenüber unserer Kanzlei wie auch gegenüber  anderen Anlegeranwälten beharrlich auf den Verkaufsprospekt, in dem nun einmal  von nur 10% Provision die Rede ist, berufen hat, ist die Situation für die  Global View Anleger nun rechtlich neu zu bewerten:

Sollten sich die offensichtlich schriftlich dokumentierten Vorwürfe des  Spiegel gegen die Deutsche Bank und DBM bewahrheiten, haben auch die Kunden,  welche die ihnen in Windeseile von ihrem Bankberater vorgelegte  60%-Abfindungsvereinbarung mit einer Tochter von ABN-Amro (Aurasio GmbH)  unterschrieben haben, eine Chance auf volle Erstattung des von ihnen  investierten Kapitals. Denn von einer Täuschung über die Provision im  Verkaufsprospekt konnten die Anleger bei Abschluss des Vertrages mit Aurasio  GmbH nicht ausgehen. Die Verteidigungsposition der Deutschen Bank, die sich  jeweils auf den Inhalt des Verkaufsprospektes bezieht, bricht dann aus unserer  Sicht zusammen. Es zeigt sich, dass der in den meisten Fällen von der Kanzlei  Keitel & Keitel gegebene Rat, das Abfindungsangebot nicht anzunehmen,  richtig war.

Wie sollten die Anleger, die in gutem Glauben das Abfindungsangebot mit  Aurasio unterschrieben haben, nun vorgehen? Keinesfalls selbst bei der Deutschen  Bank protestieren. Dies kann Fristen auslösen, die die Anleger u.U. kurzfristig  zur Anfechtung der Abfindungserklärung zwingen. Vielmehr sollte die weitere  Vorgehensweise mit einem auf Bank- und Kapitalanlagerecht spezialisierten  Rechtsanwalt besprochen werden.

www.keitel-anwaelte.de/

 

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André Kostolany

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Palaimon
Palaimon:

Wird der Klage stattgegeben ?

5
28.07.10 11:11
GLOBAL VIEW - Anleger on Board? 8383111
„Global View Great Wheel“ – Anleger können trotz Vergleich Schadensersatzansprüche in voller Höhe geltend machen - Riesenradfond und Deutsche Bank -
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André Kostolany

MfG
Palaimon
Radelfan:

Deutsche Bank zieht den Schwanz ein!

 
23.10.11 17:57
www.finanznachrichten.de/...von-deutscher-bank-zurueck-016.htm

Im Streit um einen gefloppten Fonds zum Bau von Riesenrädern hat die Deutschen Bank eingelenkt. Zwei Kunden bekommen ihr Investment plus Zinsen zurück, insgesamt rund 40.000 Euro. Die Deutsche Bank und eine Tochter des Bankhauses Delbrück Bethmann Maffei erkannten alle Forderungen der Kläger an, wie ein Sprecher des Landgerichts Frankfurt am Freitag auf Anfrage sagte. Das Gericht erließ daraufhin ein sogenanntes Anerkenntnisurteil (Az.: 2/10 O 339/10).

Die Deutsche Bank erklärte, sie habe sich aufgrund der Umstände des Einzelfalls dazu entschlossen, das Verfahren nicht weiterzuführen. Nach ihrer Einschätzung lassen sich daraus keine juristischen Folgen für mögliche weitere Fälle ableiten. Der Anwalt der Kläger sieht dagegen Chancen für andere Anleger, die Geld in den Pleitefonds investiert hatten.

Der Fonds sollte Riesenräder etwa in Berlin und Peking finanzieren - und rund 10.000 Anleger wollten ein großes Rad drehen. Das Investment floppte, keines der Projekte wurde verwirklicht. Dennoch schrumpft das Fondsvolumen von über 200 Millionen auf 20 Millionen Euro. Mehr als 90 Prozent der Anleger nahmen das Angebot an, 60 Prozent ihres investierten Geldes wieder ausgezahlt zu bekommen.  (...)
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