Aber bitte wirklich nur fragen und nicht irgendeinen verwirrenden Quatsch hier posten!
Z.B. Derrin: Macht einen auf dicke Hose. Und der Inhalt? Nur Grütze!
Bei so nem Blödsinn geht mir echt der Hut hoch!!! Toller"Insider".
-> "3 Ernten im Jahr": Humbug! 2 sind möglich. Bringt aber in nur 50% der Fälle einen größeren Ertrag als eine Ernte! Auf gut deutsch: 1 gute Ernte oder 2 kleine sind gleichzusetzen. Ertraglich kaum ein unterschied. Aber es muss: 2 x geerntet, 2x gesät, ... (=Kosten) werden.
-> "Biogas verbraucht viel Dünger, damit viel geerntet werden kann". Kindergartengeschichten: Biogas ist für seinen hervorragenden Nährstoffkreislauf bekannt! Das Endsubstrat nach der Biogaserzeugung wird wieder auf den Acker als Dünger ausgebracht, um neues Wachtum zu generieren. Auf diesen Flächen wird DEUTLICH WENIGER mineralischer Dünger (K+S, Yara, ...) verbraucht und somit eingespart - fast 100%!!! Im Gegensatz zu Getreide, Rüben, Kartoffeln usw.! Da verkaufe ich nämlich meinen "Düngerkreislauf" in Form der Ernteprodukte.
Auch die verwertete Tiergülle in den Biogasanlagen lässt den Düngerbedarf sinken: Früher wurde die Gülle eine halbes Jahr "gesammelt", bzw. gelagert. In der Zeit ist ein Teil der Nährstoffe ausgegast. Ich glaube jeder kennt den Ammoniakgeruch von Gülle, oder? Heute wird immer mehr Gülle sofort in Biogasanlagen eingebracht und hochwertiger Dünger gerettet und eingespart.
-> "250 ha Ackerland werden benötigt um "eine" Biogasanlage wirtschaftlich betreiben zu können": Alles bei den Haaren herbeigezogen. Gerade nach dem neuen EEG (Erneuerbaren Energien Gesetz) 2009 werden kleine Anlagen gefördert. Für den Betrieb reichen meist 50ha Ackerland plus Tierexkremente (Mist+Gülle) aus.
-> "Gejammert wird auf hohem Niveau". Nunja also meckern gehört doch zum Geschäft, oder? Wer tut dat nich? Ob dieses Niveau nun höher ist oder nicht vermag ich nicht zu beantworten!
Nach meinem Wissen jammern meißt die Milchviehbauern viel. Das sehe ich aber auch als berechtigt an, da sie die ganz starken Verlierer der Globalisierung sind. Der nette Milchviehbauer von neben an wird schon bald verschwunden sein. Durch die niedrigen Preise wird nur die industrielle Milcherzeugung überleben. Wie sich die Preise und der Wettbewerb im Oligopol entwickeln wernden kann man sich ja schon bei den Versorgern (EON, RWE), Tankstellen und der Dügerindustrie (Kali, Phosphor und Stickstoff) ansehen. Natüüüürlich alles ohne Preisabsprache!
Überlegt mal: Im Supermarkt kostet heute nicht selten das Mineralwasser mehr als ein Liter Milch. Wasser hol ich aus dem Boden. Und die Milch???