Der von der rot-grünen Regierungskoalition
beschlossene Vertrag ist eine Gefahr für viele Spendenorganisationen.
Laut Bundesfinanzministerium sollen Spenden von Körperschaften für
gemeinnützige Zwecke ab Januar 2003 nicht mehr von der
Körperschaftssteuer abzugsfähig sein. Dies stelle eine erhebliche
Einschränkung für die zukünftige Arbeit vieler Spendenorganisationen
dar, so Peter-Claus Burens, Vorsitzender des Deutschen
Fundraisingverbandes - BSM. Viele Organisationen seien auf Spenden
aus dem Unternehmensbereich angewiesen, um wichtige Projekte
finanzieren zu können. Viele bedeutende Projekte der Organisationen
müssten eingestellt werden. Der Deutsche Fundraisingverband wendet
sich scharf gegen eine Einführung dieser Regelung.
Die rot-grüne Bundesregierung verspricht sich davon Mehreinnahmen
von 151 Millionen Euro im nächsten Jahr. Bis zum Jahr 2002 konnten
körperschaftlich organisierte Unternehmen, z.B. Aktiengesellschaften
oder GmbH's, Spenden bis zu einem bestimmten Höchstbetrag
einkommensmindernd geltend machen. Betroffen ist von dieser geplanten
Regelung jede Organisation, die bisher Spendenbescheinigungen
ausstellen durfte, wie etwa die gemeinnützigen Vereine, Kirchen und
Universitäten. Hier ist zu befürchten, dass viele Unternehmen ihre
Spendentätigkeit überdenken und stark einschränken werden, wenn eine
steuerliche Abzugsmöglichkeit nicht mehr gegeben ist. Die finanzielle
Lage vieler Organisationen könnte sich dadurch weiter verschlechtern.
Besonders kleinere Organisationen werden existenzielle Probleme
gestellt. Christian Osterhaus, Geschäftsführer der
Karl-Heinz-Böhm-Stiftung "Menschen für Menschen" bezeichnet die Pläne
der Bundesregierung als schweren Schlag gegen die soziale
Verantwortung von Unternehmen. Nur durch die Unterstützung von
Unternehmen sei ein bedeutender Teil der Hilfe für die Ärmsten in
Ländern wie Äthiopien überhaupt möglich. Am Ende leiden wieder die
Armen und Benachteiligten, so Osterhaus in einem Gespräch mit der
BSM.
Zwar bleibt die Abzugsfähigkeit von Sponsoring-Geldern als
Betriebsausgaben weiter erhalten. Für Kooperationen zwischen
Unternehmen und sozialen Organisationen bedeutet dies aber bei jeder
Zuwendung einen wesentlich höheren bürokratischen Aufwand, der zu
Lasten der eigentlichen Projektarbeit geht.
Der Deutsche Fundraising Verband - Bundesarbeitsgemeinschaft
Sozialmarketing e.V. (BSM) ist die Berufsorganisation der im
Fundraising Tätigen. Sie zählt mehr als 800 Spendenexpert/innen aus
in Deutschland wirkenden Organisationen und Agenturen. Der Verein
setzt sich besonders ein für die Förderung der Einhaltung ethischer
Grundsätze in der Spendenwerbung mit dem Ziel des Schutzes der
Spender und der seriösen Spendenorganisationen sowie für die
Förderung des Ansehens der Spendenwerbung in Deutschland.
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Mein Gott, wer hat diese Idioten nur gewählt....
Solong,
Calexa
www.investorweb.de
beschlossene Vertrag ist eine Gefahr für viele Spendenorganisationen.
Laut Bundesfinanzministerium sollen Spenden von Körperschaften für
gemeinnützige Zwecke ab Januar 2003 nicht mehr von der
Körperschaftssteuer abzugsfähig sein. Dies stelle eine erhebliche
Einschränkung für die zukünftige Arbeit vieler Spendenorganisationen
dar, so Peter-Claus Burens, Vorsitzender des Deutschen
Fundraisingverbandes - BSM. Viele Organisationen seien auf Spenden
aus dem Unternehmensbereich angewiesen, um wichtige Projekte
finanzieren zu können. Viele bedeutende Projekte der Organisationen
müssten eingestellt werden. Der Deutsche Fundraisingverband wendet
sich scharf gegen eine Einführung dieser Regelung.
Die rot-grüne Bundesregierung verspricht sich davon Mehreinnahmen
von 151 Millionen Euro im nächsten Jahr. Bis zum Jahr 2002 konnten
körperschaftlich organisierte Unternehmen, z.B. Aktiengesellschaften
oder GmbH's, Spenden bis zu einem bestimmten Höchstbetrag
einkommensmindernd geltend machen. Betroffen ist von dieser geplanten
Regelung jede Organisation, die bisher Spendenbescheinigungen
ausstellen durfte, wie etwa die gemeinnützigen Vereine, Kirchen und
Universitäten. Hier ist zu befürchten, dass viele Unternehmen ihre
Spendentätigkeit überdenken und stark einschränken werden, wenn eine
steuerliche Abzugsmöglichkeit nicht mehr gegeben ist. Die finanzielle
Lage vieler Organisationen könnte sich dadurch weiter verschlechtern.
Besonders kleinere Organisationen werden existenzielle Probleme
gestellt. Christian Osterhaus, Geschäftsführer der
Karl-Heinz-Böhm-Stiftung "Menschen für Menschen" bezeichnet die Pläne
der Bundesregierung als schweren Schlag gegen die soziale
Verantwortung von Unternehmen. Nur durch die Unterstützung von
Unternehmen sei ein bedeutender Teil der Hilfe für die Ärmsten in
Ländern wie Äthiopien überhaupt möglich. Am Ende leiden wieder die
Armen und Benachteiligten, so Osterhaus in einem Gespräch mit der
BSM.
Zwar bleibt die Abzugsfähigkeit von Sponsoring-Geldern als
Betriebsausgaben weiter erhalten. Für Kooperationen zwischen
Unternehmen und sozialen Organisationen bedeutet dies aber bei jeder
Zuwendung einen wesentlich höheren bürokratischen Aufwand, der zu
Lasten der eigentlichen Projektarbeit geht.
Der Deutsche Fundraising Verband - Bundesarbeitsgemeinschaft
Sozialmarketing e.V. (BSM) ist die Berufsorganisation der im
Fundraising Tätigen. Sie zählt mehr als 800 Spendenexpert/innen aus
in Deutschland wirkenden Organisationen und Agenturen. Der Verein
setzt sich besonders ein für die Förderung der Einhaltung ethischer
Grundsätze in der Spendenwerbung mit dem Ziel des Schutzes der
Spender und der seriösen Spendenorganisationen sowie für die
Förderung des Ansehens der Spendenwerbung in Deutschland.
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