Gut, es ist jetzt, wie es ist mit dem Rückzug von Gazprom aus der EU. Die Frage ist für Investoren ist doch jetzt eher, wie geht es weiter und welche Risiken kommen nun auf uns zu? Klar ist, hier deutet sich immer stärker ein Gaslieferstopp an. Sei es weil die Bundesnetzagentur als Treuhändler ja garnicht die Kompetenzen hat ein solches Unternehmen zu führen oder weil nun eine der beiden Seiten, in der sich immer weiter drehenden Eskalationsspirale, die nächste Stufe zündet: "Nächter Stopp - Gasstopp". Ich hatte hier im Forum ja schon mal in früheren Beiträgen etwas weiter über diese Effekt und Risiken nachgedacht: Margin Call Doom Loop. Hier die neusten Entwicklungen dazu:
> Verzweifelter Hilferuf an die Zentralbank: 4-seitige Brandbrief der European Federation of Energy Traders
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https://www.ariva.de/forum/...om-903276-312389?page=3459#jumppos86499EZB lehnt Antrag von Energiehändlern auf finanzielle Unterstützung ab: „In bilateralen Gesprächen mit EFET wurde klargestellt, dass die EZB Energiemarktteilnehmern, die keine Kreditinstitute sind, keine direkten Darlehen oder Kreditlinien gewähren kann“, heißt es in dem Memo. „Notfall-Liquiditätshilfe von nationalen Zentralbanken kann möglich sein, abhängig von ihrem nationalen Zentralbankmandat.“ Die Europäische Zentralbank wird trotz des Drucks der Industrie keine Notfinanzierung für Energiehändler bereitstellen.
https://ca.finance.yahoo.com/news/...wn-energy-traders-164652074.htmlEFET warnt Energiemarktteilnehmer vor dem Risiko, „beispiellose Margenanforderungen“ nicht erfüllen zu können
https://www.risk.net/risk-management/7938691/...o-cover-margin-spikesZoltan Pozsar: Central Banks Need To Bail Out Commodity Traders Now, Or Much More QE Is Coming
https://www.zerohedge.com/markets/...aders-now-or-much-more-qe-comingMargin Call Doom Loop droht: Trader sind mit steigenden Bargeldanforderungen konfrontiert, um ihre Trades in Form von Margin Calls abzusichern. Diese höheren Kosten haben einige gezwungen, ihr Engagement in Rohstoffen wie Erdgas zu reduzieren, was zu einem starken Rückgang des Open Interest am Markt und einer erhöhten Volatilität beigetragen hat. Die Rohstoffmärkte sind ins Rampenlicht gerückt, als in den letzten Wochen die potenziellen systemischen Risiken im Zusammenhang mit Händler- und Börsenausfällen auftauchten. In diesem März sahen sich mehrere Broker dem Ausfallrisiko ausgesetzt, als ein Monster-Short-Squeeze die Preise in etwas mehr als 24 Stunden um 250 % in die Höhe schnellen ließ.
https://www.ariva.de/forum/...ldampf-voraus-541220?page=32#jumppos805