Mobilcom: Investitionen führen zu Ergebniseinbruch
Der Telekommunikationskonzern Mobilcom hat im ersten Halbjahr wegen hoher Aufwendungen für Marketing und Vertrieb einen Rückgang des Ergebnisses vor Steuern um 63 Prozent erlitten. Firmen-Chef Gerhard Schmid rechtfertigte das Ergebnis mit schnellen Wachstum.
Zwar hätten die Kunden-Akquisitionskosten die Gewinne belastet, entscheidend sei aber das schnelle Wachstum, sagte Mobilcom-Vorstandschef Gerhard Schmid auf einer Telefonpressekonferenz. In diesem und im nächsten Jahr bliebe deshalb die Gewinnmaximierung aus. Stattdessen wolle man weiter "im Markt aggressiv sein", sagte er. Schmid zeigte sich überzeugt, dass die Aktionäre den derzeitigen Kurs akzeptierten, statt Gewinn- auf Kundenwachstum zu setzen.
Der Gewinn vor Steuern sank auf 29,4 Mio. DM. Ohne die Investitionen zur Erweiterung des Marktanteils wäre das Ergebnis um 82 Mio. DM höher ausgefallen, teilte Mobilcom mit. In den ersten sechs Monaten wurden 339 Mio. DM für Werbung und Händlerprovisionen ausgegeben, um neue Kunden zu gewinnen. Der Kundenstamm konnte laut MobilCom im ersten Halbjahr um 1,47 Millionen Neukunden erhöht werden. Umgerechnet seien pro Neukunden 212 DM ausgegeben worden.
UMTS-Gebote werden nicht uferlos steigen
Schmid geht davon aus, dass die Lizenzversteigerung für die UMTS-Frequenzen noch in der nächsten Woche andaueren wird. Die Bieter hätten ein "großes Interesse" an den Lizenzen und seien bereit, "sehr viel Geld" auszugeben, sagte er. Dennoch würden die Gebote "nicht uferlos nach oben" gehen.
Der Mobilcom-Chef sei "fest entschlossen", eine Lizenz zu bekommen. Mit dem Partner France Telecom habe man ausreichende Finanzkraft zur Verfügung. Die Investitionskosten in die Infrastruktur des UMTS-Netzes o
Der Telekommunikationskonzern Mobilcom hat im ersten Halbjahr wegen hoher Aufwendungen für Marketing und Vertrieb einen Rückgang des Ergebnisses vor Steuern um 63 Prozent erlitten. Firmen-Chef Gerhard Schmid rechtfertigte das Ergebnis mit schnellen Wachstum.
Zwar hätten die Kunden-Akquisitionskosten die Gewinne belastet, entscheidend sei aber das schnelle Wachstum, sagte Mobilcom-Vorstandschef Gerhard Schmid auf einer Telefonpressekonferenz. In diesem und im nächsten Jahr bliebe deshalb die Gewinnmaximierung aus. Stattdessen wolle man weiter "im Markt aggressiv sein", sagte er. Schmid zeigte sich überzeugt, dass die Aktionäre den derzeitigen Kurs akzeptierten, statt Gewinn- auf Kundenwachstum zu setzen.
Der Gewinn vor Steuern sank auf 29,4 Mio. DM. Ohne die Investitionen zur Erweiterung des Marktanteils wäre das Ergebnis um 82 Mio. DM höher ausgefallen, teilte Mobilcom mit. In den ersten sechs Monaten wurden 339 Mio. DM für Werbung und Händlerprovisionen ausgegeben, um neue Kunden zu gewinnen. Der Kundenstamm konnte laut MobilCom im ersten Halbjahr um 1,47 Millionen Neukunden erhöht werden. Umgerechnet seien pro Neukunden 212 DM ausgegeben worden.
UMTS-Gebote werden nicht uferlos steigen
Schmid geht davon aus, dass die Lizenzversteigerung für die UMTS-Frequenzen noch in der nächsten Woche andaueren wird. Die Bieter hätten ein "großes Interesse" an den Lizenzen und seien bereit, "sehr viel Geld" auszugeben, sagte er. Dennoch würden die Gebote "nicht uferlos nach oben" gehen.
Der Mobilcom-Chef sei "fest entschlossen", eine Lizenz zu bekommen. Mit dem Partner France Telecom habe man ausreichende Finanzkraft zur Verfügung. Die Investitionskosten in die Infrastruktur des UMTS-Netzes o