Nach dem Enron-Desaster wird es wohl noch eine Weile dauern, bis das Vertrauen der Aktionäre in die Bilanzierungspraktiken der Unternehmen wiederhergestellt ist. Zusätzlich belasteten am Dienstag schlechte Nachrichten aus dem US-Telekomsektor die Aktienmärkte.
Die trüben US-Vorgaben drücken auch auf die deutschen Aktienmärkte. Sowohl der DAX als auch der NEMAX 50 dürfte deshalb mit Kursabschlägen eröffnen.
In den USA schloss der Dow Jones nahezu unverändert bei 9685,4 Zählern. Die Nasdaq verlor 0,92 Prozent auf 1838,5 Punkte. Eine Gewinnwarnung des Glasfaserspezialisten Ciena belastete vor allem die Telekomwerte.
Ciena, JDS Uniphase und Nortel gingen mit merklichen Verlusten aus dem Handel. Auch die Aktie des Mischkonzerns Tyco musste nach Herabstufungen durch Analysten deutlich Federn lassen.
Die asiatischen Anleger sind ebenfalls pessimistisch. Der japanische Nikkei-Index verlor bis Handelsende 0,6 Prozent auf 9420 Punkte. Hier verbuchten vor allem die Finanztitel wegen der Sorgen über die Umsetzung der Strukturreformen deutliche Kursabschläge. Der Hongkonger Hang Seng notiert aktuell mit 1,0 Prozent bei 10699 Zählern im Minus.
In Deutschland besteht ebenfalls kein Grund zum Feiern: Dort werden um 10:00 Uhr die Arbeitslosenzahlen für Januar veröffentlicht. Die Schätzungen liegen bei einem Anstieg um 21.000 auf unbereinigt knapp unter 4,3 Millionen. Damit wäre die Zahl der Erwerbslosen ähnlich hoch wie zuletzt vor zwei Jahren.
Bei den deutschen Standardwerten richten sich alle Blicke auf DaimlerChrysler. Der Autobauer veröffentlicht am Mittwoch den operativen Gewinn für das abgelaufene Geschäftsjahr . Die Schätzungen von boerse-online.de belaufen sich auf 1,3 Milliarden Euro. Spannend ist vor allem die Frage, ob der Konzern wie erwartet, die Dividende auf 1,58 Euro je Aktie kürzen wird.
Zahlen meldet auch ProSiebenSat1. Das Medienunternehmen hat im abgelaufenen Geschäftsjahr nach vorläufigen Zahlen ein Ergebnis von 0,34 Euro je Aktie erreicht. Damit liegt der Gewinn leicht über den Erwartungen von boerse-online.de. Die Prognosen beliefen sich auf 0,3 Euro je Aktie.
IWKA wird die Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr erst gegen 10:00 veröffentlichen. boerse-online.de rechnet mit einem Umsatz von 2,2 Milliarden Euro und einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 70 Millionen Euro.
Jobpilot hat von dem Schweizer Personaldienstleister Adecco ein Übernahmeangebot erhalten. Das Unternehmen will pro Jobpilot-Aktie 5,30 Euro bezahlen, das entspricht einem Aufschlag von 9,3 Prozent auf den Schlusskurs vom Dienstag. Adecco will mindestens 75 Prozent aller ausgegebenen und ausstehenden Aktien übernehmen. Die Transaktion ist für April geplant.
Wichtige Daten des Tages
US-Produktivität
Q4: Plus 3,1 Prozent
Q3: Plus 1,5 Prozent (AK)
Lion Bioscience
Umsatz Q3: 9,5 Millionen Euro (BO)
Ergebnis je Aktie Q3: 0,6 Euro (BO)
IWKA
Umsatz GJ 01: 2,2 Mrd. Euro (BO)
EBIT GJ 01: 70 Mio Euro (BO)
DaimlerChrysler
Operativer Gewinn GJ 01: 1,3 Mrd. Euro (BO)
BO: Schätzung von boerse-online.de
AK: Analystenkonsens
Die trüben US-Vorgaben drücken auch auf die deutschen Aktienmärkte. Sowohl der DAX als auch der NEMAX 50 dürfte deshalb mit Kursabschlägen eröffnen.
In den USA schloss der Dow Jones nahezu unverändert bei 9685,4 Zählern. Die Nasdaq verlor 0,92 Prozent auf 1838,5 Punkte. Eine Gewinnwarnung des Glasfaserspezialisten Ciena belastete vor allem die Telekomwerte.
Ciena, JDS Uniphase und Nortel gingen mit merklichen Verlusten aus dem Handel. Auch die Aktie des Mischkonzerns Tyco musste nach Herabstufungen durch Analysten deutlich Federn lassen.
Die asiatischen Anleger sind ebenfalls pessimistisch. Der japanische Nikkei-Index verlor bis Handelsende 0,6 Prozent auf 9420 Punkte. Hier verbuchten vor allem die Finanztitel wegen der Sorgen über die Umsetzung der Strukturreformen deutliche Kursabschläge. Der Hongkonger Hang Seng notiert aktuell mit 1,0 Prozent bei 10699 Zählern im Minus.
In Deutschland besteht ebenfalls kein Grund zum Feiern: Dort werden um 10:00 Uhr die Arbeitslosenzahlen für Januar veröffentlicht. Die Schätzungen liegen bei einem Anstieg um 21.000 auf unbereinigt knapp unter 4,3 Millionen. Damit wäre die Zahl der Erwerbslosen ähnlich hoch wie zuletzt vor zwei Jahren.
Bei den deutschen Standardwerten richten sich alle Blicke auf DaimlerChrysler. Der Autobauer veröffentlicht am Mittwoch den operativen Gewinn für das abgelaufene Geschäftsjahr . Die Schätzungen von boerse-online.de belaufen sich auf 1,3 Milliarden Euro. Spannend ist vor allem die Frage, ob der Konzern wie erwartet, die Dividende auf 1,58 Euro je Aktie kürzen wird.
Zahlen meldet auch ProSiebenSat1. Das Medienunternehmen hat im abgelaufenen Geschäftsjahr nach vorläufigen Zahlen ein Ergebnis von 0,34 Euro je Aktie erreicht. Damit liegt der Gewinn leicht über den Erwartungen von boerse-online.de. Die Prognosen beliefen sich auf 0,3 Euro je Aktie.
IWKA wird die Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr erst gegen 10:00 veröffentlichen. boerse-online.de rechnet mit einem Umsatz von 2,2 Milliarden Euro und einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 70 Millionen Euro.
Jobpilot hat von dem Schweizer Personaldienstleister Adecco ein Übernahmeangebot erhalten. Das Unternehmen will pro Jobpilot-Aktie 5,30 Euro bezahlen, das entspricht einem Aufschlag von 9,3 Prozent auf den Schlusskurs vom Dienstag. Adecco will mindestens 75 Prozent aller ausgegebenen und ausstehenden Aktien übernehmen. Die Transaktion ist für April geplant.
Wichtige Daten des Tages
US-Produktivität
Q4: Plus 3,1 Prozent
Q3: Plus 1,5 Prozent (AK)
Lion Bioscience
Umsatz Q3: 9,5 Millionen Euro (BO)
Ergebnis je Aktie Q3: 0,6 Euro (BO)
IWKA
Umsatz GJ 01: 2,2 Mrd. Euro (BO)
EBIT GJ 01: 70 Mio Euro (BO)
DaimlerChrysler
Operativer Gewinn GJ 01: 1,3 Mrd. Euro (BO)
BO: Schätzung von boerse-online.de
AK: Analystenkonsens