Fragt einmal die Makroknechte

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Libuda:

Fragt einmal die Makroknechte

 
25.04.09 22:39
von den deutschen Wirtschaftsforschungsinstituten, ob sie die die nachstehenden Veränderungen in ihre Modelle eingebaut haben? Allerdings könnt Ihr Euch das ersparen, denn die sind schlicht und einfach zu blöd dazu.

Firmen gehen mit einem Puffer in die Krise
von Yasmin Osman
Deutsche Unternehmen haben im Boom ihr Eigenkapital gestärkt: Die Eigenkapitalquote, die 2002 erst bei durchschnittlich 17,4 Prozent lag, ist bis 2007 auf 26 Prozent gestiegen. Die Unternehmen haben damit eine bessere Ausgangslage als beim Platzen der Internetblase im Jahr 2001. Aber auch sie leiden.

Der Hoch-und Tiefbau trägt die rote Laterne: Die Branche weist im Vergleich die schlechteste Bilanzqualität auf. Quelle: ap
FRANKFURT. Die deutschen Mittelständler haben die vergangenen "fetten" Jahre gut genutzt: Die Eigenkapitalquote, die 2002 erst bei durchschnittlich 17,4 Prozent lag, ist bis 2007 auf 26 Prozent gestiegen. Das ist das Ergebnis einer Studie der Universität Münster im Auftrag der genossenschaftlichen WGZ Bank. "Darüber hinaus haben sich auch weitere Finanzkennziffern wie etwa die Gesamtkapitalrentabilität und der dynamische Verschuldungsgrad verbessert", sagt Hans-Bernd Wolberg, Vorstand der WGZ-Bank.

Ähnlich sieht das der französische Kreditversicherer Coface. "Die deutschen Mittelständler haben gut verdient und das genutzt, um ihre Eigenkapitaldecke zu stärken und ihren Finanzierungsbedarf zu reduzieren", sagt Norbert Langenbach, Vorstand bei Coface Deutschland.

Das bedeutet, dass die kleinen und mittelgroßen Firmen in Deutschland für die aktuelle Rezession besser gerüstet sind als sie es beim Platzen der Internetblase 2001 waren. Damit agierten die deutschen Firmenchefs umsichtiger als viele ausländische mittelgroße Firmen, berichtet Coface. Der Versicherer hat einen breiten Branchenüberblick, da er für sein Versicherungsgeschäft selbst viele Bilanzen analysieren muss.

"In Ländern wie Spanien, Großbritannien oder Italien haben die Unternehmen auch gut verdient, aber der Verschuldungsgrad dort ist dennoch gestiegen", berichtet Langenbach. Das liege zum Teil daran, dass es dort mehr Unternehmenszukäufe gegeben habe. "In diesen Ländern, in denen die Verschuldung höher ist, trifft die Krise die Unternehmen noch härter", sagt Langenbach. Der Coface-Manager hat auch schon viele Geschäftsergebnisse für das erste Halbjahr oder sogar die ersten neun Monate 2008 analysiert und berichtet, dass die Ertragslage deutscher Firmen bis zu dem Zeitpunkt noch gut war.

Allerdings federt die verbesserte Ausgangslage die Krise nur ab, zu leiden haben die Unternehmen dennoch. Banker berichten, dass die Aufträge bei einzelnen Firmen zu Jahresbeginn um bis zu 90 Prozent eingebrochen sind. "Die Frage, die sich stellt, ist natürlich trotz dieser guten Ausgangssituation, wie lange das Finanzpolster vorhält", sagt Langenbach. Wenn der Einbruch länger andauere, werde die Kapitalausstattung nicht unbegrenzt ausreichen.

Auch WGZ-Vorstand Wolberg rechnet mit einer Verschlechterung der Bilanzqualität. Der von der Universität Münster entwickelte Bilanzqualitätsindex, in den die Eigenkapitalquote, die Gesamtkapitalrentabilität, der Verschuldungsgrad und andere Kennziffern einfließen, wird sinken: "Wir erwarten, dass sich der Index in den kommenden beiden Jahren um etwa zehn Punkte auf rund 100 Punkte verschlechtern wird", sagt er. Damit würde er in etwa auf das 2004 erreichte Niveau zurückfallen.
Immobilienhai:

mach mal ne andere rechnung

 
25.04.09 22:48
saldier mal die aktivierten firmenwerte (resultierend aus übernahmen und käufen) mit dem ausgewiesenen Eigenkapital.....

dann sind 95% aller deutschen unternehmen bilanziell überschuldet....und insbesondere die netten kapitalmarktzugängigen unternehmen, die alle nach IFRS bilanzieren, werden noch ganz ganz böse gucken wenn die ihre firmenwerte abschreiben müssen weil die impairmenttests die firmenwerte nicht mehr rechtfertigen....
Ist ein Würstchen eine Kiwi?
Libuda:

Denn eine Aussage ist ein glatte Lüge

 
26.04.09 12:17
und schlicht und einfach unverschämt - einfach eine dahingeworfenen Behauptung.
Libuda:

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die deutschen

 
26.04.09 14:41
Maknknechte nicht zwischen Arbeitseinkommen und verfügbaren Einkommen unterscheiden. In Deutschland ist sogar beiden gestiegen, das verfügbare Einkommen sehr viel stärker als die Arbeitseinkommen.

Was übersehen wird ist, dass der Konsum bei weitem nicht so gefährdet ist, wie uns der Vereinigte Weltuntergang erklärt, denn heute kann man in Euro am Sonntag lesen:

"Verfübares Einkommen in den USA steigt

Während das Arbeitseinkommen in den USA aufgrund der Jobmisere zwischen November und Februar um annualisiert drei Prozent gefallen ist, legte das verfügbare Einkommen umf fast fünf Prozent zu. Die Gründe: Erstens wurden im Januar die Gehälter für Staatsangestellte erhöht. Zweitens wurden viele Transferzahlungen an die Inflationsrate angepasst, und drittens sind die Steuerzahlungen auf Zinsen und Dividenden stark gesunken. Es zu erwarten, dass fiskalische Maßnahmen das verfügbare Einkommen auch in den kommenden Monaten unterstützen."
Libuda:

Fragt auch in diesem Punkt die Makroknechte

 
26.04.09 16:38
von Wirtschadfts"forschungs"instituten, ob sie nur die Kreditrückgange von Banken in ihrem Modell haben oder auch die Vermehrfachung der Unternehmensanleihen. Auch hier kann man die Antwort schon vorwegnehmen: Die Modelle unserer "Forscher" sind einfacher als ihr denkt - forsch ist nur ihr arroganten Auftreten:



Das Märchen von der Kreditklemme
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Das Märchen von der Kreditklemme  

Aus Euro am Sonntag von heute:

"Die großen Banken verteidigen derweil ihre Kreditvergabepracis. Sie würden gerne neue Kredit ausgeben und existierende refinanzieren. Doch die Nachfrage speziell von Unternehmen sei zurückgegangen. Verantwortlich dafür sei das partielle Auftauen der Anleihemärkte. Große Unternehmen könnten dort Geld einsammeln, anstatt e von den Banken zu leihen. Im Februar wurden Unternehmensanleihen in Höhe von etwa 70 Milliarden begeben - im Oktober 2008 waren es nur 21,4 Milliarden Dollar."
Immobilienhai:

libuda.....

 
26.04.09 16:57
schau dir mal die zum beispiel gfk an.....50% der BS sind firmenwerte....

und so sieht das querbeet durch die gesamte deutsche firmenlandschaft aus....

immer schön nach IFRS bilanzieren und die sonderrechte nutzen das firmenwerte nicht abgeschrieben werden müssen....
Ist ein Würstchen eine Kiwi?
John Rambo:

Armer Libuda

 
26.04.09 17:21
Relax mal, mach mal Urlaub...
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